Das einfache Leben
Erstellt von r.ehlers am Montag 24. September 2012
Sachbezug: Körpergewicht + Serotoninaufbau
-http://de.drachen.wikia.com/wiki/Fuchur-
-Fuchur, Glücksdrache aus der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende-
1. Der Ausgangspunkt
Was hätten wir gern vom Leben? Ich meine nicht die Erfüllung extrem frommer Wünsche oder weit überzogener Erwartungen Einzelner von uns. Was vielmehr wollen wir alle vom Leben?
Ohne Zweifel werden fast alle Menschen darauf antworten, dass sie sich in ihrem Leben möglichst immer wohl fühlen wollen. Dieser Wunsch sieht nur auf den ersten Blick sehr bescheiden aus. Denn sich in jeder Situation wohl zu fühlen, kann von schwer zu erfüllenden Voraussetzungen abhängen, die sich zudem häufig verändern können.
Wer beispielsweise keine Lust hat, zu arbeiten, sich und seine Familie aber mit dem Lohn für seine Arbeit ernähren muss, fühlt sich nicht wohl in seiner Rolle. Wer mit dem goldenen Löffel im Mund geboren ist, dem das Leben aber keine Herausforderungen bietet, ist mit der Ruhe, die er sich leisten kann, auch nicht zufrieden. Das Leben zieht an uns vorbei und weckt in uns immer neue Bedürfnisse, die nach Befriedigung verlangen. Gelingt uns das nicht, trübt das unser Wohlbefinden. Diese Art von Wohlbefinden als einer konkreten Freude darüber, dass eine geradezu märchenhafte Wunschmaschine alles tut, was wir von ihr verlangen, ist auch nicht das, was wir alle gern vom Leben hätten.
Es gibt aber ein glückhaftes Wohlbefinden, das unabhängig ist von der Erfüllung von Wünschen. Ihr wesentliches Merkmal ist eine positive „Grundbefindlichkeit“, getragen von der inneren Einstellung, dass sich noch immer alles zum Guten gerichtet hat. Der fröhliche Rheinländer sagt treffend: “Et hätt noch immer jot jegange.“ Unbeschadet all der schönen Erfahrungen, die wir im Leben machen können, und der Schrecknisse, die uns unweigerlich auch treffen, ist es diese Lebenseinstellung, die uns das Gefühl vermittelt, dass es ein Glück ist zu leben.
2. Der Lösung erster Teil
Lesen Sie doch einmal in meinem am 8.4.2012 hier eigestellten Beitrag „Das unglaubliche Serotonin“ nach, was die täglich durch unser Hirn kreisenden 13 Billiarden Moleküle des Botenstoffes und Hormons Serotonin (10 C, 13 H, 2 N, 2 O) im Gesamtgewicht von nur 0,1 mg (!) dort alles mit uns anstellen bzw. für uns bewerkstelligen! Ihre Hauptaufgabe ist gerade die Herstellung der oben genannten besonderen guten Lebensstimmung.
Wer Wunder liebt, sollte sich neben der Beschäftigung mit den schönen Märchen aus allen Kulturen unserer Welt auch einmal unsere eigene Biochemie anschauen. Hier sind die Wunder aber real. Das schöne ist, dass sie sich auch ohne das Aussprechen jeder Wünschformel ganz zuverlässig jeden Tag unseres Lebens von selbst ereignen, in dem die natürlichen Voraussetzungen für die Bildung des Botenstoffes Serotonin vorliegen. Die alte Vorstellung: „Jeder ist seines Glückes Schmied“ gewinnt da eine neue Bedeutung. Zwar können Sie mit keiner Kraftanstrengung der Welt Serotonin ins Hirn locken. Daher ist es auch müßig, die Bausteine für den Aufbau von Serotonin, voran die Aminosäure L-Tryptophan in Mengen aufzunehmen. Wenn Sie aber die spezifischen natürlichen Bedingungen dafür kennen, wie sich Serotonin im Stammhirn auf körpereigene Weise synthetisiert, haben Sie es in der Tat in der Hand, diese Bedingungen eintreten zu lassen und so jeden Tag ihres Lebens in einer guten Grundstimmung zu sein.
Ich habe als Ester die naturgesetzlichen Wirkzusammenhänge erkannt und diese im Aminas Prinzip nachvollziehbar dargelegt. In meinen Büchern „Wohlfühlhormon Serotonin“ und „Essenspausen“ referiere ich darüber, aber auch hier im Beitrag „Über die Programme der Natur, die Menschen gesund und glücklich zu halten. Teil I: Glücksbotenstoffe“.
3. Das Lob der Einfachheit
Wenn man es auch schafft, täglich mit ausreichender Verfügung über den Botenstoff Serotonin dem Stress des Lebens die Stirn zu bieten, und mit ärgerlichen Situationen fertig zu werden (Serotonin ist ja auch das Belastungs- und Stresskontrollhormon!), so ist es doch erstrebenswert, unnötige Belastungen schon in ihrer Entstehung zu vermeiden.
Neben den vielen Krankheiten, die uns trotz aller großen Errungenschaften der Medizin immer mehr quälen, ist das unerhört häufige Übergewicht in unserer Gesellschaft ein Umstand, der fast jeden zweiten modernen Menschen quält. So viel weiß jeder darüber, dass Übergewicht und Ernährung miteinander zu tun haben.Wir vermuten sogar, dass eine Umstellung in der Ernährung – trotz aller nachteiligen Erfahrungen mit den endlosen Diäten- da doch helfen könnte.
Im System der Essenspausen haben wir für diese Probleme eine perfekte Lösung. Wir wissen positiv, dass es ganz einfach ist ,sich gut zu ernähren und Übergewicht zuverlässig zu reduzieren und am Boden zu halten.
Langfristig gut ernährt ist man nur, wenn der Körper mit unserer Nahrung alles mitbekommt, was er an Mikronährstoffen alles braucht. Die für uns auch in der heutigen Zeit – selbst beim Discounter – verfügbaren Lebensmittel sind so inhaltsreich, dass wir nicht ständig besorgen müssen, dass uns diese oder jene Vitamine, Aminosäuren, Fettsäuren oder Mineralstoffe fehlen. Da der Körper all diese Stoffe über längere Zeiträume speichern kann, brauchen wir darüber auch nicht ordentlich Buch zu führen. Immerhin werden einige Stoffe wie z.B. Vitamin C nicht länger als 14 Tage im Körper gespeichert. Dieses Datum ist daher eine wichtige Grenze: auf keinen Fall sollten wir länger als 14 Tage ganz ohne inhaltsreiche Nahrung sein! Am vernünftigsten ist es sogar, ohne sich verrückt u machen, ganz regelmäßig darauf zu achten, immer wieder vitalstoffreiche Nahrung in den Körper zu bekommen. Das ist für jedermann leicht zu schaffen – und muss auch nicht viel kosten. Man schafft das aber nicht, wenn man nur vorgefertigte und stark verarbeitete Nahrung isst. Wer es noch nicht kann, muss auch lernen, selbst zu kochen und mit den Lebensmitteln schonend umzugehen. Aber das ist keine besondere Tat!
Und schließlich darf man ruhig mal einen Fehler machen und wichtige Dinge übersehen. Wie man aber sagt, soll man „nicht dumm sterben“. Was wirklich wichtig ist, muss man lernen und muss es auch beachten. Und wenn die Natur besondere Wege vorgegeben hat, die den Abverbrauch von Körperfett bedingen, muss man sich damit vertraut machen und lernen, wie man die nötigen Essenspausen einhält, in denen allein sich das „Dickmacherhormon“ Insulin aus der Blutbahn zurückzieht und die fettlösenden Hormone Somatotropin und Adrenalin die Regie übernehmen. Hält man sich daran, kann man all die vielen Diäten mit ihren endlosen Anforderungen vergessen. Man isst, was einem schmeckt, nur eben zu den geregelten Essenszeiten. Sehen Sie sich die Wege im Detail an in meinem Buch über die Essenspausen oder hier im Beitrag „Über die Programme der Natur, die Menschen gesund und glücklich zu halten. Teil II: Mit Essenspausen zur Gewichtskontrolle.“
Und am Ende haben Sie den Weg gefunden, täglich in guter Lebensstimmung zu sein, sich auf einfache Weise gesund zu ernähren und den Rest Ihres Lebens gesund, schlank und beweglich zu sein.