Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Wertverluste nativer Kost durch Vermahlen?

Erstellt von r.ehlers am Mittwoch 3. September 2014

Die Aminas GmbH hat mir – ohne Namensnennung – folgende Mail überlassen, weil sie die von mir entdeckten Abläufe und die von mir entwickelten Aminas-Mischungen wie auch meine Veröffentlichungen betrifft:

Von: … [mailto:…@hotmail.com]
Gesendet: Dienstag, 2. September 2014 21:38
An: AminasGmbH
Betreff: Anfrage

Sehr geehrter Herr Ehlers,

ich bin vor kurzem auf Ihre Aminas-Vitalkost aufmerksam geworden. Inzwischen habe ich mir etwas an Informationen zugelegt und bin auch seit wenigen Tagen Besitzer des von Ihrem Vater herausgegebenen Buches „Wohlfühlhormon Serotonin“. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, um mich mit dem Buch näher zu befassen, um möglicherweise auf meine folgende Frage eine Antwort zu erhalten.
Bei Dr. Johann-Georg Schnitzer lese ich folgendes: „Sobald gemahlen wird, beginnen Oxydation und enzymatischer Abbau und die gesund erhaltene Wirkung geht verloren.“
Ich folgere, dass das auch auf die vermahlenen Bestandteile Amaranth und Quinoa zurifft. Oder?

Es würde mich freuen, wenn ich dazu einige aufklärende Informationen von Ihnen bekommen würde oder wo ich darüber nachlesen kann.

Mit freundlichen Grüßen

…, …

-getreidemühlen.com

Hochprofessionelle hydropneumatische Feinmühlen

 

Meine Antwort:

 

Sehr geehrter Herr …,

ich bin heute unabhängig von der Aminas GmbH, die ich mit aufgebaut habe. Die Firma als gewerbliches Unternehmen und ich als Präsidentder gemeinnützigen Gesellschaft fpr das richtige Essen e.V. sind aber beide angetrieben von dem Interesse, einen wertvollen Beitrag zur „gesunden Ernährung“ zu leisten.

Als ich vor 14 Jahren anfing, den Wirkungen weitgehend roher fein gemahlener Pflanzenkost nach dem Verzehr auf leeren Magen nachzugehen,  stieß ich sehr bald auch auf die Lehren der Anhänger der reinen Rohkost, darunter insbesondere des großartigen Dr. Johannes Georg Schnitzer. Von den herrschenden Wissenschaften wurde er alle Jahre verleumdet und veralbert. Dabei hatte er mehr als Rrecht,  die Bedeutung der Nahrungsenzyme zu betonen. Mir geht Dr. Schnitzer nur nicht weit genug in der Ermittlung der Bedingungen für die Verfügbarkeit der Inhalte der Rohksot. Ich denke, dass er gut daran getan hätte zu betonen, dass wir von der Rohkost keinen Nutzen, sondern nur Schaden haben, wenn die Pflanzenzellen nicht sämtlich mechanisch aufgebrochen sind, wenn sie in den Dünndarm gelangen. Da halte ich es mehr mit Dr. F.X. Mayr, der als einer der ersten klar gemacht hat, dass die Art zu essen bzw. die Nahrung vorzubereiten, durchaus noch wichtiger sein kann als die genaue Auswahl der Lebensmittel.

Schnitzers Erklärung: „Sobald gemahlen wird, beginnen Oxydation und enzymatischer Abbau und die gesund erhaltene Wirkung geht verloren“ ist indessen absolut richtig, gehört aber unabdingbar in einen besonderen Kontext:

 Solange  Pflanzensamen z.B., auch die von Amaranth und Quinoa, noch im Naturzustand sind, wird ihr Inhalt durch eine ganze Reihe von Schutzhäuten vor Oxidation geschützt. Werden sie fein gemahlen, führt die Begegnung mit Luftsauerstoff dazu, dass die enthaltenen Enzyme und vieles mehr langsam aber sicher durch Oxidation zerstört werden. Dass setzt aber voraus, dass die Luft überhaupt an das Mahlgut heran kann. Dies kann durch luftdichte Gefäße und Behältnisse leicht verhindert werden.

Auch Licht beschädigt die durch die Vermahlung perfekt aufgeschlossenen Inhalte. Also setzt man sie durch Verwendung lichtdichter Gefäße und Behältnisse nicht dem Licht aus.

Feuchtigkeit ist der größte Feind der empfindlichen Lebensmittel. Daher trocknet man die Produkte soweit, dass Bakterien auf ihnen nicht leben können.

Hohe Temperaturen denaturieren Eiweiße, die von den Enzmen dann nicht mehr aufgeschlossen werden können. Damit werden auch nicht die Nahrungenzyme frei, die von den Proteinkörpern beim Aufwuchs der Pflanzen in sie eingeschlossen wurden und im Dünndarm die Verstoffechslung weiter fördern können. Also muss  man, um die Rohkostqualität zu erhalten, darauf achten, dass weder bei der Trocknung noch beim Vermahlen zu hohe Temperaturen entstehen. Interessant ist, dass  ab 42 ° C langsam die Funktionsfähigkeit der Enzyme nachlässt, im Bereich bis 56 ° C steigt aber parallel die Zahl der Enzyme auf ein Vielfaches. Erst bei längerer Konfrontation mit Hitze über 56 ° C verabschieden sich alle Enzyme.

Ich habe noch Rückhalteproben nativer Kost eigener und anderer Herkunft, die mehr als 10 Jahr alt sind. Bei ihnen ist nur die alleroberste Schicht der Mischung farblich verblasst. Schon einen halben Zentimeter darunter duftet die Mischung wie am Tage der Abfüllung – und „funktioniert“ nach meinem persönlichen Eindruck immer noch perfekt (so viel zum unsinnigen Mindesthaltbarleitsdatum). Ein ähnliches Phänomen erlebe ich bei meine Grünen Smoothies, die ich mir immer ein paar Tage im Voraus zubereite . Ich esse immer eine kleine Portion davon vor jeder Mahlzeit mit gekochter Nahrung und verhindere dadurch die Entstehung der auch von Dr. Schitzer beschriebenen Verdauungsleukzytose (native Kost täte es auch).

-ethik-21-medizin.de-

Professor F.A.Popp

In menem Buch weise ich darauf hin, dass Professor F.A. Popp aus Mönchengladbach vor Jahren bei der Untersuchung der ersten Sorten der Aminas Vitalkost das photonische Leuchten gefunden hat, das auf den Erhalt des „Lebens“ in der gemahlenen Nahrung hinweist – natürlich wegen des Erhalts der Enzyme!