Richtig Essen

In den stillen Momenten vor dem Jahreswechsel denken wir traditionell darüber nach, wo wir und unsere Mitmenschen im Leben stehen und was wir und sie uns für das Neue Jahr wünschen und was wir künftig bessermachen können.

Nicht, dass wir glauben, einen Wunsch frei zu haben! Bloß weil mal wieder ein Jahr herum ist, werden wir auch nicht wichtige Vorsätze realisieren, denen wir uns bisher hartnäckig verweigert haben.

Der Jahreswechsel ist sogar ein besonders ungeeigneter Zeitpunkt, um Schluss zu machen mit dem Rauchen, dem Alkoholkonsum, dem hemmungslosen Essen und anderen schädlichen Neigungen.

-de.wikipedia.org-

Die traditionelle Weihnachtsgans

Der Jahreswechsel ist doch gerade die Zeit der großen Verführungen zu diesen Dingen!

Wünschen wir uns, was wir selbst beeinflussen können!

Es gibt allerdings viele bestens geeignete Zeitpunkte für die Umsetzung guter Vorsätze: Es sind fast alle anderen Zeiten des Jahres, d.h. praktisch jeder Tag unseres Lebens sonst ist perfekt geeignet, um mit solchen Dummheiten endlich aufzuhören. Jeden Tag unseres Lebens sollten wir zu unserem eigenen Besten bewusst leben, achtsam erfassen, was um uns und mit uns geschieht und immer mehr das zu tun, was nach unserer eigenen reiflichen Überlegung richtig ist.

Schauen Sie dazu doch einmal in meinen Beitrag zum Jahreswechsel 2013/2014: http://www.essenspausen.com/tun-was-richtig-ist/. Da habe ich auch gesagt:

„Glauben Sie niemand!“

Nehmen Sie Ihr Leben selbst in die Hand, warten Sie nicht auf den, der Ihnen alles erklärt und Ihnen wie ein „guter Hirte“ den Schafen alle Sorgen abnimmt. Wenn Sie sich selbst als das unmündige Schaf sehen, das stets behütet werden muss, brauchen Sie natürlich den „Retter in aller Not“.

Mein absolut unfrommer Wunsch zum Jahreswechsel ist, dass wir alle lernen, autonom zu werden und uns einander stets respektvoll zu begegnen.

Vergessen wir doch die „frommen“ Wünsche, zu deren Erfüllung wir nichts beitragen können!

Halten Sie sich nicht lange auf an den Ungereimtheiten unserer Politik und der fremder Mächte, auf die wir trotz Wahlrecht in der repräsentativen Demokratie keinen Einfluss haben. Niemand von uns hat die vielen Kriege nach dem 2. Weltkrieg gewollt, in die unser Land immer mehr verwickelt wird. Wir sind nur Zuschauer und Betroffene von Lobbykratie, Korruption und Machtmissbrauch in Politik, Wirtschaft, Finanzwesen und Gesellschaft (den Fußball nicht zu vergessen!). Nichts spricht dafür, dass das 2016 anders wird.

Ich denke allerdings, dass wir langfristig vielleicht doch einmal über die Schicksalsfragen in unserem Land und in Europa und der Welt mitreden könnten. Das kann dann sein, wenn immer mehr Menschen

nur noch Politiker wählen, die sich  für mehr direkte Demokratie einsetzen.

Wir hätten dann u.a. nicht die offenen Grenzen in Europa (und den ungebremsten Zuzug) und keinen Euro, der ohne Rücksicht auf seinen inneren Wert beliebig nachgedruckt wird (aber eine solide eigene Währung mit einem vernünftigen Zins). Vielleicht kriegten wir dann auch ein einfaches und dennoch gerechtes Steuersystem, sichere Arbeitsplätze wie früher und ein Ende der Armut in unseren angeblich doch so reichen Land!