Magnesium – der gute Geist im Stoffwechsel
Erstellt von r.ehlers am Montag 18. November 2013
Mein Autorenkollege Jörg Müllenmeister, der immer wieder einen enormen Durchblick in die Phänomene der Natur und des Lebens beweist, hat in den MMNews einen großartigen Beitrag über Magnesium geschrieben, der am Ende zu einer Erkenntnis führt, die jeder leicht umsetzen kann.
http://www.mmnews.de/index.php/i-news/15827-magnesium-der-gute-geist-im-stoffwechsel
Mein Kommentar in den MMNews dazu lautet:
„Das Wissen, das Jörg Müllenmeister hier so verständlich verbreitet, sollte unbedingt Allgemeingut werden. Es geht hier ja nicht um noch einen gesundheitlich wichtigen Stoff mehr, den wir unbedingt im Auge behalten sollen. Fast alle Mikronährstoffe kriegen wir mit einer guten Nahrungsauswahl ausreichend in den Körper. Es gibt zwar ein paar Regeln, die beachtet werden müssen, damit die Stoffe auch bioverfügbar sind (wie hier erläutert auch die Kombination von Kalium und Kalzium). Aber es gibt keinen Grund, sich wegen all der vielen von der Natur großmütig angebotenen Lebensmittel und ihrer Inhaltsstoffe verrückt zu machen.
Aber Magnesium spielt eine Sonderrolle. Nicht jeder kriegt ausreichend ab von Amaranth, Quinoa, Kürbiskernen und Mandeln, die besonders magnesiumreich sind – besonders nicht in der Form, wie der Körper sie allein akzeptiert, nämlich roh, fein germahlen und in kleiner Portion mit ausreichend Flüssigkeit verzehrt.
Einfach nur Magnesiumoxid zu substituieren, das zeigt Müllenmeister ganz deutlich, hilft auch nicht, weil es im Magen umgehend von der Magensäure in das nutzlose Magnesiumchlorid umgewandelt wird. Aber da gibt es doch einen ganz einfachen Weg:
Fehlt Magnesium, muss auf nüchternen Magen mit Flüssigkeit so in den Körper kommen, dass der Magen gar nicht erst geweitet wird und die Säureproduktion einsetzt! Im Ruhezustand ist der Magen doch nur ein schlaffer Sack, der ein neutrales oder eher basisches Klima hat.
Möglich ist es daher, magnsiumreiche Lebensmittel zu trocken und zu vermahlen und zusammen mit Flüssigkeiten in einer so kleinen Portion auf leeren Magen zu konsumieren, dass das Ergebnis den im Ruhezustand relaxierten Magenpförtner nur durchläuft. Alternativ kann man auch eine Magnesiumpille einwerfen, sie gut zerkauen und mit Wasser begießen.
Beschrieben wird damit genau die Essweise beim von mir entdeckten Aminas Prinzip.
Eine Verständnisfrage habe ich noch. Jörg Müllenmeister schreibt : „Etwa 40% Mg finden sich im Gewebe und nur etwa ein Prozent enthält der Extra-Zellulär-Raum (Blut, Gehirnflüssigkeit, Magen-Darm-Sekret, Galle, Speichel).“
Das Körpergewebe Gewebe – anderer Name dafür ist der (Pischinger Raum – ist doch die Summe aller extra-ellulärer Substanz einschließlich Blut, Lymphe und Liquor, sowie der Speichel und die Verdauungssäfte.“