Private Heilerfahrungen sind höchst wertvoll
Erstellt von r.ehlers am Samstag 1. August 2015
Kenn Sie das auch? Sie „wissen“ genau, dass Sie eine Erkältung am sichersten vermeiden können, indem Sie darauf achten, nicht nass zu werden und dann in den Windzug zu geraten (Unterkühlung). Sie machen es Ihren Kindern vor, wie man sich schützt, und ermahnen sie immer weider, diesen bekannten Fehler nicht zu machen. Und dann laufen sie doch durch den Regen, kommen in den Zug und liegen ein paar Tage „auf der Bleiche“.
-de.wikipedia.org-
Virion des Rhinovirus
Um nicht gleich von meinen Erfahrungen mit der nativen Kost zu reden: Wie man gegen Wände anrennen kann, habe ich erlebt, als ich mich selbst mit der großartigen Aloe-Honig-Mischung (Michael Peuser/Dr. Mondoa/Dr. Feil) von schwerster Arthrose geheilt habe und versuchte, die vielen Menschen in meinem Umfeld, von denen jeder Zweite auch Gelenkschmerzen hatte, die sehr für eine Arthrose sprachen. Obwohl ich es „wusste“ und es sogar sehr gut nachvollziehbar erklären kann, warum sich so Knorpel erneuern lässt und die Schmerzen verschwinden, hat es Jahre gedauert, bis man auf mich hörte. Alle sahen, dass ich wieder ohne Gelenkschmerzen herumsprang und wieder endlos lange Wanderungen unternehmen konnte. Aber glauben Sie, meine Frau, unsere gute Hauhälterin, Mitarbeiter, Ferunde und Bekannte hätten sich interessiert? Es dauerte mehrere Jahre, bis sie heute ohne Ausnahme von Arthrose frei sind.
Im Fall der von mir erstmals beschriebenen serotonergen Wirkungen durch den Verzehr nativer Kost auf leeren Magen habe ich tausende Mal solche Erfahrungen machen müssen. Gleiche Erfahrungen haben aber auch die gemacht, die nach mir erfahren haben, wie segensreich es sich auswirkt, wenn man die Situation des leeren Magens sucht und mit einem Glas Flüssigkeit die nötige Menge weitgehend fein gemahlener roher Pflanzenkost zu sich nimmt. Der Ernährungslehrer Gordon Freeman Wallace hat, wie ich erst vor Kurzem erfuhr, schon Anfang der 90er Jahre davon gesprochen, dass diese Nutzung des leeren Magens der Gesundheit sehr dienlich sei, weil die Vitalstoffe dabei umgehend resorbiert würden und den Organen schon Minuten danach voll zur Verfügung stünden. Er wie auch alle anderen, die um diese Wirkugen „wissen“, haben dieselben Probleme, andere zu überzeugen, dass sie doch auch eimal den Versuch damit machen sollen.
Was heißt in diesem Zusammehang denn auch „wissen“?
Vorab ein Wort zum Wissenschaftsanspruch der Medizin
Die Medizin gemießt in der heutigen Zeit ein enorm hohes Ansehen, weitgehend natürlich zu Recht. Sie überzieht ihr Konto aber immer wieder maßlos, indem sie alle Welt glauben machen will, dass sie die grundlegenden Problem des Erhalts einer guten Gesundheit voll im Griff hätte. Insbesondere macht sie geltend, die Fragen der Gesundheit komplett wissenschaftlich abgeklärt zu haben.
Die Gesellschaft hat diese Kröte längst geschluckt:
Wer nicht die typischen Doppelblindstudien vorzulegen weiß, braucht von seinem Wissen um die Möglichkeit eines gesundheitlichen Weges nicht zu reden.
Die Ursachen der Krankheiten sind aber meist so komplex, dass mit der Beantwortung herausgegriffener einzelner Fragen, womit sich diese Studien immer begnügen, kaum jemals mehr gesagt werden kann als dass sie überhaupt irgendeine positive Wirkung anzeigen. Den Dritten entgegengehaltenen Ansprüchen an die Wissenschaft kann die Medizin so selbst nicht gerecht werden.
Alle Heilkunst braucht den Blick auf die Gesamtheit der an einem Krankheitsgeschehen beteiligten Faktoren, Es gibt einfach gelagerte Fälle, in denen der Therapeut kaum Fehler machen kann. Sehr oft aber geht es nicht ohne Versuch und Irrtum („trial and error“).
Der Wert der persönlichen Erfahrung
Eine privat gemachte Heilerfahrung hat ihern besonderen Wert dadurch, dass der in seiner Existenz und in seinem Wohlbefinden Betroffene selbst viel umfassender über seine Beschwerden informiert ist als jeder Dritte, dem er dies erst beschreiben muss. Die größere Erfahrung des Therapeuten hat einen darüber hinausgehenden Wert, aber seine Informationbasis ist nie so gut wie die des Patienten. Ein Therapeut, der Menschen wie bloße Objekte – als „Krankengut“ – behandelt, geht an der wirklich möglichen Hilfe oft ganz locker vorbei.Besonderen Anlass hinzuhören hat der Therapeut daher, wenn der Patient von selbst ausgegrabenen Heilwegen spricht, nicht nur, dass der Patient sich vielleicht auch schaden könnte.
Die Prävention von Krankheiten, besonders durch das Richtige Essen, spielt dabei deshalb eine ganz besondere Rolle, weil die meisten Therapeuten auf dieses Thema gar nicht einsteigen. Da ist der Gesundheit suchende Mensch auf sich selbst angewiesen und auf das was er von Dritten hört – im Zweifel der Werbung. Aber die Prävention von Krankheiten ist das größere Feld, das zu beackern ist. Je weniger da getan wird, desto mehr muss man sich um die Reparatur von Schäden kümmern.Boshaft könnte man sagen, dass die Prävention den Therapeuten die Arbeit stiehlt. Aber sie können doch die Prävention verstärken, allerdings muss das Krankenversicherungssystem dazu umgebaut werden.