Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Scheinlogik ist das Hauptinstrument der Lüge

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 14. Februar 2016

Im Nachgang zu meinem aktuellen Beitrag http://www.essenspausen.com/wider-die-allgegenwaertige-luege/ liegt mir daran, den Bezug zu einen früheren grundlegenden Thema herzustellen, nämlich zum allgemeinen Fehlgebrauch der Logik: http://www.essenspausen.com/logik-ihr-fehlgebrauch-in-medizin-und-justiz/

– de.wikipedia.org-                                                                                        Aristoteles (324 v.Chr. – 322 v.Chr. , römische Kopie der Darstellung des Lysippos

Das wichtigste Instrument der Lüge ist die Scheinlogik (Pseudologik).

Wir belügen uns nämlich meist nicht selbst und untereienander, indem wir uns auf die Behauptung von „falschen Tatsachen“ beschränken, auf die der strafrechtliche Ttatbestand des Betruges (§263 StGB) allein abstellt.

Das Strafrecht beweist mit der Definition des in der juristischen Praxis und der Lebenswirklichkeit  sehr wichtigen Vergehens  des Betruges mit der „Vorspiegelung falscher Tatsachen oder Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen“ nicht nur eine sprachlogische Unfähigkeit, weil eine Tatsache  niemals falsch sein kann. Sie ist definitionsgemäß immer wirklich und wahr.

Gemeint ist doch nur, Dinge fälschlich als existent, aber auch: Zusammenhänge als wahr zu behaupten, die es gar nicht sind.  Nur kommt in der Beurteilung des Täuschungshandelns in der juristischen Praxis dieser Aspekt in der größeren Zahl der Fälle zu kurz. Wenn sich der Täter allein darauf beschränkt, allein unbestreitbar richtige Gegebenheiten darzustellen und „nur“ durch ihre bewusst verdrehte scheinbar logische Verküpfung zu einer unwahren Aussage kommt, geht der Täter meist leer aus.

Bestes Beispiel dafür ist die notorische Lüge, dass „Almased einfach funktioniert“. Die Hersteller dieses Nahrungsergänzungsmittels verstoßen mit ihrer irreführenden Werbung, dass ihr albernes Produkt aus 50 % Sojaproteinen, 25 % Honig und 25 % Joghurt zuverlässig zum Gewichtsverlust führe, auch gegen Straofvorschriftem des Lebensmittelrechts. Die zuständige Staatsanwaltschaft  in München  drückt aber die Augen zu, wie ich durch Rückfragen festgestellt habe : s. http://www.essenspausen.com/almased-irrefuehrungen/. Bei richtiger Betrachtung handelt es sich dabei auch um einen millionenfachen Betrug, der dem Fersehpublikum tagtäglich kurz vor 8 fast jeden Abend aufdringlich vor Augen geführt wird..

Wenn man sich einmal mit ein wenig geschärften Sinnen die Verhältnisse insgesamt in der Werbung für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel ansieht, kann man nicht übersehen, dass sich solche Betrügereien durch unsere geamte Versorgungswelt hindurchziehen, der Staat aber – von Ausnahmen abgesehen – bewusst wegsieht.

Einige Beispiele: Ist es etwa keine Täuschung der Verbraucher, wenn ihnen in allen Lebensmittelgeschäften immer weiter fettreduzierte Produkte mit dem Ansinnen „Du darfst“ angeboten werden, dem unzweifelhaft die Erklärung zu entnehmen ist, dass man gesundheitlich gesehen recht daran tut, mehr von diesen künstlich im Fettgehalt verringerten Produkten zu verzehren. Dasselbe gilt für zuckerfreie Produkte, die zum Ausgleich mit Süßstoffen versehen sind. Das Lebenmittelrecht verbietet zwar Werbung, wenn die Irreführung der Verbraucher ausdrücklich ausgesporchen wird. Wenn die Slogans aber aufgrund der jahrelangen Propaganda für die „Light“-Produkte gar keiner weiteren Erklärungen mehr bedürfen?  Hier sind auch die vielen Fertigprodukte zu nennen, die auf dem Etikett mit prächtig aussehenden frischen Lebensmitteln, etwa mit Obst oder Beeren, werben, aber fast kein Gramm oder wirklich nicht eine Spur davon enthalten -nur Aroma! Auch das trickreiche „Verstecken“ von Industriezucker und Billigfetten unter allerlei verschiedenen Namen gehört hierher.

In unserer Gesellschaft ist es tatsächlich die Regel, dass die Verbraucher belogen werden

Wie können wir tun  im Interesse einer klugen Lebensgestaltung und insbesondere im Bemühen, im Interesse durch die richtige Versorgung unsere Gesundheit und Wohlbefindens zu sichern?

Es ist gar nicht einmal schwierig, das Richtige zu tun:

  1. Wir müssen unbedingt einen wenigsten kleinen Teil unsere Nahrung roh essen, allerdings müssen wir ihn fein zerkleinert in den Magen bringen. Hier spielen das gründliche Zerkauen der Nahrung, mehr aber noch die viel gründlichere maschinelle Zerkleinerung wie beim Grünen Smoothie und besonders der nativen Kost die Hauptrolle.
  2. Wir müssen entweder persönlich (oder innerhalb der Familie Lebensgemeinschaft) wesentliche Teile unserer Nahrung regelmäßig aus natürlichen unverarbeiteten Zutaten selbst so zuzbereiten, dass die Inhaltsstoffe nicht zu stark zerstört werden. Jeder kann doch beispielsweise leicht lernen, Kartoffeln und Gemüse zu dünsten statt zu zerkochen und Fleisch so zu braten, dass der Fleischsaft nicht ganz verloren geht. Auf Kantinenessen, das diese Bedingungen nicht erfüllt, sollte man ganz verzichten. Es ist nur gut, wenn man regelmäßig eine der drei Hauptmahlzeiten wegfallen lässt – besonders  dann überMittag, wenn alsbald danach wieder gearbeitet werden muss.
  3. Nicht jedes Fast Food ist schädlich. Es darf aber nicht  den ganzen Speisenplan bestimmen. Es gibt beim schnellen Essen natürlich große Unterscheide zu beachten. Ein saftiger orginal amerikanischer Hamburger mit dicker Zwiebel- und Tomatenscheibe und solidem Rinderhack oder ein Döner aus Kalb- oder Lammfleisch mit Paprika, Zwieben,Weisskohl, Tomatenscheibe und Kreizkümmel  oder eine  mit guten Zutaten belegte Pizza ist nicht zu vergleichen mit den meist verzehrten Dutzendburgern, billigem Döner mit Schweinehack oder einer Tiefkühlpizza.

Kurz zu den Kosten:

Es ist viel billiger, ein wenig roh zu essen, regelmäßig Grünzeug als Smoothie zu essen und täglich 1 EL native Kost zu verzehren als so zu essen wie bisher. Viel gesünder ist es allemal. Zudem ist es kaum aufwändiger.

Im Gesundheitswesen herrschen keine beseren Zustände

Wie im Bericht über die allgegenwärtige Lüge in unserer Gesellschaft  ausgeführt, geht es uns keinen Deut besser, wenn wir vom Verbraucher zum Patienten werden.  Auch da git die oberste Regel, dass wir uns, gleich was geschieht, ein eigenes Bild von allem machen, was da zur Ermittlung und im Interesse der Beseitigung von gesundheitlichen Störungen geschieht. Wir wissen doch, dass Ärzte ständig sehr frei Medikamente verschreiben, deren Zulaassung häufig nicht ausreichend geprüft ist und von denen die Verschreiber oft nicht mehr wissen als was sie von den Pharmaberatern mitgeteilt bekommen haben. Wir wisen auch, dass unser Gesundheitssystem Alternativen zur sog. Standardmedizin in Bausch und Bogen verdammt, weil sie nicht so geprüft sind, wie Medikamnte das eigentlich sein müssten.

In der Versorgung mit Lebenmitteln und im Gesundheitswesen geht es um viele Hunderte Milliarden jedes Jahr, mehr als in jedem anderen Wirtschftszweig – selbst in der Autoinustrie! Jedermann weiß heute, dass es gefährlich ist, dann großes Vertrauen zu zeigen, wenn sehr vel Geld im Spiel ist. Man denke nur an die Banken und an VW!

Ein Kommentar zu “Scheinlogik ist das Hauptinstrument der Lüge”

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