Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für die 'Allgemein' Kategorie

Betreff: Aminas Rohkost + Essenspausen

Erstellt von r.ehlers am 20. Mai 2018

Bild: paleo360.de

Betreff: AMINAS Rohkost

Sehr geehrter Herr Ehlers

Ich habe eine Frage, vielleicht mögen Sie diese beantworten.

Genügt es nicht über Nacht die beiden Getreide und Sonnenblumenkerne einzuweichen um sie von Saponinen und Phytinsäure zu befreien, gut durchzuspülen und am Morgen dann im Vitamix  zu einem sämigen Smoothie zu vermixen und nüchtern zu trinken?

Zurzeit mache ich das so und habe das Gefühl, dass das gut nutzt.

Ich bin sehr gespannt auf Ihre sehr geschätzte Antwort.

mIt herzlichem Gruss aus Zürich

N.N.

 

Meine Antwort:

Sehr geehrte Frau N.N.,

gern beantworte ich Ihre Fragen, soweit ich dazu in der Lage bin. Diese Einschränkung ist nötig, weil ich Lauf der Jahre festgestellt habe, dass die biochemischen, nervösen und humoralen Wirkzusammenhänge, die bei der Herstellung eines intensiven Verstoffwechslungsreizes durch den Verzehr nativer Kost auf leeren Magen entstehen, sehr viel komplexer sind als ich als der Entdecker dieses Weges und mein Sohn Dominik als Hersteller der Aminas® Vitalkost je gedacht haben. Die Nachahmer von Take Me bis zu meiner ungetreuen Ehefrau (Ehlers Naturkost)  und Inka Kost begnügen sich mit meinen frühen Erkenntnissen aus den Jahren nach 2000  und halten sich von jeder kritischen Betrachtung fern (weil es ihnen m.E. nur auf das Geld ankommt).

Zuverlässig wirkt die nüchtern genossene native Kost nur dort, wo initial Störungen der genannten Wirkzusammenhänge vorliegen, was sich gut ablesen lässt an schlechter Stimmung, Müdigkeit tagsüber und Störungen des erquickenden Schlafs. Wer (anders als ich damals) solche Störungen nicht mitbringt, kann auch keine besonderen, d.h. ganz gewiss serotonergen Wirkungen nicht verzeichnen.

Aber auch wer (wie auch ich heute) jeden Tag „gut drauf“ ist und schlafen kann wie ein Murmeltier hat gewisse Vorteile durch den nüchternen Verzehr nativer Kost, also fein gemahlener faserreicher roher Pflanzenkost. Das aber sind relativ schlichte nutritive Vorteile. Diese leuchten jedem kritischen Betrachter leicht ein, weil die wertvollen Inhaltsstoffe dieser kleinen Mahlzeit perfekt aufgeschlossen werden und wesentlich schneller als sonst möglich die Blutbahn erreichen und auf alle Körperzellen und Organe des Körpers verteilt werden. Wie groß dieser Vorteil ist, ist aber von niemandem jemals geprüft worden. Ich habe die technischen Möglichkeiten nicht – und Wissenschaft und Industrie sehen nicht die großen Gewinne, ohne die sie sich mit neuen Wegen nicht befassen werden.

Ob sie nun Amaranth und Quinoa über Nacht einweichen oder nicht, ist nach meiner Einschätzung ohne Bedeutung. Soweit diese Scheingetreide Saponine und Phytiinsäure (Quinoa auch Oxalsäure) enthalten, dürften sich diese über Nacht ein wenig substanziell abarbeiten. Da es bei der kleinen Menge von einem Esslöffel nativer Kost , die nach meiner Erwartung der schnellen Verstoffwechslung nur verzehrt werden soll, nur um verschwindende Mengen an diesen pflanzlichen Abwehrsäuren handelt, gehe ich mehr davon aus, dass sie für den Körper von Vorteil sein sollten. Sicher haben Sie vom sog. Hormesis-Effekt gehört, dass kleine Mengen körperfeindlicher Stoffe den Körper fit machen sollen für wirkliche Angriffe. Mehrere Studien legen diese Annahme nahe, z.B. bei den freien Radikale, die angeblich wegen dieses Effekts in geringer Menge sogar unverzichtbar sein sollen.Ich will nicht von Homöopathie reden, weil diese bei hohen Potenzen tatsächlich alle Moleküle von Schadstoffen herausschüttelt und dann erklärt, dass über das im Prozess verwendete Wasser die Information des Giftes gespeichert und an die Zuckerkügelchen weitergegeben würde. Das ist mir zu abenteuerlich.

Ein Muss ist es aber sicher nicht, die kleinen Mengen der pflanzlichen Säuren zu erhalten. Wenn Sie nicht zum Kreise derer gehören, die körperlich und psychisch einen deutlich spürbaren Kick durch die native Kost erleben, kommt es eben „nur“ auf die klaren nutritiven Effekte dieser Essweise an. Dann ist es auch nicht so wichtig, dass die kleine Menge von rd. 9 Gramm nativer Kost nicht überschritten wird.

Bild: diaetplan.kostenlos.de

So wie Sie Ihr Smoothie zubereiten, ist das sicher eine sehr gute Sache. Wenn Sie allerdings bei einer kleinen Menge bleiben, also im Rahmen einer kleinen Zwischenmahlzeit nach Prof. Olaf Adam aus München, haben Sie den Vorteil, dass sie nicht aus dem Fettstoffwechsel herausfallen, der sich nach der Leerung des Magens automatisch im Körper eingerichtet hat. Sie können dann auch das Frühstück entfallen lassen und erst dann ihr bescheidenes Smoothie erst zu sich nehmen, sobald Sie den Anflug eines Hungergefühls erleben. Dadurch erleben Sie eine immer weiter verlängerte Phase des Fettstoffwechsels. Nach den inzwischen modern gewordenen Wegen des intermittierenden Fastens, z.B. 16:8, zählen Sie dann die native Kost nicht als Mahlzeit und kommen einschließlich der Stunden der Nacht ganz leicht auf die 16 Stunden der Enthaltung vom Essen. Ich arbeite übrigens an einem Konzept, das  solch eine Einteilung der Essenszeiten vorsieht. Meist gehe ich noch weiter und esse nur einmal am Tag „richtig“, das am frühen Abend. Vorher gönne ich mir nur früher oder später am Vormittag ein kleines Smoothie, das Ihrem sehr ähnlich ist.

Mit herzlichen Grüßen vom Niederrhein

Rolf Ehlers

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„Toy“ von Netta gewinnt den ESC mit einem Trick

Erstellt von r.ehlers am 13. Mai 2018

Netta auf der Bühne in Lissabon. © eurovision.tv Fotograf: Andres Putting

Heute, zufällig am Muttertag, mal etwas ganz anderes als was Sie hier im Blog über das richtige Essen und gute Lebensgestaltung erwarten können: Ein Wort über den Ausgang des diesjährigen Eurovision Song Contests in Lissabon.

Das internationale Publikum hat sich ganz zu Recht nicht allein vom mitreißenden Klang und den schrillen Bildern des A-Pop hinreißen lassen, sondern ist auf das durch die Me-Too-Bewegung gerade wieder angeheizte Thema der Selbstermächtigung der Frauen eingestiegen. Der Textschreiber Doron Medalie hat sich allerdings eines etwas zweifelhaften Tricks bedient, indem er den Liedtext raffiniert so aufgebaut hat, dass am Ende ein verdecktes unsägliches Schimpfwort im Sinn des Hörers verbleibt, das Netta den dummen sexistischen Männern entgegenschleudert.

Auf der Veranstalterseite des ESC habe ich zum Bericht über die Entstehung des Songs folgenden Kommentar veröffentlicht:

http://esctoday.com/161305/israel-the-man-behind-nettas-toy-doron-medalie/

„When you hear „Toy“ first, you are surprised by the strange but obviously meaningful word „bucka“, especially in the combination „motha bucka“ which has no meaning in the main languages.This word gets stuck automatically in your mind, meaning the most ugly swear word thinkable and therefore cannot be overheard by anybody. If I would write that word in full letters, my comment would be held back. Just to state the obvious: This is the „no-go-word“ for a vile male person that is having intercourse with his own mother. This trick to implant such a word (only once) into the lyrics is the hidden riddle of the success of the song. I would tend to give credit to the shrewd song writer, if I were not strongly opposed against the freely use of swear words in the public and in general.“

Frei in Deutsch: Wenn Sie „Toy“ zum ersten Male hören, sind Sie überrascht durch das fremde aber offenbar bedeutende Wort „bucka“ (gesprochen: backa), besonders in der Kombination „motha bucka“ (motha gesprochen wie das englische „mother“, wobei der mittlere Vokal „o“ wie bei bucka  das mittlere „u“ als „a“ ausgesprochen wird, also lautmalerisch „masa backa“. Dieses Wort bleibt automatisch im Ohr hängen, weil es klingt wie das hässlichste denkbare Schimpfwort. Um das Offenbare zu bestätigen: Dies ist das Unwort für eine männliche Person, die geschlechtlichen Umgang mit ihrer eigenen Mutter hat. Der Trick ist es, solche ein böses Wort wie ein verstecktes Rätsel im Liedtext zu verbergen. Ich würde dazu tendieren den gerissenen Liedschreiber zu beglückwünschen, wenn ich nicht strikt gegen den losen Gebrauch von Schimpfwörtern in der Öffentlichkeit und ganz generell wäre.

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Ganser: Glauben Sie nicht alles was Sie denken und fühlen!

Erstellt von r.ehlers am 13. April 2018

= www.youtube.com/watch?v=4bF-3rulJz0&t=2020s

Sehen und hören Sie doch einmal, was der glänzende junge schweizerische Historiker Prof. Dr. Daniele Ganser über die Frage sagt, ob wir Bürger den Medien vertrauen können!  Ich muss einfach noch einmal auf ihn zu sprechen kommen, weil er einfach auf der Höhe der Zeit ist und kritisch und mutig sagt, „was Sache ist“.

In dem kurzen Vortrag geht es weniger darum, welche von den Geschichten, die uns täglich von den Medien angeboten sind, wahr sind und welche nicht. Es geht darum, dass wir uns deren Darstellungen unbedingt kritisch anschauen und noch einmal überdenken müssen, bevor wir sie  für uns selbst als gegebene Tatsachen abspeichern.

In meinem Beitrag vom 17.12.2012  www.essenspausen.com/?s=Glauben+Sie+niemand habe ich Gleiches auch geschrieben. Ganser erklärt jetzt sehr zu Recht, dass wir unsere kritische Einstellung gegenüber allem, was uns als Tatsache oder Urteil so angeboten wird, noch wesentlich erweitern müssen, wenn wir nicht das Opfer von Manipulationen werden wollen:

Was wir essen, so Ganser, können wir uns erst in Ruhe ansehen, bevor wir es      inkorporieren. Bilder und Gedanken dringen aber über unsere Sinne, unseren Verstand und unser Gemüt einfach ungefragt in uns hinein und üben dort auch ohne unser bewusstes Dazutun starke Wirkungen aus!

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Staat, Nation, Heimat, Selbstbestimmung und Subsidiaritätsprinzip

Erstellt von r.ehlers am 12. April 2018

Das Wort Heimat in 2 m hohen Buchstaben am Rand eines Neubaugebietes im Wetzgau

Als gelernter Jurist mit großem Interesse am Staats- und Völkerrecht möchte ich gern ein wenig  zur besseren allgemeinen Orientierung im Sinne besserer praktischer Lebensphilosopie und -gestaltung beitragen. Ich sehe diese Notwendigkeit, weil in der Öffentlichkeit über die betreffenden rechtlichen Grundlagen so gut wie nichts berichtet wird. Insbesondere zu einer gelungenen Lebensgestaltung gehört aber ganz unverzichtbar das Wissen über die wichtigsten Zusammenhänge von Staat, Nation, Heimat und Selbstbestimmung und Subsidiarität.

1. Deutschland ist kein Staat? Das ist die Parole der „Reichsbürger“ und anderer Kritiker der Gebietskörperschaft Bundesrepublik Deutschland, die nach dem Willen der Siegermächte des 2. Weltkriegs nach dem Verlust von fast der Hälfte des Territoriums aus dem Deutschen Reich hervorgegangen ist. Man kann da schon zweifeln, ob das jetzige Gebilde nach solch einem Verlust noch mit dem Reich identisch ist. Aber dass die Bundesrepublik ein Staat ist, kann niemand mit gesunden Sinnen ernsthaft bezweifeln. Jeder kennt die drei Kriterien eines Staates: Volk, Gebiet, Herrschaft (Staatsgewalt). Eine komplette Unabhängigkeit der Staatsgewalt von Dritten gehört nicht dazu. Ein Staat ist selbst dann noch da, wenn er in wesentlichen Belangen, z.B. Krieg und Frieden und Sicherung von Rohstoffen, von anderen dominiert wird. Ein Staatsvolk ist das beherrschte Volk auch dann, wenn es die Regierung nicht liebt. Es muss sich aber dessen bewusst sein, dass es einer auf Dauer angelegten Staatsmacht unterliegt (Beispiel: DDR), was bei einem kurzlebigen Marionettenstaat (z.B. Manschukuo/1. Weltkrieg) nicht der Fall ist. Der bedeutendste Staatsrechtler unserer Zeit, Herrmann Heller, der den Begriff des sozialen Rechtsstaats geprägt hat, erklärt in seiner unvergleichlichen Staatslehre, dass es noch keinen Staat machen werde, wenn eine Räuberbande die Schweiz überfiele (nur ein Scherz: Heller hat dabei die Macht der Banken vergessen). Was ein Staat ist, ist nirgendwo gesetzlich festgelegt, weder im statlichen Recht noch im Völkerrecht. Der Staat wird von der Allgemeinsprache und der Fachsprache definiert. Solange dem keine Legadefinition entgegengesetzt wird, bindet die Begriffsbestimmung durch die Sprache auch die Bürger und alle Behörden. Dieser normativen Kraft der Sprache sind sich selbst viele Juristen nicht bewusst – nicht, weil sie es besser wüssten, sondern weil sie sich mit allzu theoretischen Fragen einfach nicht befasse

2. Die Nation ist nicht mehr von Bedeutung!? Die von der Kanzlerin Merkel lange sogar begrüßte massenhafte unkontrollierte Migration aus den Kriegsgebieten im Nahen Osten und dem vernachlässigten Afrika hat es ans Licht gebracht: Die große Mehrheit der Bürger hält noch immer daran fest, dass es ein deutsches Volk gibt, von dem ja auch das Grundgesetz ausgeht. Die Linke, mit Ausnahme u.a. von Lafontaine und Wagenknecht, und die meisten konservativen „Globalisten“ in fast allen Parteien halten nichts mehr von der besonderen Rolle des „Deutschen“ im Begriff des Deutschen Volkes. Andere wie früher Merz und heute Seehofer halten mit einer „deutschen Leitkultur“ dagegen. Das Grundgesetz unterscheidet deutlich, dass die allgemeinen Grundrechte für jedermann gelten, andere Grundrechte aber nur für „die Deutschen“: Versammlungsfreiheit, Vereinigungsfreiheit, Freizügigkeit und Berufsfreiheit. Der allgemeine Wille, Teil einer Nation zu sein, auf die man (wieder) stolz sein kann, zeigte sich überdeutlich schon 1954, als die deutsche Nationalmannschaft erstmals Fußballweltmeister wurde. Auch heute lässt sich ein solches Bestreben nicht austreiben, selbst wenn man die Nationalkicker nur noch „die Mannschaft“ nennt. Das „heilige römische Reich deutscher Nation“ hat mehr als 1000 Jahre existiert, bis aus einem Teil davon erstmals 1871 eine deutsche Staatsnation wurde. Weder hier noch in den anderen europäischen Ländern kann man die Völker mit Aussicht auf Erfolg dazu drängen, den eingefleischten alten Nationalstolz in einen Stolz, auf ihre Existenz in einem vereinten Europa, zu tauschen. Wie soll das auch gehen bei den vorhandenen kulturellen Unterschieden z.B. von Irland bis Bulgarien und von Norwegen und der Türkei (die mal wieder an die Tür klopft).

3. Heimat ist keine rechtliche Kategorie!? Das Grundgesetz hütet sich, auch nur an einer Stelle von Heimat oder gar einem Recht auf Heimat zu sprechen. Das wäre ja Wasser gewesen auf die Mühlen der Millionen Heimatvertriebenen aus Pommern, Schlesien, Ostpreußen und dem Sudetenland. Immerhin kennt das einfache Gesetz einen „heimatlosen Ausländer“.  Die Rechten (NPD, AfD) sehen in der Heimat ein im Zusammenhang mit der Nation stehendes vom Staat zu schützendes Interesse. Die Gefahr von Überfremdung sehen inzwischen auch andere, insbesondere in der CDU/CSU, die in München, Düsseldorf und Berlin  Heimatministerien eingerichtet haben.

4. Ein Selbstbestimmungsrecht gibt es nicht!? Wenn man sich an Wikipedia anlehnen will, ist das Selbstbestimmungsrecht der Völker eines der Grundrechte der Völker. Die Völker sollen über die Verfassung ihres Staates frei und ohne Bevormundung von außen entscheiden dürfen. Das ist aber in keiner geltenden Rechtsnorm allgemein festgelegt.. Es gibt nur einzelne Völkerrechtsabkommen, in denen von solcher Selbstbestimmung die Rede ist. Es stellen sich aber tausend Fragen: Ganz aktuell fragt sich, ob die Bürger der spanischen Provinz Katalonien das Recht haben, ihren eigenen Staat zu haben (ihre eigene Kultur haben sie längst). Wie ist das in Nordirland, im Baskenland und bei den Kurden? Und was wäre, wenn die Schwaben und die Franken sich auf ihre eigene Kultur besännen oder die im Separatismus erfahrenen Rheinländer und ihre Zwangsfreunde, die  Westfalen? Es existeirt auch kein entsprechendes Völkergewohnheitsrecht, weil es von der Staatengemeinschaft nicht als geltend anerkannt wird. Es gilt allein die Macht des Zentralstaates, der im Zweifel mit Gewalt sein Territorium zusammenhält. Wenn innerstaatlich eine Loslösung eines Staatsteils ausdrücklich erlaubt ist – wie im Fall Großbritannien und Schottland- ist natürlich alles anders.

5. Das Subsidiaritätsprinzip hat keine  Rechtsgeltung. Das  Subsidiaritätsprinzip regelt, dass gesellschaftlich-politische Maßnahmen nach Möglichkeit auf der jeweils untersten Ebene getroffen werden sollen. Dahinter steckt das humanistische Bestreben, staatliche Entscheidungen möglichst bürgernah zu treffen. Was auf kommunaler Ebene geregelt wird, ist für die Bürger leichter überschau- und beeinflussbar als auf Landesebene, auf Bundesebene und erst recht weit weg in Brüssel und Straßburg.

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Verschwörungstheorien, erschlagen von Precht und Lesch

Erstellt von r.ehlers am 12. April 2018

Schaeun Sie doch einmal kurz in dieses brandneue You Tube Video hinein:

= www.youtube.com/watch?v=LXCLYWXClO8

Ausgehend von meinem früheren Beitrag über die Wahnsinnstat 9/11, s. http://www.essenspausen.com/911-unerhoerte-zumutung-an-den-gesunden-menschenverstand/, habe ich vor einigen Tagen dieses für jeden Menschen unserer Zeit unabdingbar wichtige Thema noch einmal aufgegriffen, um zu zeigen, dass die offizielle Verneblung der wahren Verantwortlichen sogar die Macher des Internetlexikons Wikipedia einschließt: http://www.essenspausen.com/wikipedia-vs-prof-dr-daniel-ganser/.

Was reitet nur den Philosophen David Precht und den philosophisch interessierten Harald Lesch, um sich so platt und verdreht über alles auszulassen, was mal Verschwörungstheorie genannt wurde? Ich wies darauf in  einem Leserkommentar hin, der auch als erster kritischer Kommentar nach einer Fülle zustimmender Kommentare ins Netz gestellt wurde. Allerdings hatten meherere Kommentatoren freundlich nachgefragt, warum die beiden Koryphäen sich denn nicht mit den Annahmen des bekannten Schweizer Historikers Prof. Dr. Daniele Ganser auseinandergesetzt hatten. Keine Reaktion.

Ich erhielt aber sogar eine Antwort der Redaktion:

„Kosake van Ze (Aliasname des Einstellers des Videos):

Hast du eine Quelle, dass WTC unwiderlegbar professionell abgerissen worden ist? Die Geschichte mit Silversteins „pull it“ wurde ja im Grunde geklärt, mit pull it nämlich war der Abzug der Feuerwehreinheit gemeint. Dieser wurde im Vorfeld abgezogen, weil man ein Zusammenstürzen des Gebäudes ahnte.“

Darauf antwortete ich, dass überhapt nicht ungewiss sein kann, dass WTC 7 planvoll gesprengt wurde, weil das 150 m hohe Hochhaus so schnell wie im freien Fall (ca. 5 Sekunden) punktgenau auf seinen eigenen Grundriss eingestürzt ist. Es gab in einigen Etagen überschaubare Brände, ofenbar von Debris, der von den Haupttürmen herüber gekommen war, sonst keine Schäden. Nach dem Bericht der von der Regierung eingesetzten Kommission soll einer der über 70 mächtigen senkrechten Stützen des Stahlgeschossgebäudes durch Hitze verformt worden sein, was dann diesen exakt enkrechten Einsturz bewirkt haben soll. Das ist solch ein verquirlter Blödsinn, dass es eine Zumutung ist, nachzuweisen, dass diese Lüge keine ist!

Aber dann kommt, weshalb ich Ihnen diese Zusammenhänge noch einmal schildere:

You Tube hat für dieses Video die Kommentarfunktion abgeschaltet!

Man kann jetzt die alten und auch nicht meinen Kommentar mehr sehen. Seltsamerweise finde ich in meinem Mailaccount auch nicht mehr meinen Kommentar und auch nicht mehr meine Antwort auf den Einwand von Kosake von Ze. Machen Sie sich einen Reim darauf!

Abschließend ein paar Bemerkungen über das, was Verschwörungstheorien wirklich sind:

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Essenspausen: Dr. Eckart von Hirschhausen

Erstellt von r.ehlers am 11. April 2018

Beim Stöbern auf You Tube stieß ich auf ein Intervie von Markus Lanz mit dem „Arzt der Nation“, dem klugen und überaus beliebten Arzt und Entertainer Dr. Eckart von Hirschhausen. Leider habe ich es nicht geschafft, das Video hierher zu verpflanzen. Wenn Sie aber folgenden Link anwählen, haben Sie das Video:

https://www.youtube.com/watch?v=_LO2XHwxzIc

Dr. Eckart von Hirschhausen im Standbild aus dem Video

Für den, der sich den Inhalt des Interviews (in allen wichtigen Teilen) nicht nur anhören will, sondern auch die ersten entscheidenden Passagen nachlesen will, hier der Text von Hirschhausens Rede (soweit Lanz dazwischen redet, mache ich das kenntlich):

Die Botschaft ist eigentlich einfach:

-Iss was Du willst

-Mach nie wieder Diäten

-aber iss halt nicht ständig,

-sondern mach Pausen!

[Lanz: mhm .., Intervallfasten ..]

Ich mag das Wort nicht. Ich finde Essenspausen macht viel klarer, worum es geht.

Unser Körper hat zwei Betriebsarten. Die eine ist Nahrungsaufnahme, die andere ist  .. Müllabfuhr. [Lanz: Loswerden]. Und um in diesen Müllabfuhrmodus zu kommen, musst Du erst mal ’ne Pause haben. Und das ist totsal natürlich.

Die Leute sagen,wie kann man 16 Stunden ohne Nahrung bleiben. Das war immer schon so in der Geschichte der Menschheit. Ja, in Neandertal stand nicht um 12.30 das Mittagessen auf dem Tisch. Das lief noch 2 Tage vr Dir her. Das heißt: Wir sind darauf programmiert: Wenn es etwas gibt, hau rein – und danach mach aber Pause. Wir hauen ständig rein, ohne Pause zu machen.

Die Ernährugswissenschaft hat so viel Unsinn erzählt in den letzten 20 Jahren, von wegen wir brauchen 5 Mahlzeiten [am Tag] und Frühstück ist das Wichtigste. Ich hab jahrelang gefrühstückt, ohne dass ich wirklich großen Hunger hatte morgens. Ich dachte, das muss sein.Es muss überhaupt nicht sein!

Wenn Du erst ab 10.00 Uhr mit der Nahrungsaufnahme anfängst und bis 18.00 Uhr isst, was Du willst,kannst Du in den Zeiten danach aber auch wunderbar verzichten. Du hast 16 Stunden, in denen Dein Körper zur Ruhe kommt, die Bauspeicheldrüse kein Insulin ausschüttet.

Du hast wirklich echtes Anti-Aging. Eben, die in der Maske haben gesagt, dass „Ihre Haut ist viel besser geworden!“ Wär mir als Typen nicht aufgefallen. Frauen merken so was. [Lanz: Ich habs aber auch gesehen. Du siehst um Jahre jünger aus.]

[Lanz: Was ist die Idee beim Intervallfasten?] Die Methode ist 16:8. Kein Pulver, kein auf einer Sekte beitreten. Mache das seit November. [Lanz: 16 Stunden ohne Hunger?]  Hunger hat man gar nicht mehr. Die Hälfte schläft man ja. … Keine „Hirschhausen-Diät“. Es ist eine andere Art zu leben. …

Eine Information zur Abrundung des Interviews:

Dr. von Hirschhausen  hat mit der Methode, nur während einer langen Phase tagsüber zu essen und sonst gar nicht, ganz bequem seit September letzten Jahrs 10 kg abgenommen. Es war vorher ja wirklich etwas mollig geworden und macht jetzt wieder einen jugendlich-drahtigen Eindruck.

Ich will nach Fertstellung meines neuen Buches sehen, ob ich ihn nicht auch von der weiteren Vereinfachung des Essensregeln überzeugen kann, nämlich der, möglichst immer erst dann (wieder) zu essen, wenn die zuletzt aufgenommene Nahrung den Magen verlassen hat und die Nahrungsinhaltsstoffe der letzten Nahrung den Körperzellen und den Orgenen des Körpers auch komplett zur Verfügung estellt worden sind.

 

 

 

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Kluge Fragen zum „Magenarbeitszyklus“

Erstellt von r.ehlers am 9. April 2018

Sehr geehrter Herr Sandow,

gern gehe ich auf Ihre interessanten Fragen ein. Vorab will ich Ihnen aber sagen, wie sehr es mich freut, dass Sie auf meine Beobachtung des Ablaufs der Verdauung im Magen zu sprechen kommen. Ich bin überzeugt, dass ich da besonders wichtige Dinge erkannt habe, sehe aber, dass kein Experte und auch das allgemeine Publikum auf dieses Thema nicht einsteigt. Ich will diesen Ansatz daher im nächsten Buch verdeutlichen und vertiefen. Es ist doch ohne Frage nicht von Vorteil, sich in zu kurzen Abständen den Magen zu füllen und wegen des Magenprogramms auch ständig gefüllt zu halten statt darauf zu achten, dass der Magenpförtner immer wieder den Magenbrei in den bekannten kleinen Schritten freigibt, um ihn im Dünndarm relativ zügig verstoffwechseln zu lassen und die Inhaltsstoffe mit dem Blutstrom in gerade mal 2 Minuten durch den ganzen Körper bis an die Körperzellen zu jagen!

Ich weiß, dass mein Ansatz einen Paradigmenwechsel bedeutet – wenn die junge Ernährungswissenschaft mal darauf eingehen sollte. Sie sind der Erste, der ihn als Besonderheit erkannt und darauf reagiert hat. Im Detail zu Ihren Fragen:

„Inwiefern hat Bier oder allgemein haben alkoholische Getränke Einfluss auf das Beenden des Magenarbeitszykluses?

Bsp.

19 Uhr Abendessen mit 4 komplette Brötchen mit Wurst

21 Uhr zwei Bier beim Lesen Ihrer Artikel auf www.essenspausen.com

Aufstehen um 5 Uhr -> Ist mein Magen dann leer?

oder mal wilder

19 Uhr Grillen mit Fleisch, Butter, Baguette und Soßen

19 – 22 Uhr 6 Bier

Aufstehen um 9 Uhr -> Ist mein Magen dann leer?“

Der Magenarbeitszyklus, wie Sie ihn treffend nennen, reagiert nach der Aufnahme von Nahrung (fest oder flüssig) sehr verschieden nach dem Füllungszustand des Magens nach vorhergegangenen Essensaufnahmen. Kleine Mengen an Flüssigkeit, auch wenn sie stark zerkleinerte feste Partikel mitbringen, laufen den leeren Magen mehr oder minder nur hindurch bis zum Magenpförtner. Deutlich fetthaltige oder eiweißreiche Flüssigkeit lässt der Magenpförtner nicht passieren, er hat Sensoren, die Ihn sich anspannen und schließen lassen – ähnlich wie bei Partikeln von mehr als etwa 2 – 3 mm Durchmesser. Arbeitet der Magen bei Ankunft neuer Nahrung noch früher gegessene Speisen und/oder Getränke ab, wird der ganze Mageninhalt erstmal neu durchgewalkt,  neu gesäuert und entsäuert, um dann im Takt von jeweils 3 Minuten in kleiner Menge durch den Magenpförtner ins Duodenum gespritzt zu werden. Dort wird jede dieser kleinen Ladungen wiederholt hin- und her bewegt und tatsächlich schon dort fast komplett verstoffwechselt.

Bier enthält fein verlöste Inhaltsstoffe, Mengen an Vitaminen und eben auch einen nicht geringen Anteil am Körpergift Alkohol. In der Ernährungslehre habe ich Stimmen gefunden, die schon beim Trinken reinen Wassers angeben, dass der Durchlauf bin in den Dünndarm eine halbe Stunde dauerte.

Leider unterscheidet da niemand zwischen dem Trinken auf leeren oder den teils gefüllten oder vollen Magen. Wenn die Gastroenterologen sich des Themas einmal gründlich annähmen, brauchte ich nicht auf meinen eigenen Bauch zu hören und Theorien aufzustellen. Als Nichtmediziner traue ich mich an solche Eingriffe nicht heran. Nach allem was erkennbar ist, bin ich mir aber fast sicher, dass ein Bier (0,33 l) oder sonstiges alkoholisches Getränk in wenigen Minuten den beim nüchternen Magen relaxierten Magenpförtner  einfach hindurchläuft. Hat der Mensch aber noch eine substanzielle Menge an Nahrungsbrei im Magen (Chymus) und trinkt er dann ein Glas Bier oder  sonst eine nicht so fette oder eiweißreiche Flüssigkeit, wird das Getränk – sogar wenn es inhaltsloses Wasser ist – zusammen mit der noch im Magen befindlichen Ladung zu einem neuen Magenbrei vermischt. Soweit meine Theorie, die natürlich falsifiziert werden kann, wenn endlich mal die professionellen Forscher ihre Arbeit tun und wenn sie auch andere Ergebnisse herausfinden.

Zur Frage, ob Ihr Magen morgens um 5 Uhr leer ist: Unterstellt Sie gehen um Mitternacht zu Bett, hängt es davon ab, wann Sie am Abend gegessen haben und was. Eine leckere fette Schweinshaxe ist nicht vor 8 – 9 Stunden aus dem Magen heraus. Ein Nudelgericht, auch Spaghetti Bolognese, braucht dazu maximal 5 Stunden. 8  gebutterte und mit Wurst belegte Brötchen um 19.00 Uhr abends verzehrt sollten für sich genommen, schon um Mitternacht verdaut, verstoffwechselt und den Körperzellen mit allen Inhalten angeliefert worden sein. In diese Zeit bis 21 Uhr zwei Gläser Bier zu trinken ist für den zügigen Ablauf der Magenverdauung bereits kritisch. Trinkt man das Bier  über diese lange Zeit nur in kleinen Schlucken, sollte nach meinem Dafürhalten das laufende Magenprogramm  nicht  auf „Tilt“ und kompletten Neuanlauf stellen, wohl aber wenn sie (auch nach der mitgeteilten vollen Abendmahlzeit) von 19 – 22 Uhr 6 Gläser Bier trinken. Aus diesem Grund würde ich dringend davon abraten, jeden Tag abends so viel Bier zu trinken, was aber nicht heißt, dass sich das im Ausnahmefall für ein Abendessen in fröhlicher Runde durchaus gut macht.

Ihre Angaben zur persönlichen Situation sind sehr aufschlussreich:

„Ich bin beruflich körperlich als Hochvolt-Techniker für Nutzfahrzeuge (Bus und LKW) sehr gefordert und esse viel, aber zu den gesellschaftlich anerkannten Mahlzeiten. Ich bin aber auch in der Freizeit sehr aktiv und versuche Junkfood, wie Chips und Süßes zu vermeiden, was mir oft auch nicht gelingt.
Ich bemerke aber immer mehr verstärkt, dass irgendwas falsch läuft. Ohne Wecker schlafe ich viel zu lange. 10 Stunden und mehr. Die meisten Tage bin ich nicht ausgeschlafen und zu 100% fit. Ich nehme auch schleichend zu. Ich habe letzten Winter mit 1,88m Größe die 100kg Marke geknackt und jetzt im März mit Erschrecken 108 kg festgestellt!!! Ich habe Probleme mit meinem Atmungsapparat. Also Kehlkopf, Rachen, Nase. Es schleimt wahllos, OHNE ERKENNBARE GRÜNDE.

Ich sehe in Ihren Ansichten als Chancen für mich mal neue Wege zu gehen und bin gespannt auf Ihre Antwort, die Sie gern auch veröffentlichen dürfen.“

Chips und Süßes haben tatsächlich nur Nachteile. Sie sollte man ausnahmslos stehen lassen oder gar nicht auf den Tisch bringen. Süßes ist aber wirklich figurgefährlich  nur, wenn es  zwischen den Mahlzeiten verzehrt wird. Ein Eis oder ein leckerer Pudding zum Abschluss eine schönen Essens ist dagegen unbedenklich. Der Erfolg der Nahrungsaufnahme wird mehr von der Beachtung der Stoffwechselkreisläufe bestimmt als durch die Art und Menge der verzehrten Nahrung. Da fährt die Ernährungslehre auf dem falschen Dampfer!

Wenn ich die Beschreibung Ihrer derzeitigen kleinen „Zipperlein“ sehe, erinnert mich das sehr an meinen Zustand im Jahre 2000. Sehen Sie doch interessehalber mal In meinen Blog-Beitrag „Meine Aminas History“. Ich bin alle meine Störungen los geworden, ganz offensichtlich durch den Verzehr der von mir so genannten nativen Kost auf leeren Magen. Da ich diese kleine Nahrungsmenge auf leeren Magen einnehmen musste, verzehrte ich sie am Morgen und ließ das Frühstück weg. Während der Arbeit von 8.00 bis 16.00 Uhr aß ich nichts, um konzentriert zu bleiben. Noch bevor die Ernährungswissenschaften das intermittierende Fasten entdeckt hatten, praktizierte ich damit schon im Jahre 2000 einen Rhythmus von 16 : 8 mit der langen Phase des Nichtessens. Es kann sehr wohl sein, dass die täglichen selbstgewählten Ruhezeiten neben serotonergen Wirkungen auch einen wesentlichen Grund für die erstaunliche Verbesserung meines Lebens bilden. An der Menge der genossenen Nahrung liegt es jedenfalls nicht, weil ich damals und bis heute in meiner langen täglichen Essensphase nach 16.00 Uhr beim Essen durchaus kräftig zulange (nur den Alkohol habe ich auf fast Null reduzert).

Vielleicht haben Sie in der Küche eine Tüte Vollkornmehl oder ähnliches stehen, sonst kauf Sie sich eine kleine Tüte Mehl von Amaranth, Quinoa, Hirse, Hafer, Buchweizen oder sonstiger roher faserreicher Pflanzenstoffe. Zu empfehlen ist, einen gestrichenen Esslöffeln oder gut gehäuften Teelöffel davon zusammen mit ein wenig Obstmus oder Honig in ein halbes Glas Wasser zu geben (die Zusatzstoffe nur für einen besseren Geschmack!). Das ganze gut verrührt getrunken und ein halbes Glas Wasser hinterher lässt diese Nahrung ohne Aktivierung des Magenprogramms direkt in den Dünndarm laufen. Sicherlich gut nachvollziehbar ist, dass die gute Verteilung dieser flüssigen Nahrung auf der Riesenfläche des ganzen Dünndarms zu einer viel intensiveren Verstoffwechslungsreaktion führt als sie bei der Verdauung sonst jemals erlebbar ist. Nach meiner Überzeugung stützt dies die Annahme, dass dadurch die zentralnervöse Herstellung von Serotonin angeregt wird.

Außer mir schreibt seit Jahren kein Experte mehr über den wichtigen Botenstoff Serotonin. Es ist aber auch ein schwieriges Thema mit enorm vielen offenen Fragen. Allerdings weiß ich von vielen tausend praktischen Fällen, in denen offenbar der Serotoninlevel  durch den nüchternen Verzehr nativer Kost gesteigert wurde und reihenweise Beschwerden einfach verschwanden.

Erst glaubte ich, dass die Verbreitung des praktischen Wissens über den Serotoninaufbau ohne Propagierung eines verkäuflichen Handelsprodukts nicht möglich wäre und habe die Verbreitung der Aminas Vitalkost massiv gefördert. Aber viel Geld für eine Mischung zu verlangen, wo man mit ein paar Cents das Ergebnis ebenso zuverlässig erreicht, hat mich nie überzeugt. Heute kostet ein Kilo einer der von anderen angebotenen Mischungen zwischen 50,00 bis 200,00 €. Das ist der Verbreitung des m.E. wertvollen Wissens aber ganz sicher auch nicht dienlich.

Mit herzlichen  Grüßen

Rolf Ehlers

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Wikipedia vs. Prof. Dr. Daniel Ganser

Erstellt von r.ehlers am 24. März 2018

Am 3.10.2017 habe ich hier einen Beitrag über das Ereignis 9/11 eingestellt, in dem ich neben einer Reihe von Ungereimtheiten in der amtlichen Version der damaligen Vorgänge fast alles Augenmerk auf  den Einsturz des Hochhauses WT 7 lenkte, das ohne jeden Zweifel von den Eigentümern gesprengt worden war. Ich erlaubte mir allerdings hier und da einige interessante weitere Zweifelspunkte zu schildern, auch was den freien Fall der beiden Haupttürme betrifft.

Viel konsequenter und sehr viel vorsichtiger als ich ist der weltweit bekannte Schweizer Historiker Professor Dr. Daniele Ganser, ein führender Vertreter der Friedensbewegung, mit dem Thema umgegangen, indem er all die anderen Ungereimtheiten ganz wegließ und wirklich allein den Vorfall WT 7 als als „False Flag Operation“ kennzeichnete. 

Das Phänomen 9/11 ist inzwischen auch ein Problem des Internetlexikons Wikipedia geworden. Wenn Sie den vorgestellten You Tube Beitrag auch nur zum Teil anschauen, sehen Sie schon, wie Wikipedia auf selten verlogene Weise hartnmäckig versucht, Dr, Ganser das Etikett eines versponnenen Verschwörungsthertikers anzuhängen.

Sicher ist es ein Zufall, dass fast zeitgleich zu den Ereignissen an der amerikanischen Ostküste in Kalifornien das System Wikipedia gegründet wurde. Die Art, wie Wikipedia aber bei Interesse die Wahheit verdreht, lässt darauf schließen, dass sich die Betreiber als Teil des Krieges gegen den Terror verstehen. Das kostenfreie Internetlexikon Wikipedia hat in wenigen Jahren eine so große Bedeutung erlangt, dass es die herkömmlichn Enzyklopädien ganz verdrängt. Es gibt ja auch ganz großartige obejktive Beiträge, die auch viel aktueller sein können als jede gedruckte Enzyklopädie. Wenn sich die Staaten der Erde, die allein die Macht dazu hätten, nicht auf ein Verfahren der Sicherung der Unparteilichkeit und Objektivität Wikipedias verständigen, wird sich  Wikipedia endgültig in ein Instrument der Manipulation und Unterdrückung in obskuren Händen verwandeln.

Der Fall Wikipedia vs. Prof. Dr. Daniele Ganser zeigt, wohin die Reise längst geht!

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Nietzsche demontiert Platon

Erstellt von r.ehlers am 24. März 2018

Schauen Sie doch bei You Tube einmal herein in dieses großartige fiktive Gespräch der Un-Zeitgenossen Platon und Nietzsche.

Unser philosophischen Verständnis vom eigenen Selbst und der Welt, in der wir leben, wirkt sich aus auf unser Auftreten und unsere ganze Lebensgestaltung. Dies gilt nicht nur für ausgewiesene Lehrer der Philosophie oder für die unter uns, die den historischen Linien der Entwicklung der Philosophie nachgehen. Auch die sich frei von allen alten und neuen Vorbildern und den wechselnden geistigen Strömungen danach fragen, was wir Menschen sind, von welcher Beschaffenheit die Dinge in und um uns sind und welchen Sinn das alles macht, erfahren eine geistige und mentale Prägung, die sich auf ihr praktisches Leben auswirkt.

Es formt mein Leben, wenn ich fest davon ausgehe, dass ich mit meinen Sinnen und mit meinem Verstand nicht die Wirklichkeit aller Dinge sehen kann, sondern nur Abbilder der Realität. Platons Lehrer Sokrates war noch davon ausgegangen, dass richtig sei:

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“.

Platon dagegen meinte zuverlässig erkannt zu haben, dass wir materielle von unsterblichen Seelen besetzte Lebewesen seien, die in sich die ganze Welt der Ideen tragen. Auf Platon und seinen  großen Nachfolger Aristoteles gründeten die Kirchenväter und  das ganze christliche Abendland sein Menschenbild, das erst in der Aufklärung seit Descartes („Cogito ergo sum“ – ich denke, also bin ich) seine allgemeine Verbindlichkeit verlor.

Kant und Schopenhauer stellten wichtige erkenntnistheoretische Fragen, die den blinden Glauben an die Eignung der menschlichen Vernunft zur Erklärung der Welt als solcher endgültig in Frage stellten. Endgültig riss aber erst Friedrich Nietzsche das alte Menschenbild zu Boden.

In dem fiktiven Gespräch wird aus dramaturgischen Gründen zumindest oberflächlich eine Gleichheit der geistigen Waffen der beiden Kontrahenten hergestellt. Natürlich hatte Nietzsche nach vielen Jahrhunderten an Diskussionen nach Platon einen viel weiteren Horizont. Anders als Platon unterstellt Nietzsche nichts wie z.B. eine Existenz der Götter und der Wanderung der Seelen. Nietzche lässt am Ende nichts übrig von den nicht gesicherten Aussagen Platons, die bei richtiger Beurteilung sowohl seine Ausgangspunkte wie seine Ergebnisse sind.

Nietzsche ist wohl der erste Philosoph, der bewusst von allen nicht gesicherten Prämissen absieht. Er kommt daher zu seinem viel gescholtenen Nihilismus. Ich denke, dass Nietzsche an diesem Punkt konsequenter Weise noch einen Schritt weiter gehen sollen – um am Ende wieder bei Sokrates zu landen. Wenn er nämlich nichts weiß, kann er sich dessen auch nicht sicher sein, wie nahe er einer möglichen Wirklichkeit bereits ist! Nietzsche hat Recht, dass er sagt, dass wir nichts dazu sagen können, was wirklich ist. Das heißt aber auch, dass wir nicht sagen können, ob da nicht doch etwas ist. Daher ist es missverständlich, wenn Nietzsche sagt:

 „Gott ist tot!“

Denn ob das richtig ist, weiß er doch auch nicht. Was, wenn die Welt, die wir sehen, wirklich ist, so wie wir sie erleben, wir sie nur nicht in allen ihren Dimensionen erfassen können? Es kann und darf daher einen oder mehrere Götter geben, muss es aber nicht. Nietzsches Satz, dass Gott tot sei, sagt im Kern nur, dass er Schluss gmacht hat mit der abendländischen Selbstverständlichkeit, dass wir und Gott und die Welt so seien, wie das sich aus der historischen Geistesentwicklung  her ergeben hat. Diese Befreiung hat es uns ermöglicht, zu mündigen autonomen  Wesen zu werden, die sich die weltanschauliche Neutralität des Staates erkämpft haben und sich seither nicht mehr am Nasenring führen lassen. Seither gibt es  kaum noch die verzweifelte Suche nach der Existenz des lieben Gottes, des alten Mannes mit dem Bart. Statt dessen herrscht die unaufgeregte Frage, wie wahrscheinlich uns denn die eine oder die andere Annahme über Gott und die Welt vorkommt. Vielleicht hört man bald auch nicht mehr die naive Feststellung, an irgend etwas müsse man doch wohl glauben.

Ein Nachsatz:  Nietzsche war  kein Antisemit. Er hat vielmehr gefragt, wo denn der viel gerühmte deutche Gesit stünde, wenn es nicht die deutschen Juden gegeben hätte. Er war auch kein Deutschtümler. Gerade weil ihm Wagner mit so etwas auf den Geist ging, hat er sich von ihm getrennt. Eine gewissenlose Rassenhetzerin war seine Schwester, die nach seinem Tod seinen Nachlass ausschlachtete und ihm das von „Blut und Boden“ triefende von ihr geschriebene Machwerk „Der Wille zur Macht“ unterschob, das dann zu Hitlers Lieblingslektüre wurde.

 

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Reich gegen arm

Erstellt von r.ehlers am 21. März 2018

Der großartige Kabarettist Georg Schramm ist heute leider nicht mehr so fleißig wie vor Jahren. Aber er hat über unsere Welt, unsere Gesellschaft und über auffällige Figuren in ihr so viel gesagt, dass es gut tut, wenn einige seiner alten Beiträge noch einmal in Erinnerung gerufen werden. Schauen und hören Sie doch noch einmal hinein in seine Rede über den „Krieg“ der Reichen gegen die Armen. Gleich wo man in dieser Relation persönlich steht, ist das Wissen um diesen fortwährenden Kampf eine unvertzichtbare gesitige und emotionale Grundlage für die eigene Lebensgestaltung. Der Reiche denkt zwangsläufig ebenso oft über diese Dinge nach wie der Arme, sein Nachteil ist, dass er für fragwürdige Vorteile seines Reichtums kaum anders kann als sich selbst und seine Umwelt laufend zu belügen. Denn von unserer Natur her sind wir doch hormonell gesteuerte Sozialwesen (zoon politicon), die in der Evolution das Zusammenleben in der Horde gelernt haben.

Armut definiert sich zum Einen durch das Fehlen lebenswichtiger Güter, zum Anderen sieht man sie in der  im Vergleich zu den Reichen prozentual geringeren Verfügbarkeit über weniger wichtige Dinge, deren Beschaffung mehr Geld oder geldwerte Güter voraussetzt, als der Arme sie hat. Nur in diesem doppelten Sinne ist auch arm, wer ein beheizbares Dach über dem Kopf und ausreichend zu essen sowie Zugang zu Bildung und Kultur hat – so etwas wie das bedingungslose Grundeinkommen. Auch wer an dem großen Kuchen genannt Bruttosozialprodukt, den unsere Gesellschaft ständig erwirtschaftet, nicht richtig zulangen kann wie die Superreichen, ist schon nicht mehr wirklich arm, wenn der reiche Staat über Grundeinkaommen und Grundrente endlich seine existenziellen Bedrüfnisse sicherstellt. Die Verfassung unseres Sozialstaats verlangt genau das. Wir sollten keine Politiker mehr ins Amt lassen, die nicht konsequent alle Lücken in diesem System schließen.

Wer lediglich kein Geld hat, um sich Luxusgüter zu kaufen und die ganze Welt zu bereisen, ist nicht wirklich arm. Eine Wanderung mit offenen Augen durch eine unserer vielen bildschönen Städte und Dörfer oder Heide, Feld und Wald, Berg- und Flusslandschaften oder ein Tag am Meer bereichern meist mehr als der Besuch der modernen Highlights dieser Welt, etwa in Dubai, Singapur. Wer die Iguassu-Fälle und die letzten Urwälder in Afrika oder die letzten Gletscher der Arktis nicht gesehen hat, ist nicht arm.Denken Sie an Immanuel Kant, der angeblich nie im Leben über Königsberg hinauskam, aber mehr als jeder vor ihm das Wesen unseres Geistes erkannte und seine Grenzen auslotete.

Einen Reichtum, den jeder Bürger unseres Landes hat, hat Schramm in seinem Vortrag nicht angesprochen. Er ist einer, den wir selten richtig wertschätzen. Ich meine die Gleichheit aller Bürger vor dem Recht und das persönliche Recht,  durch die Wahl der Volksvertreter in den gesetzgebenden Versammlungen Einfluss auf das Leben im Lande zu nehmen. Ich verstehe sehr wohl, dass dieses Recht oft nicht besonders geachtet wird, weil unser Parteiensystem sehr zäh ist, notwendige Verbesserungen im Lande durchzusetzen. Aber auf lange Sicht gesehen wird es nicht auf die Schröders und Mekels ankommen, sondern auf die Meinung der großen Zahl der Bürger, die sich in der neuen Zeit immer mehr Gehör verschaffen können. Ein heute möglicher erster gr0ßer Schritt in die richtige Richtung ist die Einführung bundesweiter Volksentscheide. Wer weiß, vielleicht entscheiden wir in der Zukunft als Volk einmal selbst über die wichtigen Dinge wie die soziale Absicherung, den Schutz der Natur, die Zusammenarbeit mit anderen Ländern und die Sicherung des Friedens in der Welt.

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