Pollmer und das Superfood Chia
Erstellt von r.ehlers am Freitag 29. Januar 2016
Seit langer Zeit schreibe ich bereits über das Phänomen der Superfoods, s.
http://www.essenspausen.com/superfood-und-native-nahrung/, http://www.essenspausen.com/superfoods-fuer-unsere-selbstheilung/, http://www.essenspausen.com/muss-alle-nahrung-besonders-wertvoll-sein/
Jetzt weist mich eine meiner besonders gut informierten Leserinnen und Gesprächspartnerinnen darauf hin, dass auch der immer rebellische Lebensmttelchemiker und Autor Udo Pollmer einen interessanten Beitrag über das Superfood Chia gebracht hat:
-euleev.de-
Meine Gesprächspartnerin stellt mir zwar die Frage:
Warum wird solch ein wertvolles Produkt derart schlechtgeredet?
Pollmer hat in seinem lesenswerten Beitrag damit Recht, dass dem Chia-Samen tatsächlich Wertigkeiten für die Gesundheit im allgemeinen wie im besonderen angedichtet werden, die er nicht generell hat.
Dummerweise wirft Pollmer mit seiner Kritik aber alle Vernunft über Bord. Chia-Samen hat wirklich eine enorm hohe Wasserbindekraft, wohl wirklich noch größer als die von Leinsamen und vergleichbar mit der von Flohsamen (über den ich auch erst vor Kurzem geschrieben habe: http://www.essenspausen.com/flohsamen-psyllium-in-nativer-kost/)
Alle diese Wasser bindenden fein gemahlenen Stoffe sind in kleiner Menge höchst wertvoll für die Normalisierung der Verdauung. Um den Dam damit zu verstopfen, braucht es unvernünftig große Mengen an rohem Chia-Mehl. Aber dasmuss man doch klar stellen und darf dieses auch inhaltreiche Lebensmittel nicht einfach generell schlecht reden! Chia Samen ist als Mehl auch ein faserreiches Pflazenprodukt, das als native Kost in kleiner Menge mit Flüssigkeit auf den leeren Magen genosssen über eine sehr intensive Verdauung im Dünndarm den körpereigenen Aufbau des Wohlfühlhormoms Serotonin ankurbeldn kann.
Wäre denn das nicht ein Superfood für den grantigen Udo Pollmer?
Aber nichts für ungut: Ich bin in meiner Überzeugung ganu dicht bei UdoPollmer, der meint, wir sollten vielmehr „norma“l essen statt ständig nach neuen modischen Exoten zu suchen.