Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für die 'Allgemein' Kategorie

Esspausen oder Essenspausen?

Erstellt von r.ehlers am 19. März 2018

Esspausen: Besser als jede Diät!      Essenspausen: Der einzige Weg zur nachhaltigen Gewichtskontrolle

Wie üblich völlig uneigennützig, möchte ich das Buch der langjährig erfiolgreichen Ernährungsberaterin und Heilpraktikerin Elke Schulenburg mit dem Titel „Esspausen“ empfehlen.

Schulenburgs Buch, 220 S., gut lesbar und sehr schön bebildert, ist 2017 beim Freya-Verlag in Linz erschienen und ist für 14,95 €  zu haben. Mein Buch mit fast demselben Titel, 142 S., 8,95 €, ohne eine so schöne Bebilderung, erschien fünf Jahre früher bei Via Nova. Das Buch über die Esspausen ist mehr ein Ratgeberbuch als das über die Essenspausen, mit dem ich aufzeigen will, dass ohne solche Pausen vom Essen keine Hoffnung auf eine effektive nachhaltige Gewichtskontrolle besteht.

Aus der Fülle der einschlägigen Literatur verweist Schulenburg nur auf sechs Bücher, darunter auch auf meine Essenspausen. Sie arbeitet in ihre theoretische Grundlegungen über den Wert der Einhaltung der Pausen zwischen den Mahlzeiten in sehr treffender Weise die inzwischen aufgekommenen vielen Informationen und Vorschläge zum Fasten, Kurzzeitfasten , intermittierenden und alternierenden Fasten ein. Ihre Rezepte habe ich übrigens durchgekocht und finde sie ganz toll. In der Sache denke ich mal wieder darüber nach, ob es richtig ist, wie Schulenburg auf jegliche Zwischenmahlzeiten zu verzichten. Nach den Lehren von Professor Dr. Olaf Adam aus München („KFZ-Diät“, 1. Aufl. 2003)  machen kleine kalorienarme Zwiwchenmahlzeiten großen Sinn, weil sie den Hunger regulieren und doch nicht die Fettverbrennung stören. Schulenburg berichtet von der Erfahrung, dass das Interesse an solchen Mahlzeiten nach kurzer Zeit der Umstellung auf die Pausen zwischen den Mahlzeiten ohnehin vergeht. Ich neige inzwischen immer mehr ihrer Meinung zu,

Nur am Rande will ich ein Wort zur Terminologie sagen: Eine Esspause ist, wie z.B. die Begriffe Frühstückspause und Mittagspause zeigen, eine Pause von anderweitiger Beschäftigung und zugleich eine Pause zum Essen, und gerade nicht eine Pause vom Essen. Letzteres ist aber das Phänomen, um das es uns geht., also eine Essenspause als eine Pause von der nicht unterbrochenen Tätigkeit des Essens. Sehr gut trifft auch der Begriff Essphase den Kern der Sache. Man soll nur zu geregelten, im Zweifel auch selbstbestimmten ,Zeiten essen, nicht außerhalb.

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Native Kost mit und ohne besondere Wirkungen

Erstellt von r.ehlers am 1. März 2018

Die Zeit optimistischer Erwartungen

1999/2000 stellte ich am eigenen Leib fest, wie sich meine gesundheitliche Verfassung durch den Verzehr nativer Kost dramatisch verändert hatte. Nach eingehenden Studien der einschlägigen Literatur und Versuchen im heimischen Umfeld entwickelte ich schon 2002 die Aminas Pastillen und 2005/2006 die Aminas Vitalkost. Meine Mitstreiter und ich rechneten fest damit, dass die physiologischen und gesundheitlichen Wirkungen, die wir an uns selbst festgestellt hatten und auch schon von den ersten fremden Nutzern gemeldet wurden, ganz zuverlässig in jedem Anwendungsfall eintreten würden. Ausnahmen sollten nur die Regel bestätigen. Eine früh erkannte Ausnahme waren Liäsionen der Nerven im Halabereich (z.B. durch Schleudertrauma), die nachvollziehbar verhinderten, dass der starke Verstoffwechslungsreiz aus dem Bauhraum an das Esskontrollzentrum des Mittelhirns gesendet wurde.

Angesichts dieser großen Erwartungen warb die Aminas GmbH meines Sohnes Dominik Ehlers, der die von mir entwickelten Produkte in seiner Firma herstellte und vertrieb, mit der Hypothese, dass der Verzehr der Aminas Vitalkost generell Serotonineffekte auslöste. Das war im Jahr 2006. In den Folgejahren verbreitete sich das Wissen um die Möglichkeit der Anhebung des Serotoninlevels durch die Aminas Vitalkost.Während viele Tausende von deutlichen Verbesserungen ihres Wohlbefindens berichtete, mehrte sich auch die Zahl derer, die keinen Erfolg verspürten.

Von Beginn an versuchten Dritte, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, angefangen von Abtrünnigen aus der eigenen Organisation und der Familie.s. z.B. www.essenspausen/nativekost.alleangebote.  Im Gegensatz zur Firma Aminas haben die Konkurrenten bis heute nie klargestellt, dass der Verzehr ihrer wie auch jeder anderen nativen Kost nicht generell die angesprochenen Serotoninwirkungen sicherstellen kann.

Wohlfühlhormon Serotonin - Botenstoff des Glücks - Ehlers, Rolf

 

Die Ernüchterung

2012 war das Jahr, in dem die Euphorie, die mich seit der Entdeckung der großartigen Wirkungen des Verzehrs nativer Kost erfasst hatte, einer gewissen Ernüchterung Platz machte, weil immer mehr klar wurde, dass ihr Verzehr auf leeren Magen mindestens ebenso oft – jedenfalls soweit erkennbar –  ohne besondere Wirkungen blieb.

Als mein Buch über das „Wohlfühlhormon Serotonin“ vom Via Nova Verlag im Jahre  2012 aufgelegt wurde, kannte ich bereits viele Fälle, in denen

(1) sich bei einer nicht geringen Zahl von Menschen mit anhaltender schlechter Lebensstimmung durch die Nutzung nativer Kost das Wohlbefinden auf keine Weise verbessert wurde,

(2) beim Stimmungskiller Depression leichte Beschwerden bei den meisten Betroffenen verflogen, bei den anderen aber nicht, zudem kam es immer wieder vor, dass da wo erst gute Wirkungen aufkamen, plötzlich die Wirkungen ausbleiben,

(3) umgekehrt z.B.  bei der Fibromyalgie hier und da Beschwerden vergingen, in den meisten Fällen aber nicht,

(4) immer wieder auffiel, dass Menschen mit aktivem Lebensstil keinerlei nennbare Veränderungen durch die native Kost erfuhren,

(5) nach einer regelmäßigen erfolgreichen Nutzung der nativen Kost (des Aminas-Prinzips) über einen längeren Zeitraum das Interesse an der Nutzung verloren ging, weil nach dem Fernbleiben der früheren Probleme die weitere Anwendung keine aktuellen Veränderugen mehr brachte – allerdings gab es immer wieder einzelne „Rückkehrer“, die nach dem Verzicht auf die native Kost wieder ihre alten Probleme zurückbekommen hatten. Die erneute Nutzung nativer Kost half in allen diesen Fällen.

 

Die Zukunft

Die Symptome, die von der Medizin bei angenommenem niedrigen Serotoninspiegel erkannt werden, z.B. schlechte Stimmung, Müdigkeit, Schlafstörungen, Depression u.a., stellen sich auch bei anderen irregulären Bedingungen ein, etwa bei Fehlversorgungen und nachteiligen Einwirkungen auf die Psyche.

Man kann daher nie mit ehrlichem Gewissen behaupten, dass native Kost auf leeren Magen sicher eine serotonerge Reaktion hervorrufe. Da die Hypothese, die den Serotoninaufbau erklärt, aber in sich stimmig ist und da die Nutzung durch viele Tausende Menschen jetzt schon über bald  20 Jahre mehr als nur einen bloßen Anhalt dafür gibt, dass in vielen Fällen immerhin diese Möglichkeit besteht, wäre es ein Unding, bei Vorliegen entsprechender Störungen nicht die Begehung dieses Weges zu versuchen. Ich habe in den ersten Jahren einige Hunderte von Therapeuten  bewegen können, die native Kost zum Zwecke der Vorbeufgng und Besserung offenbarer serotonerger Störungen einzusetzen. Ihre Berichte haben sämtlich denselben Tenor: mal hilft native Kost, mal nicht.

Da der Serotonineffekt nicht an den Verzehr eines bestimmten Lebensmittels gebunden ist und die Serotoninwirkung gegebenenfallls neben der Wahl irgendeinen rohen Pflanzenmehls allein der besonderen Essweise geschuldet ist, bedarf diese Aktiviwerung des Serotoninlevels absolut keines spezifischen Produkts. Wer will,  k a n n  natürlich nach der Einstellung der Produktion der Aminas Vitalkost die weiter im Verkauf befindlichen Nachahmer kaufen. Im Falle Inka Gold kann er sich auch über 200,00 € je kg einer schlichen Mischung aus ausschließlich Amaranth und Quinoa abnehmen lassen. Man kann sich solchen Aufwand aber sparen, indem man einfach sein morgendliches Müsli so umgestaltet, dass man es im Mixer gut zerkleinert  (z.B. Haferbrei) oder einfache Mehle von Getreide oder getreideähnlichen Stoffen verwendet. Es müssen absolut keine exotischen Stoffe sein, eben native, d.h. heimische Kost aus der Region reicht.

Native Kost kann darüber hinaus auch gegessen werden, um dem Körper ein kleines Stück Rohkost mehr zu gewähren. Eine Nahrung, die keine Rohkost kennt, kann aus vielen Gründen die volle Versorgung mit allen Vitalstoffen nicht sichern. Ich habe wiederholt darüber geschrieben, dass die Nahrungsenzyme für uns – besonders im Alter – geradezu unverzichtbar sind. Prekär ist aber auch die Versorgung mit den vom Körper ständig benötigten Schwefelverbindungen. Diese sind zwar in fast allen Lebensmiteln vorhanden. Sie verflüchtigen sich aber schon bei 40 ° C Hitze wie auch beim Einfrieren im Tiefkühlfach!

Man macht also nichts falsch, wenn man auf leeren Magen immer wieder mal native Kost verzehrt. Natürlich muss das nicht zwingend regelmäßig geschehen, man kann ja auch andere Rohkost essen.

Für Menschen, die unter Depressionen und anderen im Wirkspektrum des Wohlfühlhormons Serotonin liegenden Störungen leiden, ist jedenfalls für alle Zukunft die Nutzung nativer Kost auf leeren Magen eine phantastische Chance der Normalisierung des Serotoninhaushelts – und das ohne alle Medikamente. ohne nennbarten finanziellen Aufwand  und ohne jedes Gesundheitsrisiko!

Die Nutzung nativer Kost wird auch ohne die Chance der Förderung des zerebralen Serotoninlevels künftig möglicherweise noch wesentlich zunehmen, wenn immer mehr Menschen begreifen, dass der leere Magen sie gesund hält, wie das der japanische Forscher Yoshinori Nagumo in seinem Plädoyer für die Einhaltung einer täglichen großen Essenspause empfiehlt und was auch die neuen Ernährungswelle aus den USA, das intermittierende Fasten, empfiehlt.

Offenbar bin ich der erste, der den Terminus Essenspause benutzt und auf Vorzüge der regelmäßigen Entleerung des Magens  hingewiesen hat. Mit neuen Forschungen sind viele neue Gründe dazu getreten, die dem Essen auf leeren Magen eine besondere Bedeutung einräumen.

 

 

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Serotonin: Das tägliche Leben mit seinem Auf und Ab

Erstellt von r.ehlers am 6. Februar 2018

Jedermann begegnet in seinem Leben dem Botenstoff Serotonin

Solange es uns gut geht, ist unser Interesse an den Gründen für unser Wohlergehen meist gering. Das Interesse daran wächst allerdings nicht nur durch den Eintritt einer üblen Stimmung oder gar einer Depression. Schon die Sorge, dass uns das vohandene positive Lebensgefühl verlassen könnte, lässt uns darüber nachdenken, ob wir nicht etwas tun sollten, um weiter „gut drauf“ zu bleiben und nicht in ein Stimmungsloch zu fallen.

Jeder Mensch kennt Phasen in seinem Leben mit einem stabilen Gefühl von Ausgeglichenheit und Zufriedenheit, ohne dass er auch nur einen Gedanken daran verschwendete, welches die tieferen Gründe dafür sind. Nur einige  Sonntagskinder scheinen ihr ganzes Leben lang nichts anderes zu kennen. Es gibt aber kaum einen Menschen, der im Lauf seines Lebens nicht einmal die große Macht des Botenstoffes Serotonin bzw. die niederreißenden Auswirkungen seines Fehlens erlebt hätte.

In der Hormonlehre und darüber hinaus in der ganzen Medizin ist gesichert, dass der Botenstoff Serotonin wesentliche Aufgaben bei folgenden körperlichen und mentalen Aufgaben hat (s. „Wohlfühlhormon Serotonin“, s.u., S. 143) :

Wohlbefinden, die Steuerung oder Begleitung jeglicher Wahrnehmung (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken), ferner die Kontrolle von Stress, Nahrungsaufnahme, Wachen und Schlafen, Belastbarkeit, Müdigkeit, Erregung, Aggression, Schmerz, Angst, Zwang, Körpertemperatur, Impulsivität, Sexualität, Sucht und Suiozidalität. Darin eingeschlossen ist die Modulation der großen Zahl der spezialisierten Botenstoffe wie z.B. Adrenalin, Noradrenalin, Acetylcholin, Gaba, Melatonin, auch die Oestrogene und Testosteron und Oxytocin. Zu Recht spricht man vom Serotonin auch als dem Schlüsselhormon schlechthin.

MIt dieser Aufgabenfülle korreliert die Fehlversorgung mit dem Botenstoff Serotonin bei einer großen Zahl körperlicher und mentaler/ psychischer Krankheiten, allen voran von Depression und Burnout.  Die Medizin, die sich nach der Entdeckung der großen Bedeutung von Serotonin in den 90er Jahren von diesem Botenstoff Hilfe in vielen Bereichen versprach, hat allerdings nach meinem Eindruck seit nunmehr fast 20 Jahren seine Erforschung weitgehend zurückgefahren, nachdem mit den arzneilichen  Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (z.B. Fluoxetin und Prozak) neben vielen üblen Störungen wenigstens eine Verstärkung der Signalübertragung durch Serotonin möglich wurde.

Ein „Mittelchen“ zur Erhöhung des Serotoninlevels im Gehirn jedenfalls gibt es nicht. Es ist nicht einmal geklärt, ob es so etwas jemals geben kann. Wie genau aber Serotonin arbeitet, insbesondere mit seinen mehr als einem Dutzend sehr verschiedener Alternativen, liegt noch im Dunkeln. Es gibt außer dem vorliegenden Blog wenig Literatur, in der wie besonders in meinem Buch „Wohlfühlhormon Serotonin. Botenstoff des Glücks. Der körpereigene Aufbau durch native Ernährung, Via Nova Verlag, 2012/2014“ das Wissen über die Bedeutung und den Auf- und Abbau von Serotonin in nicht nur Experten zugänglicher  Weise geschildert wird.

Die vielen Wege zum Serotoninaufbau

Bevor ich den Sonderweg zur Anhebung des Serotoninlevels entdeckte, kamen die meisten der heute sieben Milliarden Menschen auch ohne ihn aus. Überall da, wo auf herkömmlichen Wegen eine Anhebung des allgmeinen Wohlgefühls stattfindet, ist damit zu rechnen, dass Serotonin beteiligt ist. Dazu gehören eindeutig Freude auslösende Faktoren wie angenehme und anregende Begegnungen mit den Mitmenschen wie auch der Natur, gewiss auch sexuelle Erlebnisse, gutes Essen und künstlerischer Genuss, auf der anderen Seite aber auch die Bewältigung und Kontrolle von  nicht immer erfreulichen Empfindungen wie Stress, starke anhaltende körperliche Anstrengung und die Exposition von Kälte und Hitze. Auch intensives positives Denken wie in der Meditation oder im Gebet tragen zur Aktivierung des Serotoninkreislaufs bei. Generell wird es so sein, dass überall da, wo Serotonin merklich verbraucht wird, auch die zentralnervösen Vorgänge angestoßen werden, die zu seinem Aufbau – in den Raphe-Kernen des Stammhirns – führen.

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Vernachlässigte Sexualität und Ganzkörpererlebnis

Erstellt von r.ehlers am 3. Februar 2018

Ich knüpfe hier einmal an an meinen Beitrqg vom 26.6.2015 über die Partnerwahl, die eine der wichtigsten sozialen Entscheidungen in unserem Leben ist. Sie bestimmt auch die Bedingungen für das künftige Sexualleben (http://www.essenspausen.com/partnerwahl-freude-und-last-der-sexualitaet/). Mit der Partnerwahl stellen wir die Weichen für ein zufriedenstellendes Sexualleben – oder eben für ihr Scheitern.

Es ist wichtig, die Sexualität nicht nur zu leben, sondern sich der Bedinungen für ihren erfolgreichen Vollzug klar zu machen. Dies vermittelt in sehr überzeugender Weise die Beraterin Claudia Elisabeth Huber in ihrem Blog: https://www.claudia-elizabeth-huber.de/2016/11/28/weiblicher-orgasmus-4-tipps-f%C3%BCr-das-sinnliche-ganzk%C3%B6rpererlebnis/

 

Wenn Sie die Seite von Frau Huber einmal öffnen, lesen Sie doch bitte auch meinen Kommentar zu ihren Ausführungen über das jedem Menschen mögliche Ganzkörpererlebnis, in dem ich einmal unter dem Pseudonamen Sirach die üblichen Schleier und Tabus weitgehend vom Thema des guten Sexualerlebnisses genommen habe:

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WAS DENN GENAU ist Native Kost?

Erstellt von r.ehlers am 2. Februar 2018

Von: L.W. [mailto:…@yahoo.de]
Gesendet: Donnerstag, 1. Februar 2018 15:33
An: rolfehlers.richtigessen@gmail.com
Betreff: WAS GENAU ist Native Kost?

Hallo,

ich bin zufällig auf ihre website gestoßen und finde sie interessant.

Jedoch ist inhaltlich nicht ganz schlüssig, WAS DENN GENAU Native Kost ist? Sie wird nur erwähnt, nicht jedoch näher beschrieben.

Es wäre schön wenn Sie mir das in wenigen Sätzen erklären könnten.

Freund. Gruesse

L Wehlus

Meine Antwort:

Hallo Frau W.,

gehen Sie doch noch einmal auf meine Website (www.essenspausen.com oder www.richtig-essen.net) und schreiben dort in die Suchleiste links oben unter meinem Konterfei: Native Kost.

Sie finden eine endlose Zahl von Beiträgen, in denen ich alle Aspekte der Art und Wirkung des Verzehrs einer minimalen Portion dieser Nahrung auf leeren Magen beschrieben habe.

Ich teile Ihnen aber hier gern auch gesondert mit, dass es sich um fein gemahlene faserreiche getrocknete und gemahlene nicht gekochte Pflanzennahrung in kleiner Menge handelt, also z.B. Weizen, Roggen, Reis, Hirse, Amaranth, Quinoa, Mais, Kürbiskerne und noch sehr viele andere Substrate.

Die Summe der immer wieder beobachteten gesundheitlichen und physiologischen Verbesserung ist so enorm, dass ich in meinen Forschungen sehr bald davon ausging, dass das vielseitige Schlüsselhormon Serotonin dadurch angesprochen wird. Menschen mit einem aktiven Lebensstil machen solche Erfahrungen nicht – offenbar nutzen sie die vielen anderen Wege zum Serotoninaufbau. Aber die große Mehrzahl der Menschen profitiert von der Nutzung nativer Kost ganz enorm!

Mit freundlichen Grüßen

Rolf Ehlers

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Neue Gewichtung der Kriterien des gesunden Essens

Erstellt von r.ehlers am 15. Januar 2018

Die Gewinnung und Verbreitung von Erkenntnissen über das gesunde Essen, auch wenn sie  auf diesen Seiten schon immer aus idealistischen Gründen betrieben wurde, wird künftig jeden Anstrich einer Berührung mit wirtschaftlichen Interessen strikt vermeiden. Dies ist das Ergebnis des gründlichen Überdenkens unserer Ausgangspunkte. Wir werden uns ab sofort beschränken auf ausnahmslos wirtschaftsneutrale oder wirtschaftskritische Standpunkte.

Auch nach landläufiger Auffassung ist die Arbeit unserer Gesellschaft bereits frei gewesen von der Verquickung mit wirtschaftlichen Interessen, in zwei Punkten gab es aber doch eine gewisse Rücksichtnahme drauf. Da ist zum einen die bewusste Hervorhebung des Wertes bestimmter Nahrungsergänzungen in den Fällen, in denen man durch unzureichende Ernährung Versorgungsmängel und dadurch ausgelöste Schäden erlebte oder zu erleben drohte. Da das aber Dinge sind, die Orthomolekularmediziner eigentlich besser verstehen und individuell bewerten sollten,halten wir und künftig aus diesen Fragen heraus.

Der zweite Punkt, in dem wir in wirtschaftlichen Dingen eine gewisse Rücksichtnahme auf wirtschaftliche Interessen haben walten lassen, ist unser argumentativer Einsatz im Interesse der von mir entwickelten nativen Kost namens Aminas Vitalkost (auch der Versuch der Schaffung von Aminas Plus). Es bestand zwar immer ein Spannungsverhältnis zwischen der Selbstverpflichtung der Gesellschaft zur Gemeinnützigkeit gegenüber den Vertriebsinteressen der von meinem Sohn (lange auch mit meiner Ehefrau zusammen) betriebenen Aminas GmbH. So habe ich in meinen Beiträgen immer darauf hingewiesen, dass die Wahl von Amaranth und Quinoa als Funktionsträger der nativen Kost absolut nicht zwingend ist, weil auch Dutzende andere billigere Pflanzenstoffe denselben Dienst tun. Ich habe auch immer darauf hingewiesen, dass es eine ganze Reihe anderer sicherer Wege zum Botenstoff Serotonin gibt und dass die Nutung nativer Kost, die in vielen Fällen großartige serotonerge Wirkungen auslöst, keineswegs als sichere Methode angesehen werden kann, bei jedweder Ausgangslage den Serotoninaufbau zu befördern – das aber insinuieren die Nachahmer der nativen Kost. Inzwischen wird Aminas nicht mehr hergestellt und wird von mir auch nicht mehr belebt werden. Allen Mutmaßungen, dass wir als Gesellschaft für  richtiges Essen und Lebensgestaltung dennoch von wirtschaftlichen Interessen getrieben seien, ist mit dem heutigen Paradigmenwechsel der Boden entzogen.

Soviel zu uns, nun aber zu der neuen Gewichtung der Kriterien des gesunden Essens. Auch ganz allgemein ändern wir unsere Beschäftigung mit Ernährungsfragen. Wir werden eindeutige Schwerpunkte setzen bei den wichtigen Kriterien, die bis heute sträflich vernachlässigt worden sind. Was dagegen von der Wissenschaft und der Ernährungsberatung tusendfach durchgenudelt worden ist, erwähnen wir nur am Rande. Wir werden zeigen, welches wirklich die Ernährungsfehler sind, die die Mehrzahl der Menschen in der heutigen Zeit krank machen und praktisch schon das gesamte Gesundheitssystem haben entgleisen lassen.

Ich nehme vorweg, dass es einfache und gut zu verstehende und umzusetzende Einsichten sind, die die neue Einstellung zum Essen und Trinken bestimmen. Beispielsweise werde ich zeigen, dass die obeerste Maxime der öffentlichen Ernährungsberatung, abwechslungreich und vielseitig zu essen, beileibe nicht die Bedeutung hat, die ihr heute auch ganz selbstverständlich in der Allgemeinheit gegeben wird.

Es ist nämlich weit weniger wichtig,  WAS wir essen, sondern WIE wir es aufnehmen, also wie wir den Verzehr vorbereiten und wann und wir wir ihn vollziehen. Um das zu verstehen, müssen wir einsteigen in die Funktionen unseres Verdauungs- und Verstoffwechslungsapparates. Sie bedingen nämlich ganz wesentlich den Versorgungserfolg. Damit kommen wir zu den alten Fragen von „roh oder gekocht“ und zu den neuen Fragen, WANN am Tage wir essen oder Verdauungsruhe halten sollen. Damit sind wir auch bei den beileibe nicht sämtlich überzeugenden Alternativen des intermittiernden Fastens.

Wir müssen aber aufhören, an allen möglich biologischen Stellschrauben zu drehen, beispielsweise an der peinlich genauen Erfüllung aller Tagesbedarfe an Nähr- und Vitalstoffen. Ohne gleich alle Errrungeschaften der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft über Bord zu werfen, erkennen wir bei genauer Hinsicht, dass wir uns auch heute noch weitgehend darauf verlassen können, dass die Natur uns den Weg zum gesunden Essen weist. Ein kritischer Blick auf die Ernäkrungswissenschaften und der sie speisenden Biochemie und einigen Sparten der Medizin zeigt uns, dass „die Wissenschaft“ in Ernährungsfragen noch ganz ziemlich am Anfang steht. Wie weithin auch in der Medizin handelt es sich bei der Trophologie nicht um eine exakte Naturwissenschaft, sondern um eine Erfahrungswissenschaft, die darauf angewiesen ist, genaus zu beobachten und nachvollziehbare Schlussfogerungen zu ziehen.Die Annahme, mittels ergebnisbasierter Studien zu neuer Exaktheit zu kommen, ist ein Irrglaube, worüber ich schon oft geschrieben habe..

Am Ende steht die Erkenntnis, dass gesundes Essen zwar nicht leicht zu verstehen, aber ganz leicht (und ohne bedeutende Kosten) zu bewerkstelligen ist.

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Gnade vor Recht = Rechtsbruch

Erstellt von r.ehlers am 3. Oktober 2017

Die Situation hat gewiss jeder schon erlebt: Wenn Kinder spielerisch miteinander raufen, um zu sehen, wer stärker ist, kommt es vor, dass der Unterlegene um Gnade bittet. Dabei wird dem Sieger zur Beschwichtigung eine erhobene Stellung zugesprochen, aus der heraus er darauf verzichten kann, seine Möglichkeiten bis zur letzten Konsequenz zum eigenen Vorteil und zum Nachteil des sich unterwerfenden Kontrahenten auszunutzen.

Gnade walten lassen kann eben nur der, wer die Macht hat, über die Ausübung für einen anderen nachteiliger Maßnahmen entscheiden zu können. Gnade wird gewährt wie ein Geschenk, auf das man ja auch keinen Anspruch hat. In beiden Fällen steht die noble Geste nur dem zu, der auch das Recht zur Verfügung darüber hat. Ein Gefängniswärter, der einen Insassen aus Mitleid oder sonstigen Gründen laufen lässt, übt keine Gnade. Er bricht das Recht. Er handelt ebenso kriminell wie der Wohltäter, der wie einst Robin Hood die Armen mit  Reichtümern beschenkt, die er den Reichen gestohlen hat. Natürlich zollt man dem kühnen Helfer der Armen mehr Respekt als dem Dieb,der nur seine eigenen Interessen verfolgt.

Was viele Menschen überraschen wird:

  • Im Rechtsstaat gibt es keine Gnade und keine Vergünstigung, die nicht ausdrücklich rechtlich geregelt sind.

Selbst Orden und Ehrenzeichen wie das Bundesverdienstkreuz dürfen nur streng nach entsprechenden Gesetzen verliehen werden. Erfindet ein Staatsdiener gesetzlich nicht anerkannte Vergünstigungen, handelt er rechtswidrig und macht sich im Zweifel sogar strafbar, wenn er dazu auf das Geld der Steuerzahler zurückgreift. Auf der anderen Seite müssen nach dem Gesetz Menschen, deren Einkommen unterhalb der Armutsgrenze liegt, nicht beim Amt um Zahlung betten, weil das Gesetz ihnen einen einklagbaren Rechtsanspruch auf Grundsicherung gewährt. In meiner früheren Anwaltstätigkeit habe ich wiederholt Menschen zum Sozialamt geschickt, die mit aller Macht ohne staatliche Hilfe zurecht kommen wollten und ohne Obdach und von dem lebten, was sie auf der Straße erbetteln konnten.Das muss im modernen Sozialstaat nicht sein, der die Bürger so viel mehr mit Steuern belastet als es das je in der Menschheitsgeschichte gegeben hat.

Liegt dagegen die Einräumung von Vorteilen im Ermessen eines Staatsdieners, muss er dieses Ermessen sachgerecht ausüben. Nur das Staatsoberhaupt, also der Bundespräsident und die staatlichen Stellen mit von ihm abgeleiteten Behörden wie die Justizminister haben eine rechtlich nicht überprüfbare Gnadenbefugnis und können „Gnade vor Recht“ ergehen lassen. Dieses noch aus der Monarchie stammende Sonderrecht gibt es aber auch nur im Strafvollzug.

Wer sonst im Namen unseres Staates Geschenke macht, der bricht das Recht.

Dies ist auch die Essenz des Rechtsgutachtens der beiden ehemaligen Verfassungsrichter Papier und di Fabio, die keinen Zweifel daran gelassen haben, dass unsere Bundeskanzlerin Merkel 2015 das Recht gebrochen hat, indem sie – wenn auch aus Gründen der Menschlichkeit – unter Bruch der Schengen-Regeln die Grenzen unseres Landes und der EU für Asylanten, Flüchtlinge und Migranten öffnete und es den Ländern und Gemeinden überließ, sie zu versorgen und zu integrieren. Viele Bürger haben das in der Bundestagswahl 2017 richtig erkannt und ihr ihre Stimme verweigert, sodass sie jetzt Schwierigkeiten hat, zusammen mit vier kaum einigen Parteien eine Mehrheit für eine  Fortsetzung ihrer Kanzlerschaft zusammen zu bringen. Dass die SPD keinen Wählerauftrag bekam, kann nicht verwundern, wo sie in der großen Koslition die Merkel-Politik ausdrücklich stützte.

In der Religion der christlichen Kirchen geht es nicht um Gnade vor Recht. Die Kirrchen sind sich alle einig, dass der Mensch nicht mit Gott rechten kann. Er kann Gnade erhalten durch den Glauben, wenn er sich würdig erweist. Zunächst aber muss er  die Gnade des Glaubens erbitten. Ob er sie je erhält, liegt nicht bei ihm (außer bei den Calvinisten, die meinen, mit guten Werken im Leben weiter zu kommen).  Das ist der Punkt, an dem ich als junger Mensch meinen christlichen Glauben verlor.

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9/11 –Unerhörte Zumutung an den gesunden Menschenverstand

Erstellt von r.ehlers am 3. Oktober 2017

Mit dem Verbrechen vom 9. September 2001 in den USA trat unsere Welt in eine neue Zeit ein, die

  • jeden verstandesbegabten Menschen zur Reaktion auf das Ereignis „Nine-Eleven“ herausfordert.

Fast wie die beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts sind die Vorgänge im World Trade Center in New York, dem Pentagon in Arlington bei Washington und dem Unglück von Shanksville in Virginia  auch ein Thema für die vorliegende Plattform, die sich nächst dem richtigen Essen auch die richtige Lebensgestaltung zum Thema gemacht hat. Keiner von uns will  doch „dumm sterben“. Angesichts der leicht nachvollziehbaren mutet man uns jetzt aber schon seit 16 Jahren zu, uns haltlosen amtlichen Feststellungen anzuschließen und keine Gedanken mehr daran zu verschwenden, was sich wirklich an 9/11 ereignet hat. Um diese unerhörte Zumutung geht es mir hier. Die Welt soll akzeptieren, dass alles anders war als die Regierung der USA die Welt glauben machen will. Meine Prognose: Es wird nicht lange dauern, bis dieser historische Schwindel auffliegt (ähnlich wie die Vertuschung der Konspiration beim Mord am Präsidenten John F. Kennedy).

 

World Trade Center

Mir geht es nicht darum, einmal mehr den Massenmord an rd. 3.000 Menschen am 9.11.2001 zu beklagen. Beim verlogenen Überfall der USA auf den Irak und ihm folgend durch den Krieg in Syrien starben viele Hunderttausende Menschen, und Millionen sind auf der Flucht. Der Überfall auf den Irak war und wurde noch immer allein mit Lügen über eine Verwicklung des Irak in die Angriffe vom 9.11.2001 und über die angebliche Existenz von  Massenvernichtungswaffen dort begründet. Wenn Länder Kriege führen, ist immer damit zu rechnen, dass sie die Angegriffenen als die wahren Übeltäter erklären. So hat Adolf Hitler schon den Polen die Kriegsschuld gegeben und haben die  Amerikaner mit der Tonking-Lüge ihren Kriegseintritt in Vietnam gerechtfertigt.

Die erste Lüge bei /11 ist indes die Erklärung, dass islamische Terroristen mit Linienflugzeugen die Ziele im Osten der USA angegriffen und weitgehend vernichtet hätten.

Diese Lüge ist aber angeblich nicht bewiesen, wie wir auch von allen unseren „Leitmedien“ ständig mitgeteilt bekommen (s. auch Wikipedia).

Im freien Internet dagegen, das die Pressezaren und Regierungen (noch) nicht kontrollieren können, tobt die Auseinandersetzung von Jahr zu Jahr immer mehr. Wählen Sie sich nur einmal ein bei Youtube unter 9/11! Da der Streit teils unübersichtlich geworden ist, will ich Ihnen, liebe Leser, die Arbeit der Sichtung etwas erleichtern, indem ich hier einmal ganz kurz nur ein paar der allerklarsten unbestreitbaren Beweise dafür aufzähle, dass

  • die angeblichen Angriffe der Terroristen von den Verantwortlichen in den USA – durchaus nicht unwahrscheinlich vom Präsidenten Bush jr. selbst –ausgingen.

 

World Trade Center:

Das 200 m von den Haupttürmen -noch hinter dem später konventionell abgerissenen Gebäude WTC 6 – stehende rd. 200 m hohe Gebäude WTC 7 wurde von keinem Flugzeug getroffenen und stürzte doch ebenso senkrecht in sich zusammen wie die großen Türme. Das Gebäude bekam auch keine Trümmerstücke der großen Türme ab, es fehlten ja überhaupt solche Trümmer, weil die Türme regelrecht pulverisiert wurden. Aber einige lokale Brände gab es auf einigen Etagen des Gebäudes. Als der Eigentümer Larry Silverstein schließlich das Signal gab: „Pull it!“, gab es eine große unerklärte Explosion und in einer Geschwindigkeit wie beim freien Fall löste sich auch dieses Gebäude von oben nach unten in perfekter Symmetrie in Staub auf. Von den Türmen und WTC 7 gab es nach ihrer Pulverisierung nur bescheidene Schutthaufen von etwa 20 m Höhe.  Absolut zwingend beschreibt dies die Autorin Dr. Judy Wood in ihrem Buch „Where did the towers go?(leider nur in Englisch), über das auf Youtube ausführlich (auch in deutsch) berichtet wird.

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Die innere Uhr lässt sich nicht verstellen

Erstellt von r.ehlers am 3. Oktober 2017

24-Std.-Ziffernblatt in Curitiba/Brasilien- Wikipedia.og –

Die Vergabe des Nobelpreises der Medizin 2017 an die amerikanischen Forscher Hall, Rosbash und Young wird von allen Eperten und Interesierten zu Recht hoch gelobt. Mit ihrer Erforschung der in allen komplizierten Lebewesen existiernden Gene, die die nach dem 24-Stunden-Rhythmus von Tag und Nacht fest eingestellte Innere Uhr reibungslos laufen lassen, haben sie maßgeblich das moderne Bild  der Natur und des Menschen in ihr gefestigt.

Konkret haben sie das Periodengen in all den 100 Billionen Zellen des menschlichen  Körpers ausgemacht und die Funktionen der sie epigenetisch einschaltenden PER – und TIM-Proteine beschrieben. Bekannt sind bereits der Einfluss des Tageslichts, die zentrale Rolle der Zirbeldrüse und ihr benachbarter Kerne im Zwischenhirn und die Arbeit der Transmitter Serotonin und Melatonin als Taktgeber des sog. zirkadianen Rhythmus. Das neue Wissen, dass jede einzelne Zelle im Körper in diese Prozessen fest eingebunden ist, lässt verstehen,

  • dass es keinen Sinn macht, im Falle von Störungen des Systems an den Symptomen herumzudoktern.

Von Tabletten gegen den Jet-Lag oder gegen die Abgeschlagenheit nach künstlich aufrecht erhaltener Wachheit in der Nacht bei zu langer Arbeitszeit, bei Schichtarbeit und nächtlicher Arbeitsbereitschaft ist daher nicht viel zu erwarten.

Es gibt nur eine Lösung dieser Probleme: die Verhinderung ihrer Entstehung. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. In der unkontrollierten freien Wirtschaft ist es „normal“, die Arbeitskraft jedes Mitarbeiters maximal auszunutzen. Was macht es auch nur für einen Sinn, sündhaft teure Produktionsmittel hinzustellen und sie nur zu den Tagesstunden arbeiten zu lasssen?! Also müssen sich Menschen quälen, auch zur Unzeit zumindest zur Kontrolle ihrer Abläufe bereit zu stehen. Nur im bescheidenen Umfang lassen sich die Schlaf- und Wachperioden etwas verschieben, etwa indem man sich schon früh abends zum Schlafen hinlegt. In der Arbeitswelt hilft man sich ein wenig damit, Mitarbeitern nur sog. „eingestreute Nachtschichten“ zuzumuten. In Zeiten der gezielten Vernichtung von Arbeitnehmerrechten (Agenda 2010) wird sich wohl am heutigen Stand der Sache nicht viel ändern.

Wer ständig gegen seine innere Uhr ankämpft, kann leicht Schlaf- und Essstörungen ernten  wie auch Deporessionen und Burnouts erleben. Ohne dass dies konkret belegt wäre, kann man auch fest davon ausgehen, dass viele allgemeine Funktionen von Körper und Geist gestört werden, wenn die Körperzellen nicht die ihnen zustehende Ruhe im Ablauf von Tag und Nacht erhalten.Ich erinnere an die Selbstreinigung der Körperzellen (Aphagie) in Zeiten der Ruhe wie an die Durchsicht und Reparatur der Chromosomen in den Zellkernen in der Nacht dank des Einsatzes der Hungerhormons Ghrelin und des menschlichen Wachstumshormons HGH.

Alle Teile unseres Körpers sind auf Spannung und Entspannung angelegt, ähnlich Batterien, die geladen und entladen werden müssen, um lange funktionieren zu können. Ich denke da auch an die Notwendigkeit, jeden Tag ausreichende Pausen beim Essen einzulegen, damit auch der Verdauungsapparat und die Stoffwechselkreisläufe rhythmisch zur Ruhe kommen können.

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Serotoninversteher Reza Hojati

Erstellt von r.ehlers am 27. September 2017

Unter www.youtube.com/watch?v=we8tSvpOFxo kommen Sie auf die Kurzerklärung des Mental-Trainers Reza Hojati über „die einfachste  Abnehmmethode der Welt, die Sie sich in nur 20 Minuten Vortrag zu Gemüte führen können. Worum es dabei geht, erkläre ich nachfolgend aber auch sehr viel kürzer. Auf Reza Hojati bin ich im Netz gestoßen, weil er nicht nur gute Ratschläge zum richtigen Essverhalten gibt, sondern  auch die biologisch-wissenschaftliche Erklärung dazu versucht:  das Esskontrollhormon/den Botenstoff SEROTONIN!

Hier kurz meine Zusammenfassung der Ratschläge von Reza Hojati, von denen ganze drei die Essenz seiner Empfehlungen ausmachen:

  1. Man muss lernen, nur zu essen, wenn man echten körperlichen Hunger verspürt, nicht weil Essenszeit ist oder der Teller noch nicht leer ist. Sobald man Sattheit spürt, muss man aufhören zu essen.
  2. Man kann essen, was man will bzw. was einem schmeckt.
  3. Man muss jeden Bissen bewusst essen.

Weitere Handlungsanweisungen vertiefen die Regeln, bringen aber nichts wirklich Neues. Sie sind auch nur begrenzt in der Praxis einsetzbar. Man muss danach jeden Bissen mindestens 30 x kauen (die Empfehlungen anderer Ernährungslehrer gehen auf 60,80 oder gar 150 Kauvorgänge je Bissen). Während des Kauens muss man das Essbesteck ablegen.Man soll den Teller nie leer essen, sondern einen Rest Nahrung liegen lassen.

Seine Serotoninhypothese setzt da ein,

  • wo der Mensch nicht bewusst auf seine „körperlichen Gefühle von Hunger und Sattheit“ hört und sich statt alsbald nach dem Eintritt einer Sättigung das Essen zu beenden weiter mit Nahrung vollstopft.

Hojati spricht davon, dass der unbedachte Esser durch das Vollstopfen in einen Trancezustand gerät, in dem er sich einfach glücklich und zufrieden fühlt. Dies begründet er damit, dass das unmäßige Essen zur Ausschüttung des Glückshormons Serotonin führe, ähnlich wie er dies auch von der Tiefenatmung her kennt und auch beim „Liebe machen“registriert.

An diesem Punkt setzen

  • erstens meine theoretische Kritik
  • und zweitens das große Lob für Hojatis großartiges Verständnis der praktischen Bedingungen zum nachhaltigen Abnehmen ein.

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