Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Angst vor Mundgeruch

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 25. Oktober 2015

Das Schlimmste am Mundgeruch (medizinisch: Halitosis) ist die Angst davor. Da gibt es zunächst die Angst der anderen,von ihren Mitmenchen mit ekligen Gerüchen konfrontiert zu werden.Ich erinnere mich an dieLehrerin eines meiner Kinder, die merh als einen Meter weit aus dem Mund heraus roch wie aus einer Kloake. Natürlich hatte ich Angst davor, überhaupt in ihre Nähe zu geraten, zumal sie sich ihres schlimmen Mundgeruchs gar nicht bewust war.

-de.wikipeida,.org-

Zungenbürste zur Mundhygiene (rückseitig mit Schaber)

Allgemein ist die Angst vor einemÜbel schlimmer als das Übel selbst. Viele Menschen leiden unter alltäglichen, teils auch schweren Berührungsängsten, oft weil sie Angst vor den Menschen selbst haben, die sich ihnen nähern. Sie halten daher den Atem an, wenn jemand dicht an ihnen vorbei geht, um nicht mögliche unangeneme Gerüche von seiner Seite her riechen zu müssen. Solche Ängste haben sie gegenüber Tieren nicht, auch wenn sie viel strenger riechen. Aber ohne Scherz: Es ist störend, wenn die eigene Frau, der eigene Mann oder ein Arbeitskollege, mit denen man zwangsläufig auch näheren Kontakt hat, übel aus dem Mund riechen. Solche Gerüche schaden eindeutig der sozialen Akzeptanz. Bei Sexualpartnern reduzieren sie nachhaltig die Frequenz der sexuellen Aktivität.

Schlimmer als die Angst derer, denen fremder Mundgeruch unangenehm ist, ist die Angst vor Mundgeruch bei denen, die möglicherweise oder auch wirklich selbst  penetrant aus dem Mund riechen. Die Medizin hat für die Angst derer, die tatsächlich keine Halitosis haben einen Krankheitsbegriff gefunden. Es ist die Halitophobie. Während die Halitosis gar keine Krankheit ist, sondern nur ein Symptom für viele mögliche körperliche Störungen, ist die Halitophobie eine echte psychische  Erkrankung. Diese aber ist leicht heilbar, indem man zum Therapeuten geht, der zuverlässig feststellen kann,

  • zum einen, ob man tatschlich uangenehm aus dem Mund riecht
  • dann aber auch, was man tun kann, um es definitiv abzustellen.

Den eigenen Mundgeruch nimmt man nicht wahr. Es gibt aber einen Trick, wie man dieses Handicp überwindet: Lecken Sie einmal mit feuchter Zunge gründlich einen ihrer Handrücken ab und lassen den Speichel in Ruhe trocknen. Wenn Sie dann mit der Nase keinen unguten Geruch aufnehmen können, spricht alles dafür, dass Sie nicht übel aus dem Mund riechen!

 

HNO-Ärzte und auch andere Therapeuten, die sich auf die Hilfe bei Mundgeriuch vorbereitet haben, verwenden als Detektoren für die üble Gerüche erzeugenden chemischen Verbinduungen wie beispielsweise 1,5 Diaminopentan, Indol, Katol,  und Ketone wie Aceton, Propionsäure und Buttersäure einen Halimeter genannten Gaschromatographen, der sehr zuverlässig arbeitet.

In 90 % aller Fälle liegt die Ursache für den Mundgeruch an der organischen Zersetzung von Nahrungsresten, Speichel und Körpergewebe durch Bakterien im Mund und Rachenraum, die besonders gern auf der Zunge siedeln..

Wikipedia nennt folgende lokale Ursachen:

  • mangelnde Mundhygiene und Zahnhygiene
  • schlechter Zahnstatus (Karies, Wurzelreste)
  • Essensrückstände (Größe: Reiskorn) im Oropharynx (Mundrachen; im Spiegel unsichtbar)
  • Genuss von Alkohol (selbst bei alkoholhaltigen Mundwassern)
  • Rauchen
  • Entzündungen der Mundschleimhaut und/oder des Zahnfleischs ( Stoamtitis, Gingivitis, …, Mundfäule)
  • trockener Mund (ist schon bei normalen Sprechberufen weit verbreitet)
  • Entzündungen des Zahnhalteapparats (Parodontitis, parodontale Taschen)
  • andere Infektionen der Mundhöhle (z. B. Kandidose)
  • Infektionen im Nasen-Rachenraum (Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis, Rhinitis, Pfeiffer-Drüsenfieber, Mandelsteine)(
  • Blutarmut (Chlorose)
  • maligne Tumoren

Daneben git es eine Reihe von systemischen Gründen wie Diabetes (Ketose), Nebenwirkungen von Medikamenten und insbesondere die Störung der Darmflora.

Hilfreich neben der Behebung eventueller Ausgangserkrankungen und Einhaltung strikter Mundhygiene ist das Trinken von Schwarzem Tee und Salbeitee. Auch Mundspülungen mit Xylitol-Pulver können helfen, indem sie Schadbakterien verringern. Pfefferminzbonbons, Kaugummi und Mentholpastillen wirken nur oberflächlich und kurzzeitig.

 

Ein Kommentar zu “Angst vor Mundgeruch”

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