USA & EU treiben REGIMECHANGE in Venezuela
Erstellt von r.ehlers am Montag 28. Januar 2019
Wie sollen wir heutzutage noch mit unseren Regierungen und den Medien im Westen umgehen, wo wir unübersehbar von ihnen ständig fehlinformiert und gegängelt werden?
Aktuelles Beispiel: Venezuela, das unter den gewählten Präsidenten Chavez und Maduro fest an der Seite des sozialistischen Kuba stand und steht. Venezuela liegt nach den brutalen wirtschaftlichen Sanktionen der USA am Boden. Es hat seine reichen Erdölvorkommen vergesellschaftet, kommt aber wegen des Drucks von außen, dem sich auch Europa anschloss, nicht mehr auf einen grünen Zweig.
Diese Sanktionen verstoßen als Einmischung in die inneren Angelegenheiten des betroffenen Staates endeutig gegen das Völkerrecht. Sie sind, was ihnen ein wenig den Anschein einer Legitimation vermitteln könnte, auch nicht vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen abgesegnet. Was bisher nur verdeckt betrieben wurde, zeigt sich aber jetzt noch wesentlich krasser: Heute wird von der USA-EU-Allianz Druck auf die gewählte Regierung ausgeübt, dass sie zurücktreten möge. Gleichzeitig erkennen sie den Präsidenten des Parlaments, Guaido, der sich im Wege des Statsstreichs die Befugnisse des Staatspräsidenten zuspricht, als Interimspräsidenten an. Zweifelt wer daran, dass die USA derzeit mit Unsummen von Geld interveniert, um einen Bürgerkrieg auszulösen?! Und Deutschland hält den Steigbügel!
Die Westallianz betreibt mal wieder ganz offen und frei jeglicher Legimation einen Regimechange wie nur z.B. vor Jahren im Iran Mosssageghs, im Chile Allendes oder im Griechenland der korupten Obristen. Noch toller: Washington behält sich „alle Optionen“ des Einsatzes gegen die Regierung Venezuelas vor, auch die militärische Intervention. Anders als bei den Angriffskriegn gegen Sasddam Hussein und Ghaddafi versucht vorliegend niemand, das Vorgehen irgendwie zu rechtfertigen.
Unser Staatsfernsehen und unsere Zeitungen berichten ofenbar unbewegt über diese Vorgänge. Sie geben sich auch nicht die Mühe, sie rechtlich und moralisch als den eindeutigen Völkerrechtsbruch zu qualifizieren, den sie darstellen. Wir einzelnen Bürger können nicht viel tun. Untereinander aber und überall wo möglich sollten wir diese Vorgänge besprechen, damit wir uns einmal als Volk gegen diese Verbrechen wenden können, wenn sich die Chance dazu ergibt.