Ordnungskraft in Lebensmitteln
Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 8. Januar 2015
Gleich, ob man Biolebensmitteln im Gegensatz zu Lebensmittelprodukten aus der chemisch-industriellen großen Agrarwirtschaft einen besonderen Wert bemisst oder nicht – die von Walter Dänzer im Buch „Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln, Verlag Bewusstes Dasein“272 S., 25,80 €, Schlieren-Zürich, 2014 präsentierten Schnittbilder von getrockneten Lebenmittelauszügen verblüffen jeden Betrachter.
Dänzer beschreibt den Prozess der Herstellung seiner phantastischen Bilder (vereinfacht) wie folgt:
„Von einem Lebensmittel wird mit einem genau standardisierten Protokoll eine Probeflüssigkeit präpariert, die die Ordnungskraft dieses Lebensmittels ausgeprägt zum Vorschein bringt. (Dauer ein Tag) Die so gewonnene Flüssigkeit wird als Tröpfchen auf ein Reagenzglas gegeben und bei immer gleichen Bedingungen getrocknet und dadurch auskristallisiert. (Dauer eine Nacht) Die eingetrockneten Tröpchen werden unter dem Mikroskop betrachtet und fotografiert; die Fotos werden archiviert.“
Man erhält so einen Blick auf die Kristallstrukturen, die die Mineralstoffe der eingetrockneten Lebensmittel auf dem Reagenzglas gebildet haben.Theoretisch sind unendlich viele verschiedene Kristallstrukturen denkbar. Jedes Lebensmittel hat aber ganz offenkundig ein Programm für den spezifischen Aufbau seiner Kristalle, oder aber die Kristallbildungen der verschiedenen Mineralien interagieren. Fast nicht zu glauben ist, dass die Strukturen aus den Mineralstoffen von Bioprodukten durchweg ein viel höheres Maß an Ordnung, Harmonie und Schönheit haben als die von konventionell erzeugten pflanzlichen Lebensmitteln. Es ist aber so. Die Bilder von konventionellen Lebensmittel zeigen meist nur Ansätze einer Ordnung, wirken sonst aber geradezu chaotisch.
Viele Leser werden sich noch aus dem Physikunterricht an die Experimente mit Eisenfeiligteilchen erinnern, bei denen sich je nach dem Ton, der mit einem Geigenbogen durch das Anstreichen des Trägers des Eisenpulvers erzeugt wurde, eine ganz spezifische komplizierte aber wohlgeordnete Struktur bildete. Im Gegensatz zu den von Dänzer vorgestellten Bildern sind die Formen, in die sich das Eisenpulver je nach der Tonfrequenz legt, durch die Überlagerung der Tonschweingungen physikalisch voll erklärbar.
Keine Erklärung für das Phänomen
Dänzer erklärt, dass er im Geiste den asiatischen Weltansichten sehr nahe steht. Er erwähnt auch die Lebensenergie Chi und die Vorstellung von feinstofflichen Körpern als möglichen Orientierungen für das Verständnis der seltsamen Phänomene. Ganz zu Recht weist er aber darauf hin, dass seine Demonstration letztlich nicht mehr tut als das Fenster für die bessere Erforschung der Lebensmittel aufzustoßen. Mal sehen, ob da jemand forscht ohne sicher zu sein, dass er damit viel Geld verdienen kann!
Einen goßen Schritt weiter als der Autor geht Dr. Ruediger Dahlke, der das kurze Vorwort zu Dänzers Buch geschrieben hat. Er stellt gleich einen inneren Bezug zu seinen Vorstellungen von den Krankheitsbildern im Sinne von „Krankheit als Symbol“ her. Er lässt es auch nicht aus, auf die von ihm als „Peace Food“gelobte pflanzlich-vollwertige Nahrung Bezug zu nehmen, die aber letztlich nur eine teurere Variante zu der von mir entdeckten nativen Aminas Vitalkost ist. In Wahrheit lässt sich aber absolut nichts Schlüssiges zu den frappierenden Bildern sagen außer, dass das irgendwelche ordnenden Faktoren wirken, und dass wir aber allenfalls mutmaßen können, dass es irgendeinen positiven Einfluss auf die gesunde Versorgung haben mag, wenn diese Ordnungen nicht blind zerstört werden.
Beim Autor selbst und im Vorwort Dahlkes findet sich auch ein Hinweis darauf, dass das Licht der Sonne der entscheidende Ordnungsfaktor (Schrödinger) in den Lebensmitteln sein möchte. Auch das ist aber außerordentlich vage. Es erinnert mich daran, dass eine Untersuchung der Aminas Vitalkost vor bald 10 Jahren durch Professor F.A. Popp aus Mönchengladbach ergab, dass diese Lebensmittel obwohl getrocknet und gemahlen noch das innere photonische Leuchten zeigen, das nur bei lebender Materie zu finden ist.
Nach Dahlkes Angaben soll sich das schweizerische Soyana Labor, mit dem Dänzer zusammenarbeizet, alter spagyrischer (alchimistischer) Verfahren bedienen. Auch die spagyrische Methode der Zerteilung und des Wiederaufbau allein der angenommen wertvollen Teile eines Mittels führt aber nicht zu einer nutzbringenden Erklärung.
Mancher Leser wird sich durch Dänzers Kristallbilder auch an die Wasserschnittbilder des japanischen Parawissenschaftlers Masuro Emoto erinnert fühlen.Dieser hatte gefrorenes Wasser den Reden sehr unterschiedlicher prominenter Menschen ausgesetzt, z.B. von Gandhi und Hitler. Die von ihm vorgelegten Schnittbilder zeigen himmelweite Unterschiede in Harmonie und Ordnung – es versteht sich, dass alle Strukturen der Wassersäulen, die sich Hitlers aufgeregte Rede „anhören“ mussten, wirr und chaotisch verlaufen. Auf gleicher Linie liegt Emotos „Besprechung“ von Reiskörnern, wie Wikipedia sie wiedergibt:
Reisversuch nach Emoto, im nichtwissenschaftlichen Versuchsansatz: Der Reis im Glas links wurde beleidigt, im rechten Glas gelobt. Nach etwa siebentägiger Inkubation wurde ein Lichtbild erzeugt.
Wikipedia erwähnt auch das richtungsweisende Urteil des Landgerichts Dortmund in einer solchen Sache. Dort wurde er Firma Rayonex die Werbung mit der unbelegten Theorie der Informationsweitergabe auf die Kristallstruktur von Eis und ebensolche Effekte der vertriebenen Geräte verboten. Im Urteil der Dortmunder Richter heißt es wörtlich:
„Dazu wurde folgender, sicherlich außergewöhnlicher Versuch unternommen: Er befestigte auf einer Glasflasche, die mit Wasser befüllt war, einen Aufkleber mit den Worten: Du bist häßlich. Du machst mich krank. Das Strukturbild des später eingefrorenen Wassers war völlig chaotisch. Dagegen entstand bei den Worten ich liebe Dich, Du bist schön ein völlig perfekter Kristall.“