Richtig Essen

Meine Beschäftigung mit den alternativen Wegen zur Harmonisierung des zentralnervösen Serotoninhaushalts hat mich zu einem Anhänger der „gecoachten“ Kurse zur Selbstfindung und Selbstverwirklichung gemacht, s. http://www.essenspausen.com/vom-schmerz-zum-wohlbefinden-durch-die-akupunkturmatte/.

Ich bekenne, dass ich früher ein Coachmuffel war. Ich ging schon nicht gern in die Schule, sondern suchte gern auf eigenen Faust nach den Wundern der Welt.Ich will da aber nicht übertreiben, einige wenige Lehrer haben nicht nur Lehrstoff vor den Schülern ausgebreitet. Sie haben uns Schüler persönlich dazu motiviert, den Phänomenen der Welt  gründlich nachzugehen  und haben uns zudem wertvolle Hinweise für die Lebensführung gegeben. Sporttrainer waren auch unverzichtbar, für mich persönlich besonders mein hervorragender Rudertrainer.

-www.coaching-report.de-

Mit „richtigen“ Coaches kam ich in Kontakt, als ich 1961 in Kanada im Verkauf von Büchern von Tür zu Tür „geschult“ wurde (Colliers Encyclopedia) und später auf den Rat meines kanadischen Schwagers, eines Investment“tycoons“, in Frankfurt zum „Finanzberater“ ausgebildet wurde. Ich hasste die mit diesem Coaching verbundene Zumutung, ohne Rücksicht auf Sinn und Verstand alles für gut zu erklären, was einen Verkaufserfolg bewirkte.Ich konnte die hohlen Sprüche einfach nicht ab, auch nicht die in Broschüren von Dale Carnegie.

Ich habe meine Meinung ändern müssen. Obwohl ich weiß, dass auch heute noch manche Coaches mit hohlen Sprüchen „unterwegs“ sind , kann ich aber nicht umhin festzustellen, dass sie weitgehend wichtige Funktionen ausfüllen und ihren Klienten, den Besuchern ihrer Kurse, wertvolle Dienste leisten.

Zwischen Therapeuten und Coaches gibt es Unterschiede.

Ein Coach als solcher ist kein Therapeut. Ein Therapeut kann aber ein sehr erfolgreicher Coach sein.

Der Coach nämlich behandelt keine aktuellen Leiden. Der bekannte Psychologe Dr. Rolf Winiarski aus Hamburg sieht zwar die Grenze zwischen der beratenden Arbeit des Coaches und der Arbeit des Psychotherapeuten nicht so eng, die Psychotherapie zielt aber individuell auf die Veränderungen im Problembewusstsein und im Verhalten des einzelnen Patienten.

Kapriziert sich der Coach zu sehr auf die Einzelberatung im Falle von gesundheitlichen Störungen, kommt er in Gefahr, unerlaubt heilkundlich tätig zu sein. Die Einzelberatung ist neben der Abhaltung von Kursen aber ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Rechtlich unkritisch ist es, wenn der Coach das allgemeine Wissen und die besonderen mentalen Techniken bei seinen Klienten verbreitet, die ihnen den besseren Erfolg im Beruf und im Leben sichern können.

Generell geht es beim Coaching darum,

• persönliche Kompetenzen der Klienten zu wecken und zu fördern, mit deren Hilfe sie in der Bildung ihrer Persönlichkeit und in ihrer Effektivität in allen Bereichen des Lebens voran kommen

Schon im Allgemeinen zeigt sich das den Rahmen der Therapie übersteigende Spektrum des Coachings. Es ist nicht die eigentliche Arbeit des Coaches, gesundheitliche Störungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Will man den besonderen Bezug seiner Arbeit zu den gesundheitlichen Störungen betonen, kann man sagen, dass der Coach da präventiv tätig ist. Im Besonderen ist es Aufgabe von Coaches, die Mitarbeiter von Unternehmen  zu höherer Arbeitskompetenz zu führen und auch die leitenden Angestellten und die Leiter von Unternehmen für ihre spezifischen Aufgaben fit zu machen.

Das Coaching ist nächste den USA besonders in Deutschland sehr verbreitet. Bei uns gibt es doch neben dem Deutschen Bundesverband Coaching e.V. mit 455 Mitgliedern noch 19 weitere Berufsverbünde, während in unseren nachbarländern wie etwa Frankreich jeweils nur einer existiert.

Mit dem neuen Wissen um die überragende Bedeutung der Verfügung über das Stimmungs- und Anti-Stress-Hormon Serotonin für die Harmonie im gesamten Gehirngeschehen ist auch die Bedeutung der Erlernung der mentalen Wege zur Stresskontrolle gewachsen. Von ihrem Erfolgt hängt auch der Erfolg der Bemühungen um die Verbesserung der beruflichen Effektivität der Klienten ab. Keine Beratung zur besseren Lebensführung kann daher auf die Erlernung der Techniken zur Bewältigung von Stress verzichten.