Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

China : Das Land des richtigen Essens

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 19. Mai 2016

Warum stellen wir dem Namen unserer GfE – Gesellschaft für das richtige Essen und Lebensgestaltung e.V. dieses chinesisches Schriftzeichen (Kanji) voran:

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Und was drückt das Zeichen überhaupt aus? Der Unterbau des Zeichens steht für das Essen, die drei Striche darüber bedeuten „gut machen“. Also eine direkte Übersetzung für „richtig Essen“.

Wir erinnern mit der Nutzung dieses Logos daran,

  • dass wir den Startschuss für unsere Erforschung der Wege der gesunden Ernährung durch den Verzehr nativer Nahrung auf leeren Magen der Arbeit chinesicher Forscher verdanken,
  • die ihrerseits auf die tausende von Jahren anhaltende chinesiche Esskultur fußen.

-de.wikipedia.org-

Die Dynastien Chinas und seine heutigen Grenzen

Es gibt viele andere treffende Namen für das Riesenreich in Fernost wie „Reich der Mitte“. In vielen Bereichen waren die Chinesen Vorreiter, beispielsweise in der Herstellung von Seide und Schießpulver wie in der Buchdruckerkunst. China ist (neben Indien) auch das Mutterland der Erfahrungsmedizin (TCM).

Vor allem anderen aber ist China das Land des richtigen Essens!

Nirgendwo in der Welt hat man sich so akribisch um die Bedingungen des Erhalts der Gesundheit durch die richtige Auswahl der Nahrung wie auch ihrer Behandlung und ihrer Aufnahme gekümmert wie in China. Nirgendwo anders ist der Stolz des Landes so sehr auf seine Esskultur gegründet wie in China. Wir unbedachten Esser im Westen kommen den gebildeten Chinesen vor wie die Barbaren.

 

Die Entdeckung der nativen Kost im Jahre 1985 in Peking

Als ich im Jahre 2000 auf Geschäftsreise durch China die frappierenden positiven mentalen Wirkungen der KUIKE genannten Kaustückchen aus getrockneten und gemahlenen Kaustückchen erfahren hatte, bedurfte es der Einholung eines wissenschaftlichen Gutachtens um festzustellen, dass  außer Reismehl, Dextrose und Geschmacksaromen noch das Mehl aus der Wurzelknolle einer für uns in Europa ganz geheimnisvollen Pflanze enthalten war.

Entwickelt worden war Kuike im von chineischen Forschern in Peking, die auf die Kraft der Maya-Taro oder Hexentaro genannten Wurzelknolle setzten.  Diese seltens Pflanze wuchs nur in Sezuan in Höhen von über 3.500 Metern. Hexentaro nannte man sie, weil ihre Knollen wie das Mycel bei manchen Pilzen in einem Kreis angeordent im Boden wachsen. Diese Gemüseplanze war allerdings überhaupt nicht neu. Wenn jemand zu dick war und abnehmen sollte, gab man ihm verstärkt an Stelle anderer Nahrung ihre im Wok zubereitete Knolle zu essen. Der Abnehmerfolg stellte sich ein, weil diese Wurzelknolle an Stelle „normaler“ Stärke Inuline enthielt, eine Stärke, die im Dünndarm einfach nicht verstoffwechselt werden kann.

Als wir Europäer noch nach dem Namen und der Wirkung der Mayo-Taro-Knolle suchten, wurde sie in Japan schon seit langer Zeit als Gemüse geschätzt.Die Japaner kauften damals schon 1/3 der ganzen Ernte davon auf. Inzwischen hatte dieses damals für uns noch ganz neuartige Lebensmittel (novel food) einen Namen bekommen: Konjak – nicht zu verwechseln mit dem besonderen Weinrand aus dem Cognac in Südfrankreich.

Während ich feststellte, dass für den Eintritt der serotonergen Wirkungen durch Kuike deren großer Anteil an fein gemahlenem Reis ebenso wichtig war wie der an der absolut gerinfgügigen Menge an Konjakmehl darin und für die Entwicklung der Aminas Vitalkost ganz auf diese Zutat verzichten konnte, verbreitete sich in Europaaber nach und nach auch das Wissen über die neue Gemüsepflanze. Die Phantasie der Lebensmitteldesigner entzündete sich zunächst allein an den in Konjak enthaltenen Inulinen. Aber was sollten das schon bewirken können, wenn diese wenige Nahrung dem immer energiehungrigen Körper keine verwertbaren Zuckerstoffe gab, er ansonsten aber mit der normalem Ernährung wie üblich alles an verwertbaren Kohlenhydraten aufnahm wie eh und je!

In dieser Situation kam die Forschung auf die Annahme, dass die Inuline nicht allein ein Ersatz fürandere Stärken sein sollte, sondern als faserreicher Ballaststoff den Appetit hemmen sollte. Tatsächlich konnten sie in Studien, die der EFSA, der europäischen Lebensmttelkontrollbehörde, vorgelegt wurden, nachweisen, dass der Verzehr dieser kleinen Menge an Inulinen das Essverlangen für eine beachtliche Zeit herabsetzte. Zur weiteren Begründung verweise ich auf meine kürzlichen Beitrag http://www.essenspausen.com/appetit-control-von-aldi/. Hier sei nur in Kürze noch einmal die Information gegeben, dass der Glucomannan genannte Stoff genau dieses Inulin aus dem  Konjakmehl ist.

Eine appetithemmende Wirkung durch diesen Stoff darf man also in der Lebensmittelwerbung benennen, auch wenn man als Hersteller oder Verkäufer eines Lebensmittels noch immer nicht sagen darf, dass der Verzehr fein gemahlener faserreicher Pflanzenstoffe die körpereigene Synthese des Esskontollhormons und Botenstoffes Serotonin fördert, von dem ganz sicher eine Begrenzung des Hungerfefühls zu erwarten ist. Insbesondere der Heißhunger (binge eating) lässt doch bei jedem Menschen nach dem Verzehr nativer Kost sofort nach, dies auch völlig unabhängig davon, ob darin Inuline wie Glucomannan oder andere enthalten sind.

 

Chinesische Küche und rohe Kost

Angeblich halten die Chinesen nichts von Rohkost. Das kann ich sehr gut verstehen, wenn rohe Nahrung nicht bis ihre Zellen aufgebrochen wird, weil wir dann ja gar nicht an den wertvollen Inhalt kommen. Und doch haben sie mit KUIKE ein Produkt von Rohkostqualität entwickelt, dessen Zutaten weitstgehend nicht hoch hitzebehandelt sind und daher sowohl ihren Faserreichtum wie auch ihre Enzyme bewahrt haben.

Tatsächlich kochen die Chinesen ihre Nahrung gar nicht richtig durch. Im superheißen Wok schwenken sie die zerkleinerten Lebenmittelstücke nur eine kurze Zeit hin und her. Was dann auf den Esstisch kommt, hat im Kern noch seine gut erhaltenen Vitalstoffe, während außen Pflanzenzellen durch die Hitze aufgeplatzt und in ihren Inhalten gut verfügbar sind.