Abnehmen: Nahrung ohne Weizen, ohne Zucker, geringer Fettanteil, viel Volumen
Erstellt von admin am Donnerstag 4. Juli 2013
Rolf Ehlers
Sachbezug: Abnehmen, Diätvorschläge
Wer keine ausreichenden Essenspausen zwischen den Mahlzeiten einhält, kommt nicht in die Fettverbrennung. Dem helfen auch andere Ratschläge nicht.
Wer der Mensch nur zu den angesagten Mahlzeiten isst, hat es zwar leichter, abzunehmen und ein gesundes Körpergewicht zu halten. Sorgt er nämlich für den Aufbau des Botenstoffes Serotonin, was durch native Nahrung am Ende einer Essenspause regelmäßig gelingt, kann er den Drang zum Essen besser kontrollieren.
Neben den psychischen Momenten wie insbesondere den eingefleischten Gewohnheiten wirken auch Hormone wie Ghrelin und Leptin an den Entscheidungen über die Nahrungsaufnahme mit. Die oberste Kontrollinstanz für die Nahrungsaufnahme ist aber das Schlüsselhormon Serotonin.
Wenn der Mensch bei den Mahlzeiten aber zu sehr zulangt, gelingt die Gewichtskontrolle trotz der Einhaltung der Essenspausen nicht, weil so viele Energieträger in den Körperkommen, dass der Fettaufbau den Fettabbau übersteigt.
Mehr dazu: www.essenspausen.com/kalorien-machen-dick-dichtung-und-wahrheit und www.essenspausen.com/alles-was-dick-macht
Vergessen Sie nie: Jeder Diätvorschlag, der nicht die Summe aller für die Balance von Fettaufbau und Fettverbrennung berücksichtigt, geht ins Leere.
Dies vorausgeschickt, kann ich Ihnen mit gutem Gewissen dazu raten, Diätvorschläge zu bedenken wie Nahrung ohne Weizen, ohne Zucker, mit geringem Fettanteil und viel Volumen zu bevorzugen.
1. Nahrung ohne Weizen
Der Weizen steht immer mehr im Kreuzfeuer der Kritik. Das gilt nicht nur wegen des Klebereiweißes Gluten, den viele Menschen kaum vertragen.
Mehr dazu: www.essenspausen.com/gluten-der-grose-serotoninkilller-falsche-aufklärung
Kritisch ist darüber hinaus das besonders in Weizen enthaltene Amylopektin A. Alle Kohlenhydrate steigern den Glukosespiegel im Blut und damit automatisch den Blutzuckerspiegel – besonders krass aber das Amylopektin A aus dem Weizen.
Brot, Gebäck, Pizza, Pasta (Nudeln) sind in unserer Nahrung allgegenwärtig Dr. med. William Davis („Weizenwampe. Warum Weizen dick und krank macht“, Goldmann, 2013) zeigt, was für ein gesundheitsschädigender Dickmacher das goldgelbe Korn ist. Denn in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde offenbar das Getreide genetisch so verändert, dass es mit dem „Urweizen“ nicht mehr viel gemein hat. Der „neue Weizen“ macht nach Dr. Davis im Ergebnis dick, fördert Diabetes sowie den Alterungsprozess, schädigt Herz und Hirn und ist schlecht für die Haut. Er soll sogar für Erektionsstörungen verantwortlich sein. Ein Grund mehr, weniger Backwaren zu essen. Die anscheinend von Natur aus schlanken Chinesen kommen wunderbar ohne Brot aus. Auch andere „Sättigungsbeilagen“ wie Nudeln und selbst Reis essen sie nur in kleinen Mengen, wenn überhaupt.
2. Nahrung ohne Zucker
Der reine Zucker erhöht den Blutzuckergehalt wie nichts anderes. Alle natürliche Nahrung enthält Kohlenhydrate, die der Hauptlieferant für die lebenswichtige Glukose sind. Ohne Glukose können wir nicht überleben. Allein unser Gehirn verbraucht rund zehn Esslöffel davon am Tag. Kommt aber zuviel davon in den Körper, baut dieser es in Fett um und lagert es in die Fettzellen ein. Ein Sonderproblem ist die Fruktose, von der wir in der Tat nicht zuviel zu uns nehmen sollten.
Mehr dazu: www.essenspausen.com/droge-zucker-falsche-sundenbocke-auf-dem-essteller
3. Wenig Fettanteil (Low Fat)
Nahrung mit geringem Fettanteil zu essen, ist nur ein günstiger Faktor von vielen. Wir brauchen eine gute Mischung an gesättigten und unterschiedlichen ungesättigten Fettsäuren. Größere Mengen schaden dagegen, weil sie unsere Gesamtfettbilanz verderben. Wer sein Gewicht reduzieren und kontrollieren will, tut daher gut daran, nicht zuviel fettes Fleisch und fettreiche Milchprodukte zu verzehren. Fett insgesamt zu meiden, ist dagegen dumm. Unser Körper braucht schon eine Menge davon.
4. Viel Nahrungsvolumen
Es ist falsch, dass beim Abnehmen und Gewichthalten nur das Volumen und die Energiedichte unserer Lebensmittel zählten, wie es die Volumetrics-Lehre behauptet. Es ist aber ein oft wichtiger Faktor, so zu essen, dass der Magen gefüllt und die Därme beschäftigt werden. Das löst Sattheitsgefühle und allgemeines Wohlgefühl aus. Wir haben oft auch aus Gewohnheit den Drang, immer wieder mal „was Richtiges“ zu essen. Wer aber sagt denn, dass das nur Obst, Gemüse, Suppen, entrahmter Joghurt und hautfreie Hähnchen oder Putenbrust dazu taugten? Ein bisschen weniger energiedichterer Nahrung insgesamt tut es meist auch. Wichtig ist, dass uns unsere Nahrung schmeckt und uns zufriedenstellt.