Licht ist Leben
Erstellt von r.ehlers am Sonntag 8. März 2015
In meinem Beitrag vom 10.11.2012 http://www.essenspausen.com/viele-wege-zum-serotonin/ habe ich erstmals auf diesen Seiten darauf hingewiesen, dass die Menge des wichtigen Gehirnbotenstoffes Serotonin und damit besonders das subjektive Wohlbefinden der Menschen sehr wesentlich mitbestimmt wird durch das tägliche Erleben des Tageslichts.
Am 7.3. habe ich auf den 7. Wetterauer Naturheiltagen den ersten Vortrag von Bernd Saul aus dem hessischen Bad Nauheim –www.http://sauldesign.de/– , seit 35 Jahren Entwickler und Designer biologisch hoch wirksamer Lampen und Beleuchtungskonzepte für Betriebe und Haushalte. Er verzichtet in der Allgemeinheit auf den Hinweis, dass seine Leuchten und Geräte im Einsatz durch Mediziner in aller Welt tausendfach Leiden kuriert haben und dies weiter tun, weil der Allgemeinheit gegenüber dem Hersteller und Verkäufer nach dem in Europa einheitlichen Medizinproduktegesetz nur Wirkaussagen erlaubt sind, wenn dem Gesetz genügende volle wissenschaftliche Beweise der Wirksamkeit erbracht sind. Das Gesetz schert sich nämlich nicht um fundiertes Erfahrungswissen.
Prävention und Heilung durch Tageslicht
Da die Prävention von Krankheiten ohnehin viel wichtiger ist als die Bemühungen zur Linderung und Besserung nach ihrem Eintritt, hebe ich hier auch nicht auf die vielen großartigen Heilungserfolge mit dem Tageslicht ab, die – ähnlich wie das bei der nativen Kost/Aminas ist- insbesondere bei der Summe der grassierenden Zivilisationskrankheiten einschließlich der überhand nehmenden psychischen Störungen (Depression etc.) eintreten.
Man denke bei der Prävention nur an die Winterdepression, den Winterblues bzw. die SAD (seasonal affective disorder). Als es noch kein Penicillin und keine Antibiotika gab, suchte und fand das betuchte Publikum in sog.Luftkurorten Heilung, die tatsächlich mehr durch das Licht als über die Zusammensetzung der Luft eintrat. Die Lichtheilung hat ihren Wert nie verloren. Wir wissen heute sogar viel genauer, warum sie wirkt. Aber das Publikum lässt heute eher die Gesundheitsfragen schleifen, weil es für den Krankheitsfall auf die Hilfe durch die medizinischen Keulen vertraut – ein schrecklicher Fehler!
Andererseits hilft die Kur durch Licht und Luft mehr oder minder nur solange sie dauert. Natürlich hat die Kur auch einige gute Nachwirkungen.Kommt der Patient dann aber wieder an seinen lichtarmen Arbeitsplatz und sein falsch beleuchtetes Zuhause, ist er bald wieder reif für die Kur. Sorgt man täglich für ausreichend gutes Licht, braucht man dagegen voraussichtlich keine Kur. Prävention ist eben besser als Heilung!
Zwei Hauptwege der Lichtwirkung im Gehirn
Erst durch Bernd Sauls Ausführungen ist mir richtig bewusst geworden, wie erbärmlich gering die Umsetzung des längst allgemein bekannten Wissens um die Notwendigkeit der täglichen Versorgung mit dem Vollspektrum des Tageslichts in unserer Welt ist.
Die sinnliche Wahrnehmung der Frequenzen des Tageslichts über die Retina im Auge wird über den Sehnerv sowohl an das im Occipitallappen, dem hintersten Teil der Gehirnrinde, liegende Sehzentrum wie auch an das unser Gefühlsleben steuerndes Mittelhirn mit Hypothalamus (einschl. Hypophyse) und der benachbarten Epiphyse (Zirbeldrüse) geleitet, wo unser Tag- und Nachtrhythmus gesteuert wird. Dort werden auch die wichtigen Hormone Serotonin und Melatonin gesteuert.Dazu aber mehr am Ende des Beitrags.
Lage des Hypothalamus: roter Pfeil ; Lage des Occipitallappens: blau (wikipedia.org)
Bernd Saul spricht von optischen und energetischen Sehbahnen. Über Begriffe wie „energetisch“ lässt sich leicht streiten.Natürlich finden dort überall Energieflüsse statt, der Begriff Energie ist aber sehr allgemein und sagt deshalb nicht viel. Sicher jedoch ist, dass es Menschen gibt, die die Fähigkeit zum Sehen verloren haben, bei denen aber das auf die Augen treffende Licht wie bei regulär Sehenden das „energetische“ Wahrnehmungszentrum im Mittelhirn trifft und dort wie bei jedem anderen Menschen sein Gefühlsleben und sein Verhalten maßgeblich bestimmt. Bernd Saul erklärt die sieben verschiedenen Lichtspektren vom unsichtbaren UV-Licht bis zum wärmenden Infrarot, die wir jede einzeln unbedingt an jedem Tag unseres Lebens benötigen. Um nicht spezifische Schäden zu nehmen, brauchen wir täglich ein gewisses Quantum von allen Anteilen des Tageslichts.
Gerade habe ich geschrieben über die Notwendigkeit, den von uns gehaltenen Tieren keine lebensnotwendigen Umstände vorzuenthalten. Auch Tiere müssen atmen, trinken und essen. Ebenso wie wir brauchen sie aber auch das volle Tageslicht! Halten wir Tiere ständige vom Tageslicht fern, fügen wir ihnen schwerste Schäden zu. Sie werden nämlich alle psychisch schwer krank! Täten wir dies absichtvoll, wären damit sämtliche Tatbestandsmerkmale der Folter erfüllt. Tiere im Dunkeln einzusperren, ist jedenfalls eine Straftat!
Von Tagesbeginn mit dem roten Licht der Morgensonne an baut sich mit dem Kreisen der Erde um sich selbst und ihr Hineindrehen in die Strahlung der Sonne bis gegen 12.00 Uhr das volle weiße Tageslicht auf. Davon müssen wir alle uns unseren Teil holen. Südländer gehen dann schon aus der Sonne und halten Siesta, weil sie ihr Quantum längst bekommen haben. Wir im lichtarmen Norden können uns sehr helfen, indem wir das Tageslicht in unsere Räume bringen.
[Nachträgliche Ergänzung vom 28.5.2015:
Bernd Sauls Erfahrungen werden, wie ich nachträglich erfuhr, von der Wisssenschqft noch stärker gestützt als ich das ursprünglich annahm. Ich erfuhr inzwischen von dem Protein Melanopsin, das Forscher auf der Retina des menschlichen Auges neben den lange bekannten Stäbchen (Hell-Dunkel-Sehen) und Zapfen (Farbsehen)gefunden haben. Dieses lichtsensitive Protein registriert aus der Umgebungshelligkeit das enthaltene UV-Licht und leitet die Signale über Axone weiter zu den Nervenknoten der Nuclei Suprachaiamatici (SNC) im Hypothalamus. Diese stehen in nervöser Verbindung mit der Epiphyse und führen lichtabhängig zur Unterdrückung der Umwandlung des Wach- und Schlafkontrollhormons Serotonin in das Schlafhormon Melatonin. Die vom Myopsin empfangenen Lichtsignale werden so zum Taktgeber für den Tag-Nacht-Rhythmus der circadianen Rhythmik, auch angesprochen als unsere innere Uhr.]
Künstliches Tageslicht
Gegenüber der schlechten Nachricht, dass wir trübsinnig und krank werden, wenn wir nicht ins Licht kommen, gibt es die tröstliche Information, dass es ganz leicht ist, einen Ausgleich durch elektrisch erzeugtes Vollspektrumlicht zu schaffen.
Seit die beliebten alten Glühlampen nicht mehr angeboten werden, mussten wir alle umstellen auf teurere Energiesparlampen. Leider hat die Politik bei dieser Umstellung die Möglichkeit der Umstellung auf Vollspektrumlampen vollständig verschlafen. Dabei kosten bei Saullicht die Lampen, die eine effektive Lichtleistung einer 100 Watt-Birne haben, mit Preisen etwas über 25,00 € gar nicht sehr viel mehr.
Entsprechende Röhren kosten mit etwas über 30,00 € nur wenig mehr. Die Umstellung wird aber sofort belohnt mit einer deutlichen Anhebung des Wohlbefindens unmittelbar nach dem Einschalten, wie ich es persönlich erfahrten habe. Man kann ja anfagen mit den wenigen Leuchten, die man besonders lange eingeschaltet hält wie die am Arbeitsplatz, am Lesesessel und am Esstisch. Bernd Saul erklärt aus den ihm zugegengenen Rückmeldungen, dass die meisten Menschen erst nach 1 – 2 Wochen den Unterschied im Wohlbefinden deutlich wahrnehmen.
Es gibt bei Saullicht besondere BIO-Lichtsysteme wie flächige Konstruktionen oder sehr schöne Büroleuchten, die es sogar erlauben, die jeweilige Zusammensetzung des Sonnenlichts über den Verlauf des Tages automatisch wandelnd nachzuahmen. Sie kosten natürlich mehr. Wer einmal seine Erfahrungen mit den einfachen Tageslichtlampen und- röhren gemacht hat, wird sicher daran denken, damit zu versuchen, besondere Wirkungen bezogen auf Gesundheit und Wohlbefinden zu erzielen. Damit habe ich (derzeit noch) keine eigenen Erfahrungen.
Beispiele für unzureichende Versorgung mit Tageslicht
Wir sind von den früheren Jägern und Sammlern, die, selbst wenn sie in Höhlen lebten, jeden Tag ihres Lebens vorwiegend im Freien verbrachten, zu Stubenhockern geworden, die kaum noch einen Schritt vor die Tür setzen.
Nehmen Sie nur den typischen Büromenschen: Morgens, wenn es die meiste Zeit des Jahres noch ziemlich dunkel ist, verlässt er das Haus, nur um sich ins Auto (oft mit getönten Scheiben) zu setzen und ins Büro zu fahren und dort den ganzen Tag an seinem Schreibtisch zu verbringen. Abends spult sich der Film rückwärts ab.Jetzt stellen Sie sich vor, dass sein Büro in einem moderene Gebäude mit dreifach verglasten Fenstern liegt und er sich beim Bau seines Eigenheims auch für eine solche Dreifachverglasung entschieden hat. Der arme Mann kriegt bei dieser Lebensführung niemals UV-Strahlen ab. Er hat zwar ausreichend Licht um zu sehen, emotional kommt er aber nicht ins Lot.
Meinen Sie nicht, dass unsere total auf die Energiersparnis versessene Politik da nicht einhaken müsste? Es gibt Millionen Menschen in unserem Land, die den ganzen Tag sogar in geschlossenen Räumen arbeiten müssen ohne Blickkontakt nach draußen, aber auch ohne Innenleuchten mit vollspektralem Tageslicht. Sie ahnen gar nicht, warum sie oft so müde und abgespannt sind, weil die Information, dass die Dreifachverglasung dem durchgehenden Licht die für die Gesundheit besonders wichtigen UV-Strahlen nimmt!
Jeder Einzelne kann viel für sich selbst tun, etwa indem er sich einen Hund zulegt, der ihn schon ins Freie treiben wird oder mal wieder im Garten arbeitet und viel mehr Wege zur Fuß macht. Auch Kinder groß zu ziehen, zieht einen mehr ins Freie, es sei denn man zwingt die Kinder den ganzen Tag über den Büchern zu sitzen oder lässt sie den ganzen Tag in den Bilschirm oder in die Glotze starren, statt mal etwas mit ihnen zu unternehmen. Ich fragte übrigens Bernd Saul danach, ob nicht auch das Licht in den beliebten Sonnenbänken das volle Tageslichtspektrum hätten. Er bestätigte, dass das zwar richtig sei, dass von dieser Seite aber wenig Hoffnung zu erwarten sei. Die Sonnnbänke zielnen darauf an, die Haut zu bräunen. Zu diesem Zwecke sind die unltrvioltten Lichtanteile so stark angehoben, dass man nur kurze Zeit (meit 20 Minuten) darunter liegen kann. Die Bräunung der Haut ist übrigens gar nicht sonderlich erstrebenswert, weil sie – ebenso wie Sonnenschutzcremes – die UVB-Strahlen am Ende blockiert, die in der Haut den körpereigenen Aufbau des Hautvitamins und Hormons D 3 initiieren.
Menschen im Wachkoma haben ein ganz besonderes Problem mit Tageslicht. Weil sie ja die Augen geschlossen haben, denkt niemand daran, dass sie doch das das Mittelhirn ansprechende komplette Tageslicht brauchen. Auch Komapatienten entwickeln Depressionen, wenn sie kein Licht kriegen. Man muss ihnen daher unbedingt eine Tageslichtlampe gönnen! Es gibt übrigens absolut glaubhafte Berichte, dass Wachkomapatienen, denen jahrelang keinerlei Regung zu entlocken war, nach der Besserung der Lichtverhältnisse wieder eine erste Kommunikation mit der Zustimmung oder Ablehnung auf Fragen durch Augenzwinkern schafften.
Bekannt ist der Fall einer an Multipler Sklerose (MS) erkrankten Archäologin aus dem sonnigen Florenz, die dort im eigenen Haus ein großes Labor hatte, in dem die fleißige Frau im Verlauf von 10 Jahren praktisch jeden Tag der Woche länger als 12 Stunden am Tag arbeitete. Erst als sie einmal genau nach ihren Lebensumständen befragt wurde, kam heraus, dass ihr geliebtes zum Schutz der Artefakte wohltemperiertes und gegen den Einfall von Tageslicht geschütztes Labor im Untergeschoss des Hauses nur durch unzureichendes Kunstlicht beleuchtet war. Als dort alle Leuchten gegen Tageslichtleuchten ausgetauscht wurden, hörten die MS-Schübe nach und nach ganz auf.
An anderer Stelle weiß man längst Bescheid: In Raumschiffen und Weltraumstationen, unterirdischen Militäranlagen und in U-Booten sind längst Tageslicht-Vollspektrum-Lampen im Einsatz. Sie helfen aber jedermann!
Fehlender kompletter wissenschaftlicher Nachweis
Man könnte meinen, dass es doch gleich ist, wie sich die positiven Wirkungen des Tageslichts auf unser Gehirngeschehen (außerhalb des Sehzentrums) erklären lassen. Wenn das nicht zweifeslfrei und lückenlso geht, hört man unweigerlich das geflügelte Wort:
Wer heilt hat Recht.
Das aber ist keine wirkliche Weisheit, sondern mehr eine vereinfachende Formel aus einer falsch verstandenen Ganzheitsmedizin. Sie ist stets zur Hand, wenn für eine bestimmte Therapie ein kompletter Wirksamkeitsnachweis (noch) nicht plausibel belegt werden kann. Der Satz soll auf den Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann zurückgehen, der damit der Kritik an seiner Methode begegnen wollte.Der Satz lässt mögliche wirkliche, nicht erkannte Ursachen für einen Heilungsprozess außer Acht, wie sie sich in den unerhört komplexen Systemen von Körper, Gemüt und Geist des Menschen ständig ereignen. Insoweit liegt der Kritiker aller Erfahrungsmedizin, Professor Dr. Edzart Ernst, ausnahmsweise einmal richtig, der schreibt: „Wer heilt, hat nicht immer recht“, Wien, Klinische Wochenschrift 2009, 121.
Aber natürlich spricht viel dafür, dass „etwas dran ist“, wenn unter gleichen Bedingungen wiederholt derselbe Heilerfolg eintritt. Das nicht zu berücksichtigen ist der größte gedankliche Fehler unseres heutigen Wissenschafts- und Gesundheitssystems.
Wer heilt, hat nicht immer Recht, wer dagegen häufig heilt, wahrscheinlich doch.
Unabhängig davon, welchen genauen zentralnervösen Wirkzusammenhängen man die mentalen Wirkungen des Tageslichts zuschreibt, ist festzuhalten, dass die Wirkungen wirklich da sind, und das bei jedem Menschen und jedem Lebewesen. Wer also Tageslicht zur Vorbeugung gegen Krankheiten und medizinisch kontrolliert auch gegen die darauf ansprechenden bereits eingetretenen Krankheiten einsetzt, hat Recht und tut Recht!
In unserer wissenschaftsfixierten Welt ist es indessen schon aus praktischen Gründen gut, wenn sich die Gründe für die Lichtwirkungen exakt benennen und nachweisen lassen. Sonst darf man ja kaum darüber reden. Natürlich wird das nicht nur die Akzeptanz, sondern auch den Ausbau der Wege zu ihrer Nutzung verbessern, wenn sie endgültig verstanden sind. Das allerdings kann nicht sehr bald erwartet werden, weil das Forschungsinteresse der Geldgeber in Wirtschaft und Politik zu gering ist. Solange nicht zu erkennen ist, dass sich damit sehr viel Geld verdienen lässt, wird sich auch im Gesundheitswesen nicht viel ändern. Da gibt man lieber Geld aus für die weitere Beforschung von Aspirin und Ibuprofen.
Der Grund für die Wirkungen des Tageslichts heißt Serotonin
Bernd Saul erklärte in seinem Vortrag bei den Wetterauer Naturheiltagen die Wirkungen des Tageslichts mit der Aktivierung der Gehirnbotenstoffe, besonders des Melatonins.Es sei die Farbe Rot im Farbspektum des Tageslichts, die das als Schlafhormon bestens bekannte Melatonin zum Einsatz brächte. Aber das ist falsch. Das Wahrnehmungshormon ist allein das Serotonin!
Gehirnbotenstoffe wie Serotonin und Melatonin gibt es in gleichem chemischen Aufbau im Körper als Gewebshormone. Auf diese kommt es hier nicht an. Melatonin wird sehr gerühmt als hervorragendes Antioxidanz zur Bekämpfung der berühmten schädlichen freien Radikale in allen Körperzellen. Ich vermute, dass Melatonin diese Funktion auch in den Nervenzellen des Gehirns ausübt. Sonst beschränkt sich seine Funktion im Gehirn aber darauf, den bereits schlafenden Menschen tiefer den Schlafast hinunter in den Schlaf zu ziehen. Es ist auch die schiere Phantasie, dass der Aufbau von Melatonin bei Eintritt der Dunkelheit einsetze und den Menschen schläfrig mache.
Es ist viel komplizierter: Ohne Serotonin, das Wach- und Schlafkontrollhormon, stellt sich gar keine Müdigkeit ein. Die erste Schlafphase ist die Leichtschlafphase, die etwa eine habe Stunde andauert. In dieser Zeit verbraucht der Körper allein den Botenstoff Serotonin. Erst am Ende der Leichtschlafphase wandelt der Körper in der Epiphyse das Serotonin in Melatonin um!
Ich denke, dass es angesichts der bereits gefundenen Erkenntnisse nicht mehr bestritten werden kann, dass das Vollspektrum-Tageslicht einen entscheidenden Einfluss auf den Haushalt des Gehirnbotenstoffes Serotonin hat. Ob damit „nur“ die Verbrauchsrate von Serotonin vermindert wird, ob das in den Raphe-Kernen des Stammhirns bereits produzierte und in alle Hirnreale verteilte Serotonin besser aktiviert wird, ob dadurch die Produktion selbst angekurbelt wird oder ob alle drei Wege zugleich beschritten werden, ist ungewiss. Der Erfolg dagegen ist sicher, sodass es irre ist zu insistieren, er sei nicht wissenschaftlich nachgewiesen.
Dienstag 1. März 2016 um 12:05
[…] Wenn man dann schon einmal die herkömmlichen Fenster verbessert, sollte man auch daran denken, den Schallschutz nicht mehr durch dreifache Verglasung erreichen zu wollen. Das nämlich lässt alle UVB -Strahlen des Sonnenlichts draußen, was uns im Ergebnis aufs Gemüt schlägt und die Produktion von Vitamin D 3 unerbindet, s. http://www.essenspausen.com/licht-ist-leben/. […]