Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Abnehmen nicht ohne Essenspausen

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 13. April 2014

 

Wie viele stehe auch ich der „Krake Amazon“ kritisch gegenüber. Dass dieser Internetversand aber erfolgreich ist, weil er die modernen Medien so klug nutzt, ist unbestreitbar. Gut gemacht und tatsächlich sehr hilfreich für die Interessenten sind die Kundenrezensionen, wie ich bei Durchsicht des Amazon-Eintrages für mein Buch „Essenpausen“ feststellen konnte:

 

Schauen Sie doch hier einmal herein:

http://www.amazon.de/product-reviews/3866162340/ref=sr_cr_hist_5?ie=UTF8&filterBy=addFiveStar&showViewpoints=0

 

Die große Mehrzahl der Kommentatoren  ist voll überzeugt und erklärt dies m.E. sehr überzeugend   (5 Sterne):

super informativ und hilfreich

Für Diätgeschädigte etwas das funktioniert

Es funktioniert!

Warum nicht schon 20 Jahre eher….

Passt

Für ebenfalls  bemerkenswert halte ich folgenden rundum positiven Kommentar:

Meine eigenen Erfahrungen, 17. Januar 2014

„Ich will nur kurz meine eigenen Erfahrungen wiedergeben
Bin männlich, 68 Jahre alt und leide seit vielen Jahren an Übergewicht.
Zahlreiche Diäten und Fastenwochen haben mich zum finalen Gewicht von 127 kg
im Januar letzten Jahres gebracht.
Dann habe ich mir dieses Buch (gebraucht) gekauft.
Mich haben die Ausführungen überzeugt. Meine Frau übrigens auch.
Wir haben nicht die vorgeschlagene Aminas-Produkte gekauft,
uns aber eine eigene Vorgehensweise gebildet:
von Montag bis Freitag gibt es für jede von uns einen 500 gr Früchtejoghurt mit den von Hrn. Ehlers erwähnten nativen Kostbeigaben, wie Amaranth und Quinoa aus dem Naturkostladen, frisches Obst und Bio-Müsli mit Trockenfrüchten etc.etc.
Wir haben den ganzen Tag keinen Hunger, wenn die Gelüste zu groß werden,
gibt‘ einen Apfel. Getrunken wird viel Tee.
Dienstag und Donnerstag gibt‘s etwa um 17 Uhr ein Abendessen, wonach uns gelüstet.
Zum Naschen gibt‘s Trockenobst. Und wenn die Lust nach Schokolade zu groß wird, auch diese. Es gibt generell KEINE Verbote.
Samstag und Sonntag normales Frühstück, mittags Kaffee und Kuchen, abends wieder normales Essen.
Einmal (Freitag) wiege ich mich, und trage es in eine selbstgebastelte Kurve ein.
Gestern wog ich 105,1 kg und fühle mich sauwohl.“

 

Aber natürlich  gibt es auch die eine oder andere Ablehnung, die ich bedenken muss:

Was für ein Schmarrn: Angeblich übersehe ich die Bedeutung einer negativen Kalorienbilanz [stimmt aber nicht].

Lieber nicht: Zweifelt nicht, dass das Einhalten von Essenspausen hilft. Aber meint: Erfolg kann man schon mit Pausen von 5-6 Stunden haben […na sicher!]. Stößt sich an die Aussage, dass das Gehirn nicht selbst durchblutet ist […das ist doch der Sinn der Blut-Hirn-Schranke!]

Gut, aber: Beweise? Und: Fragwürdige Zahlen!: Bestätigt das Prinzip der Essenspausen, das aber angeblich nicht neu sei. Auch der Serotoninaufbau durch native Kost sei richtig erklärt. Es fehlten aber die Beweise […der Aufbau ist hochkomplex, es müsste jeder in sich nachvollziehbare Schritt exakt überprüft sein, was einen unvorstellbaren Aufwand bedeutet, bis dahin gibt es jeden Anlass, die Wirkungen dieser Essweise praktisch zu nutzen, besonders weil nur wertvolle gut ausgenutzte Nährstoffe in den Körper kommen, die sicher keine nachteiligen Nebenwirkungen haben.] Hat zudem einen Fehler gefunden bei der Hochrechnung der Gesamtzahl der je gelebten Menschen [der aber nicht schadet].

Essenspause: ja. Aber: native Kost hält leider nicht satt.: Mag die native Kost nicht in Wasser verrührt, hat es daher nicht weiter probiert. Glaubt nicht, dass geschmacklich auch anders geht. Sieht nicht, dass Begrenzung des Hungers und Sattheit zwei verschiedene Dinge sind.

Abschließend ein Hinweis:

Seit ich das Buch „Essenspausen“ geschrieben habe, sind schon wieder zwei Jahre ins Land gegangen. Die wissenschaftlichen Grundlagen, auf denen mein Konzept aufbaut, haben sich nicht geändert. Es sieht vielmehr ganz so aus, dass es sich um endgültig wissenschaftlich gesicherte Tatbestände handelt, an denen niemand ernsthaft vorbei kann. Es gibt heute keinen Zweifel, dass jeglicher Abbau von gespeichertem Körperfett den Rückgang von Insulin im Blut und die Arbeit der Hormone Adrenalin und HGH (Wachstumshormon) braucht.

Nur in den USA ist in dieser Zeit eine Gegenbewegung entstanden, die auf den Thesen des Ernährungslehrers Brad Pilon beruht, der sie in seinem in Deutschland – auch in Englisch – nicht verfügbaren Buch

„EAT STOP EAT“

wiedergibt. Darauf bezieht sich aber in deutscher Sprache das Buch von Philipp Rauscher “ Get F.I.T. , Think Lean!: Intermittent Fasting, Powerlifting & Conditioning“ ,  BoD, 2012. Mit dieser Art intermittierenden Essens  ist nicht die stundenlange Einhaltung von Essenspausen gemeint, sondern ein fast ständiges Essen den ganzen Tag hindurch, allerdings mit kurzen Pausen, in denen man definitiv nichts isst. Man lässt es aber bis zum Schlafengehen niemals aus, nach Beendigung jeder einzelnen Pause wieder etwas zu essen, wenn auch niemals besonders viel.

Ich kenne einige schlanke junge Frauen, die sich mit dieser Methode tatsächlich schlank halten. Sie achten aber auch genau darauf, immer nur leicht zu essen und so wenig an Kohlenhydraten, dass niemals viel Insulin ins Blut gegeben wird. Wenn ich so den ganzen Tag lang  nichts anderes zu mir nehme als leichte Zwischenmahlzeiten, sieht es auf den ersten Blick so aus, als könne die Fettverbrennung wirklich funktionieren Aber was für eine radikale Änderung des gewohnten Essverhaltens wird denn da verlangt? Und gibt es nicht Probleme, wenn ich niemals einmal meinen Bauch so fülle, dass ich satt bin?