Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Eine 8-stündige Essensphase am Tag

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 31. Juli 2016

Sieht man einmal von dem kleinen Königreich Bhutan hoch im Himmalaya mit seinen nur rd. 1 Million Menschen ab, ist Indien für Menschen aus dem Westen ganz sicher das exotischste Land der Welt. Ich habe viele Wochen in Indien verbracht und mir viel Erstaunliches angesehen. Was mich aber am meisten beeindruckt hat, ist die geistige  Offenheit der Menschen Indiens. Ich kann nur vermuten, dass die freie Einstellung der Inder zu den vielen Göttern, Religionen und mentalen Übungen zur Entstehung dieser Offenheit beigetragen hat. Für uns Europäer absolut frappierend ist aber ihre unbeschwerte Art, Probleme zu erkennen und frei von Tabus zu benennen. Der aus Indien stammende Wissenschaftler und Fernsehmoderator Ranga Yogeshwar ist ein sehr gutes Beispiel dafür (s. http://www.essenspausen.com/wdr-die-wahrheit-ueber-vitamine/; http://www.essenspausen.com/richtiger-deutscher/).

Im weltberühmten Salk-Institut in La Jolla/San Diego in Kalifornien, über dessen Bedeutung ich kurz am Ende dieses Beitrages berichte, arbeitet der indische Forscher Professor Dr. Satchidananda (Satchin) Panda seit einigen Jahren an der Ermittlung des für jeden Einzelnen wie für die menschiche Gesellschaft insgesamt richtigen Essens. Es trifft sich, dass er mit seinem exzellenen Team  auf Grund seiner Studien zu genau denselben Ergebnissen gekommen ist wie ich durch meine Überlegungen und Erfahrungen nach meiner glücklichen Entdeckung der nativen Kost mit der Förderung des körpereigenen Aufbaus des Botenstoffs Serotonin.

Professor Dr. Satchin Panda

Panda hat erst in Tierversuchen (bis 2004)  und danach in Beobachtungsstudien mit übergewichtigen Menschen gezeigt, dass bei gleicher Nahrung mit insbesondere gleicher und nicht geringer Kalorienmenge

  • allein die zeitliche Beschränkung der Nahrungsaufnahme auf eine  Essensphase von 8 – 10 Stunden am Tag den Stoffwechsel so  normalisiert, dass zu hohe Blutfettwere,  Diabetes und Fettsucht einfach verschwinden. 

Das Thema lautet also nicht

  • Essenspausen zwischen den Mahlzeiten,
  • sondern die Verlagerung praktisch des gesamten Essens des Tages auf eine zusammenhängende Essensphase.

Häufig essen heißt auch, kontinuierlich Nahrung an den Darm abzugeben

Bei Beginn der Studien mit übergewichtigen menschlichen Probanden ermittelte Panda zunächst deren bisheriges zeitliches Essverhalten. Die meisten gaben an, drei Mahlzeiten am Tag zu essen, die übergroße Mehrheit aller Teilnehmer aß aber tatsächlich dazwischen jede Menge an kleinen Snacks. Eigentlich hatten sie dan ganzen Tag über irgend etwas zu Kauen im Mund.

Ich nenne das ein unablässiges Hangeln von einer Mahlzeit zur nächsten, was in meinen Augen die abslote Todsünde für den Menschen ist, der normalgweichtig und gesund sein will.  Ich kenne dies auch aus eigen früheren ERfahrungen sowie meinen Beobachtungen und den Informationen aus vielen Hunderten von Gesprächen, die ich in den letzten 15 Jahren mit Übergewichtigen geführt habe.

Erst wenn an sich die Anatomie und Physiologie unseres Verdauungstraktes und die Bedingungen der Fettverbrennung einmal genau anschaut, weiß man, dass solches ständiges Nachlegen von Speisen in den Magen dazu führt, dass dieser kontinuierlich Nahrung an den Dünndarm abgibt und dass die biochemischen Bedingungen für einen möglichen Fettabbau ganz verfehlt werden (s. http://www.essenspausen.com/grundwissen-abnehmen/ und Rolf Ehlers, „Essenspausen. Der einzige Weg zur nachhaltigen Gewichtskontrolle“, Via Nova, 2012).

 

Studienaufbau und Studienerfolg

Pandas  Experiment verlangte von dem einen Teil der sämtlich übergewichtigen Probanden, sich auf eine Schlafdauer von  etwa 8  Stunden einzurichten und auf eine tägliche zusammenhängende Zeit zum Essen von ebenfalls bis zu  8 Stunden, in der sie nach Belieben die für alle vorgesehene, nicht geringe  Menge an Nahrung zu sich nahmen. Damit ist die tägliche Essensphase beschrieben. Es verbleibt innerhalb des 24-Stunden-Tages eine Zeitspanne von weiteren 8 Stunden, in der die erste Gruppe der  Probanden absolut nichts  aßen. Wenn man will, kann man diese Zeit eine 8-stündige Essenspause nennen. Treffender ist es aber, von einer Essensphase einerseits und einer Phase der Abstinenz vom Essen andererseits zu reden.

Die zweite Gruppe der Probanden aß genau gleiche Mengen an Nahrung, das aber ohne Rücksicht auf den Zeitpunkt ihrer Aufnahme, letztlich alsi wie gehabt zu den drei traditionellen Hauptmahlzeiten Frühstpck, Mittag- und Abendessen sowie wie üblich zwischendurch und danach.

Das Ergebnis war eindeutig. Während sich die meisten der viel gerühmten wissenschaftlichen Doppelblindstudien schon damit brüsten, dass durch sie statistisch gesehen ein paar Prozente mehr an positiven Wirkungen festzustellen sind, zeigte sich bei der Panda-Studie, dass nach 16 Wochen alle Probanden der Gruppe, die sich an die Essensphasen gehalten hatten,

  • besser schliefen
  • und sämtlich signifikant abgenommen hatten
  • – all das ohne auf irgendwelche der vielen Ernährungsempfehlungen zu beachten oder unbedingt bestimmte Lebensmittel zu verzehren und andere zu meiden.

 

Richtige Essweise heißt also zu allererst: Richtiges Timing des Essens

Eigentlich braucht es beim Einsatz des gesunden Menschenverstandes nicht unbedingt solch aufwändiger Studien wie denen des Salk-Instituts und von Professor Dr.Panda. In Deutschland hat als erster Professor Dr.Olaf Adam, aus München ( perfekt in „KFZ-Diät“, Hädecke, 20012) die gesicherten biochemischen Bedingungen für die zeitliche richtige Aufnahme der Nahrung beschrieben. Wer sein Verdauungssystem fortlaufend oder mit zu kurzen Pausen mit neuen Kohlenhydraten beschickt, kommt nicht einmal ansatzweise in die Verbrennung von Körperfett. Sein Körper kriegt keine  Gelegenheit, auf die in der Leber und überall in den Körperzellen gespeicherten Energiereserven zurückzugreifen, geschweige denn denn die Fettzellen seiner Fettdepots zu öffnen. Wer so unklug isst und dann tatsächlich weniger Kalorien aufnimmt als er verbraucht, nimmt zwar zwangsläufig ab, dies aber nicht an Fett, sondern dummerweise an Muskelmasse, weil der Körper darauf zurückgreift.

Wer weiß, wie Speicher technisch funktionieren, versteht auch auf Anhieb, dass die Enbergie- und Vitakstoffspeicher, mit denen die Natur uns ausgerüstet hat, nicht anders als eine Autobatterie in ihrer Funktion nachlassen, wenn sie nicht regelmäßig (teil-)entleert und wieder aufgefüllt werden. Wer sie nie trainiert, sondern ständig randvoll hält, kann dort schließlich nichts mehr abladen oder entnehmen, sodass insbesondere jedes Zuviel an Stoffen unmittelbar die Stioffwechsekreisläufe überlastet.

 

Das Leben ist leichter, wenn man seine tägliche Essensphase einhält

Es ist nicht nur eine Wohltat für unsere Verdauungaorgene, wenn sie nicht ständig gefordert sind. Wenn nicht wie im Sport ausnahmsweise sehr hohe Arbeitsleistungen abgefordert werden, brauchen wir uns angesichts der großen Speicherkapazitäten für Energieträger und auch für alle Vitalstoffe keine Sorge um unsere Komplettversorgung zu machen, wenn wir 1/3 des Tages ohne Nahrungsaufnahme schlafen und uns ein weiteres Drittel des 24-Stunden-Tages von allem Essen fern halten. Natürlich spricht nichts dagegen, die tägliche Enthaltung vom Essen auch um eine oder ein paar Stunden mehr auszudehnen. Es schadet auf keine Weise, jeden Kalendertag nur binnen weniger Stunden Nahrung aufzunehmen.

Die längere Freistellung von der Arbeit der Verdauung und Verstoffwechslung tagsüber bekommt uns psychisch sehr gut. Mit Vorbedacht über einen längerrn Zeitraum  nichts zu essen, reduziert nach kurzer Übergangszeit den Hunger so sehr, dass er keine Qual mehr für einen ist. Existenzielle Sorgen stellen sich ohnehin nicht ein, weil unser unterbewusstes Selbst versteht, dass jeder bewussten Zeit der Enthaltung vom Essen eine reichlich bemessene Essensphase folgt, in der praktisch nach Belieben gegessen werden kann. Die Freistellung von der Arbeit der Verdauung und Verstoffwechslung bedeutet auch, dass alle Kapazitäten des Menschen frei werden für die Erledigung seiner Arbeit und anderer Beschäftigung. Nicht umsonst heißt es in der alten Lebensregel:

„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“

S. auch meine früheren Beiträge zu diesem Thema http://www.essenspausen.com/erst-die-arbeit-dann-das-essen/ und http://www.essenspausen.com/lebensplanung-in-beruf-arbeit-und-beschaeftigung/

 

Die besondere Wirkung des Verzehrs nativer Kost zu Tagesbeginn und zu Beginn einer Essensphase

Weil in unserer Gesellschaft alle Welt morgens mit der Arbeit beginnt und am Nachmittag oder am frühen Abend aufhört, gibt es für beschäftigte Menschen keine Alternative dazu, die 8-stündige Essensphase auf die Zeit nach getaner Arbeit zu legen. Die gleich kange Zeit der Enthaltung vom Essen beginnt dann zwangsläufig morgens vor dem Beginn der Arbeit. Morgens endet aber auch ganz natürlich die Zeit der Enthaltung vom Essen während des Schlafs. Wenn man daher nicht frühstückt und auch sonst nichts Zählbares isst,verdoppelt man die Zahl der Stunden ohne Nahrungsaufnahme auf insgesamt 16 Stunden. Dass das eine wunderbare Ausgangsbasis zum nachhaltigen Abnehmen ist, versteht jeder sicher schon uaf Anhieb. Ich halte mich seit vielen Jahren daran, habe mein Übergewicht verloren und halte bequem mein Wunschgewicht. Ich weiß von einer ganzen Reihe von Interessenten, die das auch längst mit besten Ergebnissen tun.

Sich nicht an die überkommenen „heiligen“ drei Mahlzeiten des Tages zu halten, verletzt natürlich ein großes Tabu und bringt einen in die Not, sich gegenüber seinen den alten Essenzeiten verhafteten Mitmenschen zu rechtfertigen. Besonders kritisch ist das beim Frühstück, weil der Glaube an die Notwendigkeit, „morgens die Energiedepots wieder aufzufüllen“, sehr tief verwurzelt ist. Schaut man sich einmal an, was typischer Weise als Frühstück dient, muss man sich aber sehr wundern:

  • Das einfache kontinentaeuropäische Frühstück mit gebuttertem Toast oder Brötchen mit Konfitüre oder Croissants ist weitgehend frei von den Vitalstoffen, ohne die wir unsere Körperenergie ATP gar nicht aus den Energieträgern Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen aufbauen können. Es enthält aber beträchtliche Mengen an Kohlenhydraten, also Zuckerstoffen, die den Blurzuckerspiegel unverzüglich hoch setzen und einen sofort aus der Phase der Fettverbrennung herausholen, die sich über Nacht eingerichtet hatte. Das Ritual eines solchen Frühstücks sollte man sich lieber ersparen! Man kann sich dennoch ohne Bedenken mit an den Frühstückstisch setzen und etwas trinken und sogar eine von den Kalorien her nicht zählbare Menge nativer Kost verzehren. Damit kommen nicht mehr als 9 Gramm Kohlenhydrate zur Verstoffwechslung – genau die Menge, die nach Professor Dr. Adam die Obergrenze für eine den Fettstoffwechsel nicht störede Zwischenmahlzeit ansieht.
  • Während das einfache kontinentaleuropäische Frühstück noch den Vorteil hat, dass es leicht ist und nach gut einer Stunde wieder den Magen verlassen haben wird, unterbricht jede Erweiterung des Frühstücks bis hin zum üppigen amerikanischen Frühstück  mit Eierspeisen, Pancakes mit Sirup, Würstchen, Schinken (Bacon) und Käse die noch von der Nacht her eingeleitete Verbrennung von Körperfett – nach Schwere des Frühstücks für  4 – 6  Stunden. Wenn man nach dem Frühstück nicht gleich konzentriert arbeiten muss und Zeit hat, wie man so sagt, „die Nahrung sich einfach setzen zu lassen“, kann sich natürlich auch einmal ein solches großes Frühstück erlauben. Wer aber täglich so isst, kann zusehen, wie er allein wegen dieses Fehlers immer mehr an Fettpolstern zulegt!
  • Der Beginn der Essensphase, der dann irgendwann am späten Nachmittag oder frühen Abend liegt, sollte nicht dazu genutzt werden, um gleich stark sättigende kalorienreiche Nahrung zu vertilgen. Die kurze Zeit des leeren Magens endet ja schon nach wenigen Bissen, wenn diese im magen liegen bleiben. Den besonderen kurzen Moment ollte man dazu nutzen, eine kleine Menge an vitalstoffreicher Nahrung mit Rohkostwert zu essen. Dazu eigeen sich insbesondere ein kleines Grünes Smoothie oder eine kleine Potion nativer Kost (s.o.). Eine kleine Menge solcher gut verflüssigter Nahrung läuft den leeren Magen nur hindurch und wird binnen kürzester Frist auf der ganzen Strecke des Dünndarms verstoffwechselt (s. dazu http://www.essenspausen.com/der-magische-moment-des-essens-auf-leeren-magen/).

Es gibt noch einen überragend wichtigen Grund dafür, dass wir alle unser Essverhalten so einrichten sollten, dass wir tagsüber wenigstens einmal dazu kommen, den Magen und den Dünndarm einmal ganz entleert zu bekommen. Es liegt daran, dass nur bei leerem Magen tagsüber das sog. Hungerhormon Ghrelin gebildet wird. Ghrelin muss präsent sein, wenn in der Nacht das Wachtsumshormon Somatotropin gebildet wird  (s. www.essenspausen.com/leerer-magen-macht-gesund/). Somatotropin, das zunächst für den Aufbau des manchlichen Körpers zuständig ist, leistet aber weiter jede Nacht in den Tiefschlafphasen geradezu Unglaubliches,nämlich

  •  die Durchsicht und Reparatur aller unserer Körperzellen, insbesondere ihrer DNA.

Wir werden zwangsläufig krank, wenn wir an diesen Dingen vorbeigehen.

 

Fazit: Stellen Sie um auf eine tägliche Essensphase!

Professor Panda rät, dass wir generell von der derzeit üblichen Verteilung der Essgelegenheiten über den ganzen Tag lassen sollen und uns statt dessen an eine durchgehende 8 – 10stündige Essenphase am Tag halten sollen. Ich denke, dass ich klar machen konnte, dass die aus vielen überzeugenden Gründen richtig ist. Die tägliche  zeitliche Beschränkung des Essens auf eine zusammenhängende tägliche Essensphase ist nicht eine von vielen Möglichkeiten, Diät zu halten. Es ist die für uns heutigen Menschen einzig sinnvolle und gesunde Diät!

Vergessen Sie alle Diäten, sei es Trennkost, Low Fat oder Low Carb! Vergessen Sie auch all die hilflosen Tricks, die Ihnen Hilfe beim nachhaltigen Abnehmen versprechen wie insbesondere den Verzehr von Ersatzmahlzeiten (Herbalife, Almased, Yokebe etc.) Quellstoffe für den Magen (Appetit-Control)  oder ähnliches und künstliche Reduzierung der Fettverwertung (L112), mit denen sich die Anbieter nur eine goldene Nase verdienen und die Betroffenen leer ausgehen lassen!

Lassen Sie sich auch nicht von den immer neuen Informationen darüber blenden, dass man wieder einmal ein Lebensmittel gefunden hat, das alles kann. Natürlich lohnt es sich, Einiges über den Wert einzelner Lebnsmittel zu wissen – aber da haben wir nach Jahrzehnten intensiver Werbung doch gar keinen Nachholbedarf!

Die entscheidende Weichenstellung für ein gesundes Leben liegt in der zeitlich richtigen Essweise, die für die in ihre Arbeit eingebundenen Menschen unserer Zeit bedeutet, ihre Nahrung nach getaner Arbeit aufzunehmen.

 

Tipps für eine unproblematische Umstellung auf die eine tägliche Essensphase

Die Menschen, denen das Frühstück erklärtermaßen „heilig“ ist und daran festhalten wollen, ist das kein Problem. Sie frühstücken nach Beleiben und beginnen dann ihre 8-stündige Zeit der Enthaltung vom Essen ohne unkontrollierte Snacks, ergänzendes Gabelfrühstück, Lunch und Kuchen zum Kaffee. Ich selbst freue mich darüber, dass sich mein Metabolismus nach der Nachtruhe allein durch meine kleine Portiomn nativer Kost nicht aus der Fettverbrennung herausbewegt (Prof. Adam).

Es ist nicht nötig, sich in der Phase der Essensenthaltung von allen sozialen Aktivitäten auszuschließen, die für die Mitmenschen mit Essen und Trinken verbunden sind. Wie jemand, der keinen Alkohol mehr trinkt, durchaus mit den anderen, die ihm frönen, fröhlich in einer Runde versammeln kann, kann sich der Nichtesser mit anderen mittags zuhause, in der Kantine oder dem Restaurant mit an den Tisch setzen und sich mit einem Glas Wasser, Kaffee, Tee und auch zusätzlich einer  sehr kohlenhydratarmen Zwischenmahlzeit begnügen.

Die Umstellung auf eine 8-stündige Zeit der Restriktion vom Essen braucht nicht zwingend den regelmäßigen Verzehr nativer Kost auf leeren Magen. Ohne dass ich immer sagen könnte warum, ist festzustellen, dass der Versuch, durch den Verzehr nativer Kost die körpereigene Produktion des Botenstoffes und Appetitkontrollhormons Serotonin bei einer Reihe von Menschen nicht gelingt. Eine Rolle kann es spielen, dass  sie kar keinen Mangel an Serotonin haben. Die Wege des Aufbaus von Serotonin, mit denen ich mich jetzt schon seit mehr als 15 Jahren beschäftige, scheinen die Wissenschaften nicht zu interessieren. Seit  die Ärzte freiweg die teueren Serotoninwiederaufnahmehemmer  freiweg verschreiben, hat die Wissenschaft wohl das Interesse am natürlichen Serotoninaufbau verloren. Bei denen, bei denen der Verzehr nativer Kost aber sichtbar serotoninförderne wirkt (ablesbar besonders an der besseren Lebensstimmung), ist ein sofortiger Verlust des Heißhungers festzustellen.

Langfristig, meine ich, zeigt sich sogar ein weitestgehender Verlust aller Hungerqualen. Ich mache das daran fest, dass ich auch keinen Hunger verspüre, wenn ich auf eine Essensphase zugehe und dann aus irgendwelchen Gründen dann doch stundenlang nichts zu essen kriege. Selbst wenn ich mich dann ohne Nahrung aufzunehmen nachts zum Schlafen lege, wache ich morgens ohne Hungergefühl auf.

 

Das Salk-Institut – eine Schmiede fundamental neuer Erkenntnisse

Die Seite Spektrum.de nennt Das Salk-Institut zu Recht einen Tempel der Wissenschaft: http://www.spektrum.de/news/tempel-der-wissenschaft/1023185.

Das Institut, wurde 1963 von dem Mikrobiologen und Nobelpreisträger Jonas Salk (1914-1995), dem Entwickler des Polio-Vakzins, begründet. Salk war nur der erste Forscher, der dort an grundstürzenden Entdeckungen arbeitete. Einer der ersten Mitarbeiter des Instituts war der Mitentdecker der DNA-Doppelhelixstruktur Francis Crick zu den ersten Mitarbeitern. Auch die Nobelpreistäger Renato Dulbecco (1975), Roger Guillemin (1977) und Sydney Brenner (2002) arbeiteten im Institut.