Grundwissen: Der magische Moment des Essens auf leeren Magen
Erstellt von r.ehlers am Montag 10. November 2014
Achtung:
Bitte nehmen Sie sich für den nachfolgenden vergleichsweise langen Beitrag die nötige Zeit von vielleicht 15 – 20 Minuten. Sie erfahren hier grundlegend Neues und unverzichtbar Wichtiges für Ihre Ernährung und Ihre Gesundheit!
Richtige Nahrungsauswahl
Es ist wahrlich eine Binsenweisheit, dass die richtige Ernährung gesund hält. Jedes Lebewesen muss sich ernähren. Es will und muss das auch richtig tun, weil es sonst Schäden davon trägt. Nicht irgendeine Art von Intelligenz, sondern erst unsere Fähigkeit zum abstrakten Denken unterscheidet uns Menschen von den Tieren. Unter allen Lebewesen sind wir damit die einzige Spezies, die ihre Ernährung reflektieren kann. Wir hören daher nicht nur auf unsere Instinkte und die Signale aus unserem Körper oder machen immer nur blind nach, was wir bei unseren Eltern an Essverhalten gesehen haben (Esskultur). Wir können uns auch bewusst
- für oder gegen bestimmte Nahrungsmittel
- und für die Art und Weise ihres Verzehrs entscheiden.
Damit sind wir schon als Art auch dazu prädestiniert, Fehler zu machen. Der schwerste denkbare Fehler ist es, dass wir uns auf unkluge Weise von den überkommenen Regeln des „natürlichen“ Essens entfernt und neue nicht erprobte Essregeln eingeführt haben. Nur über die Inhalte der vielen heute verfügbaren Nahrungsmittel und ihren gesundheitlichen Wert werden wir von allen Seiten höchst umfangreich belehrt, als läge in der immer besseren Auswahl unserer Lebensmittel und immer neuer Rezepturen unser Heil.
Richtige Essweise
Da setze ich ein mit meiner Information, dass heutzutage das Wissen über die Inhaltsstoffe unserer Nahrung im Regelfall nur von sekundärer Bedeutung ist. Das ist für fast jeden, dem ich mit dieser Einsicht komme, neu und überraschend. Wenn Sie mir in meinen Überlegungen nur ein Stück weit folgen, erkennen Sie aber sehr bald, dass die neuen Informationen absolut stimmig sind. Über die Situationen, in denen es doch mal ganz besonders auf die einzelnen Nahrungsinhalte ankommt, berichte ich in aller Kürze im letzten Kapitel dieses Beitrags.
Viel weniger als über den Inhaltsreichtum unserer Lebensmittel oder von deren Fehlen wissen wir darüber, wie die Verdauung, die Verstoffwechslung und die Nutzung der Inhaltsstoffe der Nahrung in unserem Körper abläuft. Das ist die eigentliche Crux bei der allgemeinen Fehlversorgung in der heutigen Zeit. Zumindest in den reicheren Ländern fehlt es, was die Nahrung anbelangt, an nichts. Es fehlt nicht an Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen oder der Summe der vielen bekannt gewordenen Vitalstoffen. Wir essen sie zwar, sie kommen uns aber nicht zugute, weil wir die naturgegebenen Bedingungen für ihre Verwertung nicht beachten.
Richtige Bedienung unseres Verdauungsapparates
Der entscheidende Grund für die weitgehende allgemeine Fehlverwertung userer Nahrung ist der, dass wir die Anatomie und die Physiologie des Verdauungstrakts, insbesondere aber des komplexen menschlichen Magens, nicht beachten. Seine fehlerhafte Nutzung verursacht schwerste Versorgungsmängel und weitere Fehlfunktionen, die bis zu schweren Störungen im Körper und in unserem Zentralnervensystem (ZNS) führen. Mal lassen wir uns einfach von unseren unvernünftigen inneren Antrieben zum falschen Essen verleiten, mal machen wir gerade im bewussten Bemühen um eine wirklich gesunde Ernährung aus Unkenntnis alles falsch.
Die Bedeutung einfacher Essregeln
Mit komplizierten Regeln zum richtigen Essen ist uns nicht gedient. Wir stehen dem Essen und Trinken noch immer mit der gleichen Erwartungshaltung gegenüber, die uns eingeboren ist und auch allen anderen Lebewesen immanent ist. Richtig zu essen darf nach unsere Vorstellung einfach nicht zu schwierig sein! Tief in unserem Innern vertrauen wir auf die Natur, die uns schon sagen wird, was uns gut tut. Sie täte es ja auch weitgehend, wenn wir nicht längst alle Bedingungen für eine gute natürliche Versorgung künstlich verstellt hätten!
Es fing an mit der Beherrschung des Feuers und der Erfindung des Kochtopfes, und hat sich immer weiter verstärkt bis zur Bevorzugung von Fertiggerichten und Fast Food wie Würstchen, Döner, Pizza, Hamburgern und Sandwiches. Im Übrigen ziehen wir es vor, so zu essen wir es in unseren Herkunftsfamilien gelernt haben, wo sehr oft schon die einfachsten Regeln des richtigen Essens missachtet werden. Daher sind ja auch in neuerer Zeit in sehr vielen Familien alle Angehörigen über die Generationen hindurch dick und fett – was eben gar nicht an den Genen liegt (oder nicht maßgeblich). Wie sonst ist es zu erklären, dass in einigen Regionen der Welt wie z.B. in Japan über endlos lange Zeiten praktisch jeder Mensch schlank ist!
Unsere westliche Gesellschaft kennt offenkundig keinen Ausweg aus dem Dilemma. Falsche Ernährung bringt immer weiter Gesundheitsschäden über fast die ganze Bevölkerung von Stoffwechselstörungen bis zu Herzinfarkt und Depression, die in ihrer Totalität schon an Pest und Cholera früherer Jahrhunderte erinnern. Wie ich zeigen kann, ist es aber ganz leicht, mit der Einhaltung einiger weniger Regeln zum richtigen Essen eine rundum gute Versorgung sicher zu stellen, die uns ein langes Leben gesund und wohlgestimmt hält.
Richtige “Beschickung” des Magens
Ich greife jetzt einmal den einen allerwichtigsten Aspekt für das richtige Essen heraus, von dem ausgehend sich die Befolgung der wenigen anderen Grundregeln fast von selbst anbietet.
Es ist dies
der magische Moment des Essens auf leeren Magen.
Nach den vielen Jahren meines Forschens nach dem richtigen Essen bin ich mir sicher, dass niemand bisher die Besonderheiten des Essens auf leeren Magen voll erkannt und beschrieben hat, kein universitäreroder außeruniversitärer Forscher und Lehrer, kein Ernährungsberater, kein Fachautor,kein Mediziner,kein Präventologe,kein Heilpraktiker,kein Energieberater, kein Medizinjournalist, kein Gesundheitspolitiker und kein Biologielehrer. Ihnen allen möchte ich zurufen, sich im Interesse der Volksgesundheit diesem wichtigen Thema zu widmen!
Die Zeit für diese Entdeckung war allerdings reif! Ich bin ohne eigenes Verdienst von außen mit Macht auf diese Zusammenhänge gestoßen worden, als ich auf einer Geschäftsreise nach China im Jahre 2000 am eigenen Leibe erfuhr, was der Verzehr nativer Kost auf leeren Magen bei mir bewirkte. Findige Chinesen hatten schon 1985 mit dem Lebensmittelprodukt KUIKE eine praktische Lösung gefunden, hielten das von ihnen entwickelte Produkt aber für ein probates Abnehmmittel. was ihnen den Blick für die große Summe seiner physiologischen und gesundheitlichen Wirkungen und die Gründe für ihren Eintritt verstellte (s. dazu auch den Beitrag http://www.essenspausen.com/wer-glaubt-schon-jiang-zemin/.
Mich führte die praktische Erfahrung der unübersehbaren Verbesserungen in meiner Befindlichkeit – besonders beim Wachen und Schlafen- zur sicheren Überzeugung, dass das Wohlfühlhormon Serotonin durch den Verzehr dieser Nahrung auf den Plan gerufen wurde. Es gibt nämlich schelchthin keine anderen Substanzen in unserem Körper, die gleiche Wirkungen auslösen können. Im Bestreben die Wirkzusammenhänge zu erforschen kam ich zur Erkenntnis, dass der komplizierte menschliche Magen die Schaltstelle für die Ingangsetzung all der Vorgänge ist, die dafür sorgen, dass unser Gehirn ausreichend mit dem zentralen Gehirnbotenstoff Serotonin versehen wird. Das bedarf natürlich der Erläuterung.
In der Technik und der Industrie kennen wir uns sehr gut aus mit komplexen Arbeitsvorgängen. Unvorstellbar etwa wäre es, dass wir z.B. zur Eisenherstellung eine Bessemer-Birne beschickten, ohne alle wichtigen Umstände bei der Auswahl und Vorbereitung des Füllgutes, der Art und dem Zeitpunkt der Befeuerung, Beschickung und Einschaltung der Zuluft des Ofens genau zu kennen.
-de.wikipedia.org-
Bessemer-Birne
Aber wie sieht das aus mit dem menschlichen Magen, den jeder Mensch zu jeder Zeit und Stunde irgendwie in Gang hat? Da kennen die Experten aller Fachrichtungen gerade mal die Abläufe im Groben. Die Laien tappen völlig im Dunkeln.
Aber, glauben Sie mir bitte vorläufig, bis ich es Ihnen gleich nachfolgend beweise: Im Magen entscheidet sich für uns bereits weitgehend der Erfolg der Versorgung mit dem Ziel des Erhalts der Funktionsfähigkeit und der sGesundheit! Lernen Sie also kennen, was sich in Ihrem Magen abspielt!
-de.wikipedia.org-
Makroskopischer Aufbau des Magens. (1) Korpus, (2) Fundus, (3) vordere Magenwand, (4) große Kurvatur, (5) kleine Kurvatur, (6) Kardia, (9) Sphincter pylori, (10) Antrum, (11) Canalis pyloricus, (12) Incisura angularis, (13) Magenrinne, (14) Schleimhautfalten (durch Fensterung)
Sehen Sie sich bitte im Vergleich die Ausgangssituation an beim Essen auf gefüllten Magen, bzw. den noch nicht vom letzten Essen ganz entleerten Magen einerseits, und beim Essen auf den absolut leeren Magen andererseits:
I. Neue Nahrung trifft im Magen auf alte
Ist der Magen nicht leer, führt die Aufnahme neuer Nahrung zu einer sofortigen Umstellung des Arbeitsprogramms des Magens, gleich wie weit er mit der Verarbeitung der vorher in den Magen gelangten Nahrung bereits gekommen war. Dass der Magen überhaupt ein solches Programm hat, ist kaum jemandem bewusst. Selbst in gängigen Ernährungsbüchern findet sich darüber kein Wort, auch nicht im Lehrplan Biologie an unseren Schulen! Aber das etwas andere Programm, nach dem eine Waschmaschine funktioniert, kennt jeder von uns.
Jede neu aufgenommene Nahrung, die im Magen festgehalten wird, muss zwingend in Magensäure gebadet werden, um etwaige schädliche Stoffe zu entgiften. Ist der Magen nicht leer, hat er die Form einer mehr oder weniger stark gefüllten ledernen Weinflasche, wie sie in südlichen Ländern viel in Gebrauch ist. Beide haben eine innere Krümmung (beim Magen innere Kurvatur genannt) und einen mehr oder weniger stark gefüllten Bauch auf der gegenüberliegenden Seite. Auf der Bauchseite ist die Magenschleimhaut voller Drüsen, die die Magensäure (und Pepsin) absondern, sobald der Magen etwas gebläht ist und sie dadurch frei liegen. Besonders zu beachten ist, dass zwangsläufig auch der alte Mageninhalt neu gesäuert wird. Wenn das nicht bemerkenswert ist! Das Programm einer Waschmaschine läuft normalerweise genau an der Stelle wieder weiter, bei der man es im Ablauf einmal unterbrochen hat. Nicht so beim Programm des Magens. Der Einwurf neuer Nahrung löscht das laufende Programm des Magens und das Programm läuft mit alter und neuer Nahrung zugleich als wäre sie in dieser Form gerade erst gegessen worden! An anderer Stelle habe ich daher einmal vom verheerenden Programm des Magens gesprochen. Nicht dieses selbst ist aber so ausnehmend dumm. Verheerend und schrecklich folgenreich ist nur die Fehlbedienung durch den Besitzer dieser Verdauungseinrichtung!
Hat schon mal wer danach gefragt ist, welchen Einfluss das auf die Nahrungsinhalte hat, wenn sie nicht nur einmal, sondern endlos lange und mehrfach durchsäuert werden? Gewiss haben Sie schon von der sog. Denaturierung der Eiweiße durch Hitze oder auch Säure gehört. Nach klassischem Verständnis ist die Denaturierung der Proteinkörper durch die Magensäure eine notwendige Vorbereitung ihrer endgültigen Aufspaltung durch die Enzyme im Dünndarm. Da aber streiten sich Ernährungslehrer und Biochemiker. Werden nicht bei wiederholter Säuerung die Proteinkörper in der Nahrung so stark denaturiert, dass sie ihre Gestalt verlieren, in der sie im weiteren Verlauf im Dünndarm von den Enzymen erkannt und gespalten werden müssen? Können die Enzyme noch die “heißen Zonen” an den Proteinkörpern finden, an denen sie ansetzen und sie aufbrechen können? Was macht zudem die wiederholte Säuerung mit den anderen Nahrungsinhalten wie den Vitaminen. den Mineralstoffen und den vielen teils sehr empfindlichen Nebenstoffen? Forschungen dazu gibt es nicht.
Wenn die Absonderung der Säure im Magen beendet ist, wird im nächsten Programmschritt der Magenbrei (Chymus) durch leichte peristaltische Bewegungen der Magenmuskulatur entlang der Magenwände hin und her bewegt, wodurch nach und nach der gesamte Mageninhalt ein wenig neutralisiert wird. Wenn er dann später in den Dünndarm kommt, darf er allenfalls leicht sauer sein, weil der Dünndarm kaum Säure verträgt. Allein diese Entsäuerung dauert regelmäßig eine halbe Stunde, wenn sie nicht gestört wird. Das Thema der Übersäuerung des Körpers ist allgemein bekannt. Die beste Abwehr dagegen ist es, darauf zu achten, dass unsere Nahrung nicht durch ständiges „Nachladen“ des Magens heillos übersäuert wird.
Der nächste Vorgang ist das Anwerfen des eigentlichen Magenprogramms, das darauf abzielt, den Mageninhalt stark zu durchmischen und ihn in kleinen Portionen aus dem Magen heraus und in den Dünndarm zu bringen. Man kann die Uhr danach stellen: Die erste Stufe des eigentlichen Magenprogramms dauert genau 3 Minuten, ebenso wie die nächste und die übernächste und so fort, bis am Ende der ganze Magen leer geworden ist. Folgendes passiert dabei: Ausgehend von der Magenmitte (dem Korpus) walkt die den Magen, den Vorhof des Magenpförtners (Antrum), den Magenpförtner selbst und den oberen Teil des Zwölffingerdarms (Duodenum) umgebende starke Muskulatur den gesamten Mageninhalt in einer Sequenz von genau 20 Sekunden gründlich durch. Wir kriegen davon so gut wie nichts mit, allenfalls mal ein kleines Rumpeln im Bauch, das mit dem bekannten angeblich vor Hunger knurrenden Magen nichts zu tun hat.
Am Ende dieser 20-sekündigen Sequenz wird eine kleine Menge von nur 5 % des jeweiligen Mageninhalts mit einer heftigen muskulären Konvulsion regelrecht durch den Magenpförtner in den Dünndarm gespritzt. Mit einer ebenfalls mächtigen Muskelkontraktion wird unmittelbar danach der gesamte Rest des Mageninhalts in die Magenmitte zurückgestoßen.Dann herrscht im Magen relative Ruhe, bis sich genau 3 Minuten danach das ganze Schauspiel erneut abspielt.
Wie gesagt wiederholen sich diese Abläufe
- so lange, bis endlich der Magen leer ist
- oder der Mensch so dumm ist und neue Nahrung aufnimmt, bevor der Magen frei ist!
-en.wikipedia.org- Couch Potato Homer Simpson Was sich dann ereignet ist der alltägliche Horror für Millionen:
Viele Menschen heutzutage hangeln sich durch den ganzen Tag ohne jede Pause von einer Mahlzeit zur anderen. Wenn sie auf den falschen Mythos hereinfallen, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sei und sich gleich nach dem Aufstehen und der Morgentoilette den Bauch füllen, lassen sie nach dem Ende des Frühstücks kaum Zeit bis zum ersten Snack oder der ersten Zwischenmahlzeit des Tages (Gabelfrühstück), alsbald gefolgt vom angeblich unverzichtbaren Mittagsmahl (Lunch). Sehr bald danach passt dann aber noch ein Kaffee mit ein wenig Gebäck oder Kuchen oben drauf. Alternativ knabbert man Gebäck in der “Tea Time.” Wer dann noch bis zum ausgiebigen Abendessen noch einen kleinen Happen zwischendurch verzimmert und nach dem ausgiebigen Abendessen vor dem Fernseher immer wieder zu den üblichen Knabbersachen greift, hält seinen immer praller gefüllten Magen die ganze Zeit an der Arbeit, während wenig oder kaum etwas von der üppigen eigentlich wertvollen Nahrung in den Dünndarm gelangt.
Wer so isst, füttert allein seinen Magen, nicht aber den Rest des Körpers, die 70 bis 100 Billionen Körperzellen und die Organe, die dann tatsächlich sehr lange ohne neue Nahrungsinhalte auskommen müssen. Auch die Darmflora, der Summe von annähernd einer ganzen Billiarde hilfreicher Darmbakterien, wird unzulänglich versorgt.
Umbringen tut uns eine solche Übung übrigens nicht so schnell, weil wir Menschen doch eine ziemlich zähe Sorte Lebewesen sind. Unsere Körperzellen speichern aber auch in einem der Allgemeinheit und selbst den Fachleuten überhaupt nicht bekannten Umfang mehr oder minder alle wertvollen Nahrungsinhalte. Die Speicherzeiten liegen je nach Substanz zwischen 14 Tagen (Vitamin C) und 5 Jahren (Vitamin B 12). Die Industrie lässt die Verbraucher im Glauben, dass sie ständig Vitamin C zu sich führen müssten. Sie wirbt sogar für Retard-Tabletten mit Vitamin C, die ständig Vitamin C im Verdauungstrakt freisetzen, indem sie darauf hinweist, dass sich schon eine Stunde nach dem Verzehr von Vitamin C haltiger Nahrung im Blut kein Vitamin C mehr hätte finden können! Was für ein Wahnsinn! Bei der Studie ist ganz sicher nicht darauf geachtet worden, in welchem Füllungszustand sich der Magen bei den Beobachtungen jeweils befunden hat. Der Hinweis ist aber insbesondere deshalb so irrsinnig, weil bei sinnvoller Aufnahme und Verstoffwechslung von Nahrung das enthaltene Vitamin C tatsächlich sehr schnell im ganzen Körper auf die Körperzellen verteilt wird. So soll es doch auch sein. Wenn es weiter blind in der Blutbahn kreiste, dann wäre wirklich was nicht in Ordnung!
Nicht jeder wird so konsequent den ganzen Tag über ohne Pause essen oder wenigstens ständig herumnibbbeln, dass er erst nach dem Zubettlegen die im Magen angesammelte Nahrung in kleinen Portiönchen in den Darm gespritzt bekommt. Aber nur sehr wenige Menschen verhalten sich heutzutage regelmäßig ihrer Natur gemäß, indem sie in der Regel erst wieder essen, wenn der Magen von der letzten Mahlzeit wieder frei geworden ist.
Noch weit geringer ist die Zahl der Menschen, die wissen, wie sie durch den Verzehr nativer Kost auf leeren Magen ihr zerebrales Wohlfühlhormon Serotonin auf den Plan rufen können. Das und das Wissen um die zentrale Bedeutung dieses Gehirnbotenstoffes für ungezählte Lebensvorgänge ist indes ein bisher ebenfalls unbekanntes weiteres unverzichtbares Grundwissen, das ich wegen seiner enormen Bedeutung in einem eigenen Grundwissen-Beitrag zusammenfasse, http://www.essenspausen.com/serotonin-seine-bedeutung-und-sein-aufbau/
II. Neue Nahrung trifft auf den leeren Magen
Ist der Magen leer, ähnelt er einem leeren Rucksack mit schlaff herabhängendem Außenteil. In ihm herrscht mangels Produktion von Magensäure ein neutrales oder – wegen des permanent durchlaufenden basischen Speichels von 1,5 l Volumen am Tag – eher basisches Klima. Hätten Sie das gedacht? Die meisten Ernährungsbücher behaupten – zu Unrecht- das Gegenteil.
a) Der Magenpförtner schließt
Der Magenpförtner macht radikal dicht, wenn der Magenbrei mit Brocken kommt, die im Durchmesser mehr als 2 – 3 mm groß sind, wenn der ankommende Nahrungsbrei sehr dicht bzw. nicht sehr flüssig ist und wenn er relativ fett ist. Auch auf viele Giftstoffe reagiert der Magenpförtner sehr sensibel, indem er sie nicht in den Dünndarm durchlässt. Er schließt aber auch auf die gleichzeitige Ankunft einer größeren Menge von Flüssigkeit, da tut es schon ein Glas schnell getrunkenen Wassers.
Nur eine kleine Portion hinreichend verflüssigter Nahrung kann daher ohne Berührung mit dem komplexen Magenprogramm direkt in den Dünndarm gelangen. Ich bezeichne nur eine solch kleine Menge als native Kost. Nur die erste nach einer langen Essenspause genossene Nahrung kann eine solche Kost sein. Hinzu kommen muss allerdings noch, dass sie aus den richtigen Stoffen besteht und passend für die Verstoffwechslung vorbereitet im Magen ankommt. Isst man aber solche eigentlich als native Kost geeignete Nahrung immer weiter, wird alles davon, was nicht schon durch den Magenpförtner Richtung Dünndarm verschwunden ist, Teil des neuen Nahrungsbreis, der erst ausgiebig im Magen bearbeitet wird! Mein Autorenkollege Jörg Müllenmeister (“Erlebtes Universum”) erzählte mir in diesem Zusammenhang folgenden hintersinnigen Witz:
Der Rekrut fragt Oberst Zitzewitz: “Herr Oberst, wie viele Brötchen können Sie auf leeren Magen essen?” Zitzewitz: “Schätze Stücker drei.” Darauf der Rekrut: “Nee, Herr Oberst. Schon nach dem ersten Brötchen haben Sie schon keinen nüchternen Magen mehr!” Darauf Zitzewitz: “Haha, muss ich mir merken. Toller Witz.”
Tags drauf im Offiziers-Casino fragt Zitzewitz: “Meine Herrn, mal ‘ne Frage: wie viele Brötchen können Se auf leeren Magen verdrücken?”Antwortet ein Offizier: “Schätze Stücker sechs.” “Scheiße”, erwidert Zitzewitz, hätten Se drei gesagt, hätte ich ‘nen neuen Witz jewusst.”
In einem Sonderfall gibt der Magenpförtner auch mal größere Nahrungspartikel, die er mit seinen Säften und seiner Peristaltik einfach nicht klein gekriegt hat, sowie verschluckte Fremdkörper auf einen Rutsch in den Dünndarm. Dazu weitet er seine Kanüle, durch die die Nahrung laufen kann, extrem weit. Dies ist die sog. Housekeepers Wave, eine Art Großreinemachen. Dies geschieht nur in sehr großen zeitlichen Abständen. Früher hielt man den Magenpförtner für einen dem Mund oder dem Anus ähnlichen Schließmuskel. Er ist aber ein sog. Dehnsphinkter-Muskel, der dadurch geschlossen wird, dass sich die außen an ihm entlang laufende glatte Muskulatur lang macht.
Leider kann auch der Dünndarm die festen Zellulosewände der rohen Pflanzenzellen der Grün- und Getreidepflanze, Nüssen und Pilzen (bei Pilzen: Chitinwände) nicht aufbrechen. Selbst im Dickdarm öffnen sich die Zellen nicht. Aber nach der Auskehrung in den Dünndarm stören sie wenigstens nicht mehr im Magen. Die Inhalte der Zellen beginnen schon im Magen zu faulen. Die austretenden Fäulnisgase stellen dort indes kein gesundheitliches Problem dar. Sie werden gespeichert im Fundus des Magens, einer Art Kuppel, die sich oberhalb des Mageneingangs erhebt. Was dann als Rülpser den Körper verlässt, riecht nur nicht besonders gut. Anders ist es mit den austretenden Fäulinisgasen im Dünndarm. Die giftigen Gase werden gierig von der Schleimhaut des Dünndarms aufgenommen und über das Pfortadersystem ins Blut gegeben (Entgiftung in der Leber). Die dadurch entstehenden schweren gesundheitlichen Schäden sind bis heute nicht Gegenstand des wissenschaftlichen Interesses, obwohl es unter Ärzten ein offenes Geheimnis ist, dass sich immer wieder besonders gesundheitsbewusste Frauen durch den häufigen Verzehr (Schlingen statt Kauen) ihrer geliebten Rohkostsalate eine Leberzirrhose zuziehen. Im Dickdarm sind die Schäden durch Fäulnisgase dann wieder geringer, weil seine Schleimhaut dichter ist. Aber dort entstehen die bekannten stinkenden und lärmig nach außen abgehenden Flatulenzen. Auch über diese Zusammenhänge finden Sie in der Ernährungsliteratur fast nichts.
b) Der Magenpförtner lässt eine kleine Menge feiner flüssiger Nahrung sofort passieren
Die gewaltige Muskelkontraktion, die bei laufendem Magenprogramm alle 3 Minuten einen kleinen Teil des Mageninhalts durch den Magenpförtner in den Dünndarm spritzt, ist nicht der einzige Weg, wie Nahrung zur Verstoffwechslung in den Dünndarm gelangt. Es gibt noch den besonderen Weg, der den magischen Moment beim richtigen Essen nutzt. Genau genommen ist dies auch der einfachste Weg.
Im Ruhezustand ist die Kanüle des Magenpförtners immer relaxiert. Geringe Mengen an Flüssigkeiten, die ihn in diesem Zustand erreichen, laufen einfach hindurch, mitgebrachte Nahrungspartikel von unter 3 mm Durchmesser ebenfalls. Das bedeutet, dass Getränke in kleiner Menge generell, aber auch kleine Portionen Smoothies und native Kost, sofort in den Dünndarm laufen, wenn sie ausreichend verflüssigt sind.
III. Unterschiedlicher Verstoffwechslungserfolg im Dünndarm
Die “normale” Nahrung, die erst nach Durchlaufen des Magenprogramms mit großer Verzögerung nach dem Essen und dann auch nur in kleinen Anteilen des Magenbreis in den Dünndarm kommt, wird mehr oder minder ganz auf dem ersten der fünf Meter des Dünndarms verstoffwechselt. Der Hauptteil des Dünndarms bleibt ungenutzt!
Nur die ausreichend flüssige Nahrung, die in kleiner Menge locker durch den Magenpförtner laufen kann, verteilt sich zügig auf der ganzen fünf Meter langen Strecke des Dünndarms. Weiter unten bis hin zum Dickdarm wächst die Population der Bakterien des Dünndarms stark an. Sie werden daher mit den Nährstoffen bedient, die bis zu ihnen durchlaufen. Bekanntlich erfüllt die Dünndarmflora mit dem Aufbau der IgA-Antikörper wichtige Aufgaben im menschlichen Immunsystem (geschätzte 80 % Leistungsanteil, neben 20 % in der Milz).
Wegen dieser physiologischen Ausgangssituation sind Obstsäfte, Smoothies und native Kost beim Verzehr in kleiner Menge auf leeren Magen von ganz besonderem Wert. Sie bringen ihre wertvollen Inhaltsstoffe über den leeren Magen sofort in den Dünndarm und verteilen sich dort sogar sofort auf seiner ganzen Länge, bzw. dank der feinen Darmzotten seiner ganzen etwa 200 m² großen Verdauungsfläche. Grüne Smoothies haben ebesnso wie die native Kost noch den Vorzug, dass sie anders als die Obstsäfte auch reichliche Mengen an Proteinen mitbringen, die die Darmflora natürlich auch braucht.
Nur die flüssige Nahrung schließlich, die ausreichend fein aufgebrochene rohe faserreiche Pflanzenzellen beinhaltet wie die native Kost/Aminas, erzeugt im Dünndarm den mächtigen Verstoffwechslungsreiz, der von den Chemosensoren des Dünndarms aufgenommen und an das Esskontrollzentrum des Gehirns gesendet wird. Dies ist der nötige Anstoß für den körpereigenen Aufbau des Esskontrollhormons und Gehirnbotenstoffes Serotonint, über den gesondert zu schreiben ist. Die Basis für die native Kost muss nicht unbedingt Amaranth und Quinoa sein, die ich für die erste gezielte Herstellung nativer Kost, die Aminas Vitalkost, gewählt habe und an die sich auch alle kommerziellen Nachahmer halten. Auch andere Nahrungspflanzen, besonders alle Samen und Nüsse sind hinreichend faserreich und haben ausreichende Anteile an Proteinen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Hauptbestandteile der nativen Kost in einem wesentlichen Anteil extrem fein herunter gemahlen sind. Mit ihrer riesenhaft vergrößerten Oberfläche sind sie in der Lage eine geradezu lawinenartige Verstoffwechslung auszulösen, wobei die durch die Öffnung der Proteinkörper aus deren Innern gefangene zusätzliche Nahrungsenzyme einen wertvollen Beitrag leisten sollten. Auf professionellen hydropneumatischen Feinmühlen erreicht man maximal 60 µm (Mikrometer).
Vorteilhaft ist es auch, wenn ein weiterer Teil dieser Stoffe etwas gröber gemahlen ist, ohne dass er vom Magenpförtner festgehalten würde. Sie ziehen den einmal ausgelösten intensiven Vorgang der Verstoffwechslung ein wenig in die Länge, damit er nicht zu schnell verpufft.
Ob man nun alle Vorteile der Essweise nutzt, die den Dünndarm alsbald nach der Nahrungsaufnahme auf voller Länge versorgt oder nicht, ist unwichtig. Wer z.B. als sportlich aktiver Mensch keinen Fehlbedarf am Botenstoff Serotonin hat, baut auch kein zusätzliches Depot für Serotonin auf. Das Gehirn beschränkt nämlich von sich aus die Menge des im Stammhirn produzierten Serotonins, was sich angesichts der großen Potenz dieses Stoffes leicht verstehen lässt.
Der Schub an wertvollen Mikronährstoffen gerade durch hinreichend mit Proteinen beladene rohe fein zerkleinerte Kost ist aber auch von allergrößter Bedeutung, weil in ihr die wertvollen Nahrungsenzyme noch funktionsfähig sind, während sie in gekochter Nahrung komplett abgetötet sind. Es geht daher auch um die grundlegende allgemeine Versorgung des Körpers mit der großen Zahl der Mikronährstoffe (Vitalstoffe).
Ohne dass meine Beobachtungen und Schlussfolgerungen einen strengen wissenschaftlichen Beweis überflüssig machten, spricht in meiner Beurteilung alles dafür, dass bereits die tägliche einmalige Nutzung der gebotenen kleinen Menge von einem Esslöffel getrockneter und gemahlener nativer Kost wie immer wieder festgestellt schon in wenigen Tagen oder Wochen, in schlimmen Fällen wenigen Monaten für eine wesentliche Verbesserung der Oberhaut sorgen. So habe ich in ungezählten Fällen als damaliger Entwicklungsleiter und Justitiar der Aminas GmbH die Rückmeldungen entgegengenommen, dass sich bei Kindern beispielsweise Neurodermitis bereits in drei Tagen zurückbildete und bei Erwachsenen in zwei Wochen. In vielen Fällen verschwand sogar die hartnäckigste Psoriasis. Meine Beobachtung, dass ich selbst und viele andere Nutzer nativer Kost über Jahre hinweg keine Erkältungskrankheiten mehr erleben, kann ich mir auch nicht anders erklären als eine Wirkung der nativen Kost.
IV. Die Evolution setzt auf native Kost
Den magischen Moment der Nahrungsaufnahme auf den komplett leeren Magen, den wir modernen Menschen nicht kennen und daher bisher nie bewusst nutzen, kennt die Natur allerdings bei den Wesen unserer Art, den Primaten, sehr gut. Sie essen in festen Essensphasen, meist von morgens bis mittags und nach längerer Pause wieder vom Nachmittag bis in den frühen Abend. Dazwischen und in der Nacht werden ihre Mägen leer. Da sie ihre rohe Pflanzenkost sehr viel gründlicher zerkauen als wir es gewohnt sind, sind die ersten Mengen an Pflanzenstoffen, die sie nach der Essenspause zu sich nehmen, mit grünen Smoothies oder der nativen Kost zu vergleichen und haben gewiss auch ihre großartigen Wirkungen. Was sie danach verschlingen, wird gewiss im Magen festgehalten und erst langsam verdaut. Affenforscher haben ja auch mächtige Flatulenzen bei den großen Gorillas festgestellt, die sie bei den Beobachtungen mit ihren Gasen regelrecht eingenebelt haben.
-de.wikipedia.org-
Es ist eine einfache Regel, es den Primaten nachzumachen, wenigstens einmal am Tag den Magen vollends leer werden zu lassen und vor anderer Nahrung mit einem Grünen Smoothie oder nativer Kost eine kleine Portion roher Pflanzenkost zu sich zu nehmen – wenn eine Verbesserung serotonerger Wirkungen hilfreich sein kann, natürlich nativer Kost. Die gesundheitlichen Vorteile bei dieser sparsamen Methode sind so enorm, dass man ohne das Wissen um die nachvollziehbaren Gründe für ihr Eintreten ganz gewiss daran glauben müsste, dass es ein magischer Moment ist, so auf leeren Magen zu essen.
V. Fazit
Man muss sich nicht selbst verrückt machen in der Suche nach der richtigen täglichen Ernährung, wie das schon sehr viele Menschen tun. Es gibt klare und einfache Regeln, die für eine gesunde Versorgung wichtig – aber auch ausreichend sind. Eine ganz wichtige Regel, die man nie im Leben vergessen sollte ist:
Verpasse nie die großen Möglichkeiten, die uns täglich durch den Verzehr von ein wenig Rohkost beim Beginn des Essens auf leeren Magen gegeben sind!
Es gibt übrigens eine ganz einfache Formel, mit der man jederzeit sicherstellen kann, dass man seinen Magen nicht fehlerhaft einsetzt:
Frage Dich nie, ob noch was zum Essen in den Magen reinpasst, sondern ob er wieder frei ist nach dem letzten Essen!
Wenn man sich an diese Formel hält, ist übrigens ohne weiteres Dazutun auf einmal das Problem des Übergewichts gelöst! Wann der Magen sich voll entleert hat, hängt natürlich davon ab, was man in ihn hineingegeben hat. Leichte fett- und eiweißarme Speisen sind schon nach etwa 2 Stunden raus. Eine volle Fleischportion kann an die 6 Stunden brauchen. Ölsardinen liegen an die 12 Stunden im Magen.
VI. Eine Nachbetrachtung
Der besondere Wert besonderer Nahrungsinhalte
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) geht an den anatomischen und physiologischen Gegebenheiten, die erst den Erfolg der Ernährung bringen, konsequent vorbei. Sie propagiert die tägliche Einhaltung aller drei herkömmlichen Mahlzeiten wie Frühstück, Mittag- und Abendessen, insbesondere eines reichhaltigen Frühstücks. Über den Wert roher Kost hört man von ihr wenig, auch nicht über die Bedeutung der Nahrungsenzyme in ihr. Die DGE macht dagegen Werbung für 5 x am Tag Obst und Gemüse, also im Zweifel für zwei weitere Essgelegenheiten über die drei Hauptmahlzeiten hinaus. Das ist absolut unhaltbar.
Richtig liegt die DGE aber in ihrer Einschätzung, dass wir in unserer Gesellschaft mit ihren vielen Tausenden an Lebensmittelangeboten nur in besonderen Fällen einen Bedarf haben an Nahrungsergänzungen. Wenn wir nicht besondere Fehler in der Vorbereitung und Aufnahme vernünftig ausgewählter Produkte machen, brauchen wir auch keine Vitamintabletten, besondere Eiweißprodukte oder Produkte mit besonderen sekundären Nebenstoffen wie Q 10, Carnitin, Quercetin, Resveratrol oder was immer. Wie bedeutend der Gehalt auch einfacher regionaler Lebensmittelprodukte ist, erfährt man allerdings erst dann, wenn man sie so verzehrt, dass sie nicht endlos im Magen liegen bleiben, bevor sie in den Dünndarm eingelassen werden und dem Körper alsbald zur Verfügung stehen.
Es gibt im Leben aber immer wieder mal Situationen, in denen unserem Organismus bestimmte Nahrungsinhaltsstoffe fehlen – etwa so wie den frühen Seefahrern auf ihren langen Reisen das Vitamin C, das sie vor der Krankheit Skorbut schützte. Wenn ein Eisenmangel (Blutarmut) im Körper festgestellt ist, ein Mangel am D-Hormon (Vitamin D3) oder an Magnesium (Wadenkrämpfe), ist eine Substitution angezeigt. Meist reicht es, geeignete Nahrung zu verzehren, aber auch der Einsatz von Medikamenten mit entsprechenden Inhaltsstoffen kann angezeigt sein. Einen Grund, deswegen ständig Speichel, Blut, Urin und Stuhl labormäßig zu überprüfen – was ja auch einen Streifen Geld kostet – sehe ich allerdings nicht, jedenfalls nicht für den, der darauf achtet, die magischen Momente des Essens auf leeren Magen klug zu nutzen.
Schließlich verweist die relativ neue medizinische Disziplin der Orthomolekularmedizin auf eine Fülle von sichtbaren Erfolgen in der Behandlung vieler Krankheiten durch hochdosierte Mikronährstoffe. Ohne dass man deswegen von den Bemühungen der Standardmedizin Abstriche machen sollte, macht es in vielen Fällen in denen jeglicher Schaden durch sie fern liegt, Sinn, den Hilfen durch die therapeutische Gabe konzentrierter Mikronährstoffe nachzugehen.
Freitag 11. Dezember 2015 um 09:54
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Freitag 11. Dezember 2015 um 21:43
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Freitag 18. Dezember 2015 um 14:04
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