Warum wirken gesundheitliche Hilfen nicht bei allen gleich?
Erstellt von r.ehlers am Sonntag 15. Januar 2017
-seniorenrollator.de-
Auf den ersten Blick wird jeder sagen, dass die Frage warum Hilfen für den Erhalt und die Wiedergewinnung der Gesundheit bei den einzelenen Menschen sehr unterschiedlich ankommen, nur eine rhetorische Frage ist. Sicherlich fallen auch Ihnen auf Anhieb viele Fälle ein, in denen ganz offensichtlich ein Mittel oder eine Methode beim Einen gut anschlägt und beim anderen überhaupt nicht. Ich greife mal ein paar einfache Beispiele heraus:
- Wer auch ohne sie gut laufen kann, braucht keine Krücken oder einen Rollator.
- Wer keine Kopfschmerzen hat, kann mit einem Schmerzmitteln nichts Gutes bewirken.
- Wer hervorragend sehen kann, braucht keine Brille.
- Wer gut hören kann, braucht kein Hörgerät.
Ist es aber auch richtig, dass
- wer sich rundum gut ernährt, keine Nahrungsergänzung braucht?
Es gibt im Leben immer wieder Situationen, in denen man stärker gefordert ist, z.B. unter ständigen Stress gerät. Wir wissen heute, dass der Körper über vielfältige Gegenmaßnahmen zur Stresskontrolle verfügt, voran das Stresskontrollhormon Serotonin. Dieser Botenstoff baut sich aber aus eine großen Zahl von Nahrungsinhaltsstoffen auf, die mit der Nahrung nachgeliefert werden müssen. Fehlt auch nur ein Baustein, etwa die Aminosäure L-Tryptophan, kann das System der Stresskontrolle zusammenbrechen. Darüber hinaus muss Serotonin nach meiner Erkenntnis auch auf ganz spezifische Weise zum zentralnervösen Aufbau gelockt werden (native Kost auf leeren Magen/Ausdauertraining). Es gibt aber auch einen Stressabbau auf mentale Weise (Autogenes Training/Yoga). Wer dank dieser Methoden psychisch „in sich ruht“, spürt womöglich keine Wirkung durch alle Bemühungen zur Anhebung des Serotoninspiegels.
Kann man also – wie so oft gehört -, dass jeder Mensch auf alle Hilfsmaßnahmen verschieden reagiert und man daher zu ihren voraussichtlichen Wirkungen garnichts sagen kann? Das hieße dasKind mit dem Bade auszuschütten. Die Gesetzmäßigkeiten, nach denen die Hilfen in jedem wirklichen Mangelfall greifen, gelten für alle und jeden.
Sehr viele Menschen sind mit wichtien Vitalstoffen fehlernährt, besonders alte Menschen, die sich nicht ausreichend umihre Bedürfnisse kümmern. Bei ihnen biete sich oft eine gezielte Ergänzung an, an erster Stelle aber eine konsequente Hinwendung zum richtigen Essen. Vgl. dazu auch denBeitrag http://www.essenspausen.com/wann-brauchen-wir-nahrungsergaenzungsmittel/.