Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Warum essen wir kein Gras von der Wiese?

Erstellt von r.ehlers am Mittwoch 16. Juli 2014

Da fragt doch tatsächlich im Netz ein Mr.X – Pflanzenguru- unter http://www.pflanzenfresser.org/gras-essen-t325.html:

Kann man Gras essen? Gras ist sicher nicht giftig. Nur warum wird es nicht als Nahrungsmittel genutzt? Welche Wirkung entfaltet Gras, wenn es gegessen wird? Taugt Gras als Notnahrung?

Genau das habe ich mich und andere schon seit Jahren gefragt, habe aber niemand gefunden,der richtig auf das Thema eingestiegen wäre. Die Ernährungslehre beschäftigt sich auch nicht mit solchen seltsamen Fragen. Im Internet finden Sie aber – schon unter dem obigen Link-  wertvolle Antworten, etwa:

  • Es ist einfach extrem schwer verdaulich, ne Kuh hat nicht umsonst 4 Mägen
  • Ja, das stimmt. Trotzdem kann man Gras essen und es sehr mineralstoffreich und vitaminreich. Das Gras wird gekaut und der Saft geschluckt. Die unverdaulichen Fasern spuckst Du einfach wieder aus. Mit Gräsern lassen sich wunderbare Vitaldrinks zubereiten. Die verschiedensten Gräser in den Entsafter und ausgepresst. Der Saft ist sehr vitalisierend und stärkend.
  • Welchen Entsafter empfiehlst Du zum auspressen der Gräser? Ein Entsafter mit Reibe wird da nicht fuktionieren. Zum auspressen von Grassaft müsste nach meiner Vorstellung ein Entsafter das Gras drücken und quetschen. Wie schmeckt Gras eigentlich. Ich habe es nie probiert und wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm oder andere Würmer die durch Hundekot oder Katzenkot verursacht werden?
  • Grassaft werde ich probieren. Natürlich suche ich das Gras nur an sauberen Orten, wo kein Hund drauf gemacht hat.
  • gäbe es denn iwelche Gräser oder kleine Pflanzen die in einer Graswiese wachsen, die Giftig wären? Welche wären das und wie giftig sind die? (tötlich, magenschmerzen,..)

Mit diesem Thema schließe ich an einige frühere Beiträge auf diesen Seiten an, insbesondere http://www.essenspausen.com/gaertnern-und-nahrung-sammeln-im-wald/ und http://www.essenspausen.com/gruene-smoothies-native-kost/

Gras ist tatsächlich beste menschliche Nahrung, die heutzutage auch in praktischer und sicherer Form angeboten wird:

Grassaefte

http://www.natuerlich-quintessence.de/grassaft-pulver.html

Im Internet habe ich eine besonders informative Seite zum Thema Gras gefunden, die alles über den großen Wert dieser Nahrung saft – http://www.weizengras.de/s/kraftsaft.htm :

Grassaft-Power

  • Antioxidanzien
  • Beta Karotin
  • Vitamine A, B, E, C, F, K
  • Cholin
  • 70% Chlorophyll – verbessert den Sauerstoffgehalt des Körpergewebes & Blutes, ist alkalisierend, reinigend, antibakteriell und wundheilend.
  • Mineralien pur – Weizengras nimmt so gut wie alle Mineralien im Boden auf
  • lebendige Enzyme – die Zündfunken des Lebens
    *Proteasen – fördern die Verdauung von Eiweißen
    *Cytrochrome Oxidase- ein Antioxidanz zur Unterstützung der Zellatmung
    *SOD- (Superoxid-dismutase) wird in allen Körperzellen gefunden und bremst die Zellalterung
    *Amylase- fördert die Stärkeverdauung
    *Transhydrogenase- hilft der Herzmuskulatur
    *Lipase- ein Fett spaltendes Enzym
    *Phycocyanin- hilft bei der Blutbildung
  • 21% des Saftes sind Aminosäuren (Proteine in bester verfügbarer Form)

Weizengras: Ein hervorragender Spender von Chlorophyll.

Die folgenden Daten über die Nährstoffe, die im ersten Schnitt Weizengras (bei 15-20 cm Länge) enthalten sind, stammen aus einem Bericht von Dr. C. F. Schnabel an die American Chemical Society (Amerikanische Gesellschaft für Chemie).

Nährstoff Milligramm pro amerikanisches Pfund (453,59 g):
Chlorophyll 5000
Cholin 4000
Vitamin C (Ascorbinsäure) 2000
Vitamin A (Karotin) 360
Vitamin E 120
Vitamin F 120
Vitamin K 120
Niacin 120
B-Vitamine:
Vitamin B2 (Riboflavin) 24
Vitamin B1 (Thiamin) 12
Pantothensäure 8
Vitamin B6 4

 

Weizengrassaft – eine Mahlzeit für sich!

Hier sind die Haupt-Nährstoffe, die in jeder Einheit Weizengrassaft vorkommen:

Aminos
/ Proteine
Vitamine & Mineralien Enzyme
Asparaginsäure Pro-Vitamin A Oxidase
Glutaminsäure Vitamin B1 Lipase
Serin Vitamin B2 Protease
Glycin Vitamin B3 Amylase
Histidin Vitamin B5 Catalase
L-Arginin Vitamin B6 Peroxidase
Threonine Vitamin B12 Transhydrogenase
Alanin Vitamin C Superoxide Dismutase
Prolin Vitamin K
Tyrosin Kalium
Valin Kalzium
Methionin Phosphor
Cystein Magnesium
Isoleucin Selen
Tryptophan Zink
L-Lysin Eisen
Leucin Jod
Kobalt
Kupfer
Mangan
Natrium
Schwefel Chlorophyll

 

Vitaminkick mit Weizengrassaft
Der Forscher H.Earp-Thomas isolierte über 100 verschieden Vitalstoffe im frischen Weizengras. Seine Analyse zeigt auf, das bereits 0,4 cl fast alles beinhaltet, was der Körper braucht.Die wichtigsten Inhaltsstoffe: mg je O,4 cl deckt % des Tagesbedarfs:

mg %
Vitamin A 7,15 89%
Vitamin B 1 1,45 131%
Vitamin B 2 10,15 677%
Vitamin B 3 37,55 250%
Vitamin B 6 45 403%
Vitamin B 12 15 500%
Vitamin C 157 209%
Vitamin D 14,30 168%
Vitamin E 15,70 130%
Vitamin H 5,05 1683%
Vitamin K 40 61%
Folsäure 5,45 1800%
Eisen 28,50 230%
Jod 1 50%
Kalium 1600 178%
Kalzium 257 80%
Kupfer 25 1666%
Magnesium 51,50 17%
Mangan 5 100%
Phosphor 257 18%
Schwefel 100 100%
Selen 0,50 500%
Zink 2,50 21%
Panthothensäure 12 200%

 

In den USA ist nach der Präsentation durch David Sandoval, The Green Foods Bible, 2007, sogar ein regelrechter Hype über das Essen von frischem Gras ausgebrochen, der bei uns seltsamerweise bis heute keine hohen Wellen geschlagen hat. Dabei verhungern immer noch Millionen Menschen in der ganzen Welt, die gar nicht wissen, dass sie von grüner Nahrung nur so umzingelt sind.

 

Produkt-Information

Tatsächlich brauchen wir uns speziell um das Essen von Gras wenig zu kümmern, weil das Laub von Büschen und Bäumen nicht minder wertvoll ist. Beim Gras gibt es immerhn eine entfernte Gefahr, sich einen  Hunde- oder einen Fuchsbandwurm einzufangen. Bei dem etwas höher hängenden Grünzeug sind die Gefahren geringer.Die Ansteckung mit dem Hunde- und dem Fuchsbandwurm erfolgt vor allem auf folgenden Wegen:

  • Verzehr von bodennah wachsendem Gemüse und Früchten, Pilzen oder Waldbeeren, auf denen sich Eier des Bandwurms befinden.
  • Kontakt mit infizierter Erde, sodass die Bandwurmeier über die Hände in den Mund gelangen
  • Streicheln infizierter Tiere (auch Katzen oder Hunde), an deren Fell Bandwurmeier haften.

Aber Entwarnung: Die Eier der Bandwürmer werden durch Erhitzung auf über 60 Grad Celsius oder durch Austrocknung abgetötet.