Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Der Mut zum eigenen Urteil in Gesundheitsfragen

Erstellt von r.ehlers am Montag 3. September 2012

Sachbezug: Allgemeine Gesundheitsfragen

 

Horrend viel Geld verschlingt schon das Gesundheitswesen

Wir alle wollen gern gesund bleiben, nicht nur in der Jugend, sondern auch im Alter. Das ist eine wichtige Basis für unser Lebensglück. Der Sozialstaat versucht, sich mehr oder weniger umfassend um die Voraussetzungen für die allgemeine Gesundheit zu sorgen. Unsere Gesellschaft unterhält ein riesiges Gesundheitssystem, das wir durch Beiträge für die Krankenversicherungen und die Pflegeversicherung, ergänzend durch Steuergelder, am Laufen halten. Das kostet nach Angaben des Statistischen Bundesamtes  mit mehr als 250 Milliarden Euro jährlich ein Zehntel des gesamten Bruttoinlandsprodukts.  Trotz dieses Aufwands mehren sich aber die Krankheiten und steigen die Kosten ins astronomische.

Noch mal so viel Geld geben die Privaten für die Gesundheit aus

Mindestens noch einmal so viel Geld wie im offiziellen Gesundheitswesen verbraucht werden, geben wir Bürger zusätzlich aus für eigene Bemühungen, unseren Gesundheitsstatus auf eigene Kosten zu verbessern. Wir probieren immer mehr alternative Heilmethoden aus und versorgen uns mit immer mehr Nahrungsergänzungsmitteln, damit uns ja keine wichtige Substanz entgeht. Wir haben längst verstanden, dass im staatlichen Gesundheitswesen, das eher ein Krankheitswesen ist, fast das ganze Geld für die Versuche der Reparatur gesundheitlicher Störungen und Schäden ausgegeben wird. Unübersehbar ist auch, dass die Gründe für die Entstehung der meisten immer mehr um sich greifenden Krankheiten (Zivilisationskrankheiten von Diabetes und Adipositas bis Kreislauferkrankungen, Hirnschlag, Krebs, psychische und mentale Störungen) gar nicht bekannt sind und die Medizin sich auf die Beeinflussung der Symptome beschränkt (Verschreibungsmedizin).  Kein Wunder, dass  sich Alternativen zur Kassenmedizin aufgemacht haben, die von den Bürgern selbst bezahlt werden.

Die Notwendigkeit des eigenen Urteils

Unübersehbar wird das Gesundheitswesen dominiert von ökonomischen Vorgaben. Wer immer in diesem System viel Geld verdient wie insbesondere die die Pharmahersteller, will seine Pfründen nicht verlieren. Ganz zu Recht hat der vormalige Bundesgesundheitsminister Seehofer in einem Interview beklagt, dass die Gesundheitspolitik schon seit Jahrzehnten nicht mehr in der Lage ist, gegen den Willen der Pharmalobby vernünftige Entscheidungen durchzusetzen. Aber auch der Erfolg unserer privaten Wege zur Gesundheit ist nicht sicher. Jede Substanz, die irgendwo im Körper gebraucht wird, wird von der Industrie zur Basis für angeblich unverzichtbare Nahrungsergänzungen oder Heilmittel gemacht, für die dann mächtig geworben wird. Hier und da gibt es gewisse positive Wirkungen, meist sind sie aber reine Glaubenssache. Für Placebos sollte man aber nicht so viel Geld bezahlen müssen!

So bitter das auch sein mag, dürfen wir niemandem blind seine Gesundheitsversprechungen abnehmen. Die Eigenverantwortung der Bürger im staatlichen Gesundheitswesen bedeutet nicht nur, dass die Kosten präventiver und alternativer Maßnahmen kaum jemals von den Krankenkassen übernommen werden. Wir müssen uns auch selbst darum kümmern, festzustellen, was uns wirklich helfen kann.  Aber haben wir da überhaupt eine Chance, die richtigen Lösungen zu finden?

Die Möglichkeiten zuverlässiger Orientierung

Die Summe und die Bedeutung der in den letzten Jahrzehnten gefundenen Erkenntnisse und Erfahrungen in den Fragen der Gesundheit sind nur scheinbar unüberschaubar.  Es gibt jedenfalls keinen Grund zu verzweifeln: gehen Sie einfach mit gesundem Menschenverstand an die Dinge heran! Sie werden feststellen, dass alle Fragen, selbst  die grundlegendsten, leicht zu beantworten sind, wenn man sich den Problemen aufmerksam und unbefangen nähert und konsequent schrittweise vorgeht. Die Experten auf den Gebieten der Biologie, der Ernährungswissenschaft und den vielen Sparten der Medizin von der Gastroenterologie bis zur Endokrinologie nutzen auch nur den einen Verstand und die eine Logik, die uns Menschen allen gegeben sind.  Oder anders gesagt, sie kochen auch nur mit Wasser! Manchmal ist es mühevoll,  durch die fachlichen Ausführungen hindurch zu steigen. Da aber kann man sich helfen lassen. Der oberste Erkenntnisgrundsatz schließlich ist der: Glauben Sie niemandem, keinem gelernten Fachmann und auch keinem Seiteneinsteiger (wie mir)! Nur das an Wissen, das einem aufgeschlossenen Normalbürger nachvollziehbar übermittelt werden kann, verdient unsere Beachtung.

Meine Entdeckung des Aminas Prinzips des körpereigenen Aufbaus des Botenstoffes Serotonin durch native Kost hat zwar jahrelanger Forschung bedurft, wie sie ein Nichtfachmann nur selten leisten wird. Aber in meinem Buch „Wohlfühlhormon Serotonin“ zeige ich komplett nachvollziehbar, wie sich das nötige Wissen über die Wirkzusammenhänge von der Nahrungsaufnahme bis zur zentralnervösen Reaktion Schritt für Schritt wie von selbst entfaltet. Jeder einzelne Erkenntnisschritt ist für jedermann nachvollziehbar, daher ist es das Gesamtergebnis auch. Aus dieser Erfahrung heraus möchte ich jedem Menschen Mut dazu machen, (auch) in Gesundheitsfragen generell das eigene Urteil zu suchen.

Es gibt in unserem Lande bereits Millionen gesundheitsbewusster Menschen, die längst im vorstehenden Sinne den Mut zum eigenen Urteil in allen Gesundheitsfragen gefasst haben. Das sind die Menschen, die den Konservativen unter den Ärzten, die nur auf die Folgsamkeit ihrer Patienten setzten und deren „Compliance“ einfordern, ein Graus sind.  Aufgeschlossene Therapeuten, die die natürliche Begrenztheit allen Gesundheitswissens kennen, suchen ihre Patienten auf dem Wege in und durch die Therapie „mitzunehmen“.  Wenn die Patienten das erkennen, werden sie ihrem Therapeuten auch den Respekt nicht verwehren, der ihnen wegen ihres großen Vorwissens und ihrer einschlägigen Erfahrung zusteht.

Das eigene Urteil in den Fragen der Gewichtskontrolle

Mit dem System der Essenspausen räumen wir auf mit den Tausenden unterschiedlicher Ratschläge zur nachhaltigen Gewichtskontrolle, insbesondere der immer neuen temporären Diäten. Wir fordern aber niemanden auf, blind einer neuen Lehre zu glauben. Vielmehr beschreiben wir nur die heute wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse  über die Prozesse des Auf- und Abbaus von Körperfett.  Daraus gibt es nur eine logische Konsequenz,  nämlich die Pausen zwischen den Mahlzeiten einzuhalten und wenn überhaupt nur „erlaubte“ Zwischenmahlzeiten zu halten. Wo ist angesichts dieser einfachen Erklärung denn der Berg der unüberschaubaren Erkenntnisse?

Nur ein Moment ist zusätzlich zur Einhaltung der Essenspausen zu bedenken: es gibt innere Zwänge zum unvernünftigen Essen ohne Einhaltung angesagter Essenszeiten, insbesondere das übermächtige Hungergefühl. Aber auch die nachvollziehbare Lösung dieser Probleme ist da, besonders beim Hungergefühl die Wirkung des Esskontrollhormons Serotonin.

Um einmal zu sehen, wie die Gutgläubigkeit der Menschen immer wieder ausgenutzt wird, auch in der Frage der Verbesserung der Esskontrolle durch Serotonin, sehen Sie doch einmal in meinen hier eingestellten Beitrag über die gemeine Abzocke mit der Aminosäure L-Tryptophan.