Kosmetik-Horror
Erstellt von r.ehlers am Montag 6. Oktober 2014
Die Versorgung der Oberhaut des Menschen und der Erhalt ihrer Gesundheit, immerhin mit 3 kg Gewicht und 2 m² Fläche unser größtes Organ, erfolgt sowohl von innen über die Nahrung wie auch von außen über die Kosmetik erfolgt. Unser Gesetzgeber sieht das allerdings anders. Gesundheit ist nach seinem Diktat allein Sache der Medizin.
Erster Horror: Staatliche Redeverbote
Es ist schon ein Horror, in einem demokratisch genannten Staat, der die Grundrechte der Bürger achten muss, zu erleben, dass er bar jeder Kenntnis in der Sache die Hersteller von Lebensmitteln zwingt, so zu tun als ob ihre Produkte – unterstellt sie sind naturrein und unverdorben – nicht in vorderster Linie für die Prävention gegen die Entstehung gesundheitlicher Störungen sorgten. Genau solche ein Horror ist es, dass er den Herstellern rundum natürlicher und hautfreundlicher Kosmetika den Mund verbietet. Sie dürfen nicht darauf hinweisen, dass der Einsatz ihrer Produkte die Hautgesundheit fördert. Auf diese Vorgänge habe ich schon früher hingeweisen, s.
http://www.essenspausen.com/kosmetik-schoenheit-auch-von-aussen/ und
http://www.essenspausen.com/kosmetik-fragwuerdige-reglementierungen/.
Zweiter Horror: Massive Verwendung von Giften in der Körperpflege
So wie ich mich eingearbeitet habe in die Bedingungen richtiger Ernährung und wie ich festgestellt habe, dass da in unserem Staat endlos viel im Argen ist, das in der Realtiät täglich Millionen Menschen die Gesundheit raubt und ihnen Hilfen vorenthält, so haben andere Autoren die Kosmetik-Szene kritisch durchleuchtet und haben einen nicht minder zum Himmel stinkenden Sumpf freigelegt.
-www.marion-schimmelpfennig.de-
Ich greife da besonders heraus die Autorin Marion Schimmelpfennig, die mutig und unerschrocken die milliardenschwere Kosmetikindustrie angreift, die uns bereits seit vielen Jahrzehnten vormacht, Jugend und Schönheit bis ins hohe Alter zu sichern, indem sie immer bessere Produkte für die Pflege von Haut und Haaren auf denMarkt brächte, aber uns statt dessen ohne alle Hemmungen für viel Geld die gemeinsten Giftcocktails andreht.
Im fleißig gelesenen kritischen Internetblog MMNews, in dem ich auch wiederholt geschrieben habe, wird Schimmelpfennigs Buch wie folgt empfohlen (http://www.mmnews.de/index.php/i-news/16204-giftcocktail-korperpflege):
„Neues Buch: „Giftcocktail Körperpflege: Der schleichende Tod aus dem Badezimmer“. Aus einem Pffftt unter die Achseln ist ein Buch geworden, das sich liest wie ein Krimi und wie ein Tagebuch über eine Abenteuerreise durch eine Welt der Gaukler und Betrüger. Aus einem Pffftt unter die Achseln ist ein Buch geworden, das sich liest wie ein Krimi und wie ein Tagebuch über eine Abenteuerreise durch eine Welt der Gaukler und Betrüger. Diese Reise beginnt im Badezimmer von Marion Schimmelpfennig, die sich eines Morgens Deo unter die Arme sprüht und anschließend unter Atemnot leidet, zu der sich schon bald eine Allergie gesellt.Die Frage, was an diesem Morgen mit ihr passiert ist, lässt sie nicht mehr los, die Antworten stehen in ihrem Buch „Giftcocktail Körperpflege“. Die Autorin deckt einen Skandal nach dem anderen auf, dabei helfen ihr Experten, manche von ihnen wollen nicht namentlich genannt werden. Heute weiß Marion Schimmelpfennig: Ihr Badezimmer ist eine Sondermülldeponie gewesen. Der Traum von ewig straffer Haut und stets makellos weißen Zähnen ist ein Alptraum.„
J.K.-Fischer-.Verlag, 3. Aufl. 2014
Jeder Leser ist schon maßlos erschüttert, wenn er die Schrecken der massenhaften Vergiftungen durch die Giftstoffe Fluorid und Aluminium gesehen hat (S. 27 – 115). Im nächsten Kapitel (S. 115 – 131) geht es an die nicht minder schädlichen Konservierungs- und Desinfektionsmittel, die uns in Tiegeln und Tuben zugemutet werden: Formaldehyd, Formaldehyd-Abspalter, Halogenorganische Verbindungen wie Climazol, Triclosan und Indopropynyl/But(h)ylcarbonate, die massenhaften Parabene, EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure), die giftigen synthetischen Antioxidantien wie die Gallate, BHT und BHA., schließlich das u.a. schwer augesnchädliche Benzalkoniumchlorid. Ich nenne hier einmal die Fachbegriffe, damit Sie sei schon einmal gelesen haben, denn wenn Sie sie auf der Inhaltsangabe eines Kosmetikprodukts wiederfinden, heißt es unbedingt: „Finger weg!“
Als angebliche Pflegestoffe finden sich in fast allen von den „großen“ Marken angebotenen Produkten die in der Beschaffung spottbilligen Paraffine, Silikone, Quats/Polyquats und tierischen Glycerine, die kaum abbaubar sind und die Hautporen und Drüsenausgänge zukleistern. Sie täuschen Feuchtigkeit vor, trocknen die Hautzellen aber nur aus.
Wenn Sie meinen, dass die Kosmetikindustrie ja auch tolle Reinigungsprodukte hätte wie z.B. die Seifen, sind Se bei den die Haut irritierenden Tensiden, von denen nur die mildesten wie die Glukoside in der Naturkosmetik verantwortlich eingesetzt werden können. Weit gebräuchlicher sind aber die schwer aggressiven Tenside wie u.v.a. die Sodium Lauteth Sulfate und die Sodium Laryl Sulfate (SLS). Letztere sind praktisch in allen Shampoos, Duschgels, Flüssigseifen, Haarpflegemitteln, Haartönungs- und Haarfärbemitteln, Zahncremes, Badezusätzen, Make-Ups und Badeölen und -salzen enthalten. Die Wirkstoffe wandern in den Körper und verursachen u.a. in Herz, Leber, Lunge und Gehirn nachweislich schwere Schäden. Weitere schlimme Zusätze sind PEG, PPG und verwandte Verbindungen, die als Abfallprodukte aus der Erdlöindustrie stammen und in riesigen Mengen als Tenside, Schaumbildner, Gelgrundlagen, Bindemittel, Weichmacher, Rückfetter, Feuchthaltemittel oder Lösungsmittel eingesetzt werden. Auch werden regelrechte3 Betäubungsmittel zu kosmetischen Zwecken eingesetzt, beispielsweise in aggressiven Haarwqachmitteln für Kinder, damit diese den Schmerz in den Augen nicht spüren.
In Körperpflegeprodukten finden sich Anolamine wie DEA, TEA und MEA, die krebserregende Nitroamine in den Körper bringen. Dazu sind gemeingefährliche Duftstoffe vielfach im Einsatz, die schon in kleinsten Mengen Allergien auslösen. Dazu gehört auch das Cyclohexanol, bestens bekannt aus dem C-Wassen Einsatz von Saddam Al Hussein voon 1988, bei dem durch Cyclosarin 5.000 Zivilisten getöätet wurden. Cyclohexanol muss man nur mit Natriumfluorid zu mischen und hat eines der übelsten Nervengifte. Aber die Latte der „Nebenwirkungen“ von Cyclohexanol reicht mehr als aus, um eigentlich jeglichen Eindatz zu verbieten. Aber es findet sich lt.Schimmelpfennig im Original und in Derivaten in zahlreichen Medikamenten, z.B. in Schmerzmitteln, oder in Psychopharmaka zur Behandluing von Depressionen (SSRI, MAO-Hemmer), Angstzuständen, Borderline und AD(H)S-Syndrom . Selbst einige der schlimmsten Weichmacher, namentlich Diethyl Phtalat(DEP) nd Dimethyl Phtalat (DMP) sind in Körperpflegeprodktgen noch zugelassen, wenn auch glücklicherweise nicht mehr das berüchtigte Bispehnol A.
Ein weiteres schlimmes Kapitel sind die Farbstoffe, Färbe- und Bleichmittel. Tausende von Stoffen sind da nachweislich oder potenziell gefährlich. Meist werden sie, wenn überhaupt, erst verboten, wenn die Schäden gesichert sind – ein Skandal für sich! Stichworte sind: Azofarben, Halogenorganische Farben, Tätiwiierfarben, Ammoniak, das Fixiermittel 6-Amino-Cresol. Phanyldiamin, Resorcinol, Toluene, Pheancetin, Phenopphtalein un Arbutin.
Aus dem Anti-Aging-Sektor sind als gefährliche Kosmetika einzustufen das in der oralen Ernährung sehr beliebte Resveratrol (aus dem Rotwein) und die Phytohormone (Isoflavone aus Soja), die auf dem Körper eben nichtso wirken wie in ihm, und AHA (Alpha-Hydroxysäure), bekannt unter Namen wieFruchtsäure, Citric Acid, Glycolic Acid und Lactic Acid. Alles was sie erreichen ist ein Peeling, das aber alles andere als harmlos ist.
Reichlich bekannt sind Collagen und Elastin, die sofort die Haut frischer und straffer aussehen lassen, aber unlösliche Proteinfasern beinhalten, die die Haut „ersticken.“
Ganz neue Gefahren drohen von Nanopartikeln, Nanokapseln, Nanopigmente und Fullerenen, die nach ersten Studien schwere Körperschäden auslösen, aber noch für viele Überraschugen „gut“ sind.
Voen Anti-Schuppen-Wirkstoffen wie Climbazol, Ketzocoanazol, Zink-Pirithion, Selendisufid und Octopirox sind gleichfalls massive Schadwirkungen bekannt, finden sich aber doch in den Produkten.
Schimmelpfennig rügt auch den Einsatz synthetischer Vitamine auf der Haut. Diese Bedenken kann man allerdings auch mitnehmen in die Ernährungslehre.
Was ist dennn dann noch empfehlenswert? (S. 231 ff.)
Statt billigem Paraffinöl und synthetischer Silikonöle sollen in einer „anständigen“ Naturkosmetik zur Pflege allein hochwertige Pflanzenöle verwendet werden, die nachweislich nicht nur gut in die Haut einziehen, sondern aichmit ihren zahlreichen ungesättigten Fettsäuren und ihren im natürlichen Verbund aufkommenden Vitaminen und Flavonoiden wirklich pflegen.
Statt Abfallprodukten aus der Ölindustrie wie PEG müssen die unverzichtbaren Emulgatoren, die wässrige und fette Betwstandteile zur Creme verbinden, pflanzliches Lecithin oder aus Kokosfett gewonnene Stoffe zu nehmen wie Glyceryl Stearate oder Laurate sein.
Alle Duftstoffe müssen aus der Natur sein.
Zum Waschen kommen nur gut verträglichen Tenside auf Basis nachwachsender Rohstoffe in Betracht, wenn man nicht ganz auf tensidfreie Tonmineralien (Rassoul, Lavaerde, grüne Mineralerde) ausweichen will (s. dazu vertieft Susanne Kehrbusch, „Alles klar mit Haut & Haar“, emu, 9.Aufl. 2013).
Von besonderem Wert ist es, wenn Hautcremes nicht wie üblich in Tiegelchen oder Töpfchen angeboten werden, sondern fest verschlossen in Flakons (Airless Spender) mit einem Pumpsystem. Bei jedem Öffnen kommen sonst Sauerstoff und Bakterien aus der Umluft oder von der Berührung mit Händen oder Gerätschaften in Kontakt mit der Creme, die dann für die übertragenen Bakterien ein wunderbarer Nährboden ist.
Absolut nicht empfehlenswert sind Sonnenschutzmittel. Sie haben unerwünschte hormonelle und andere hautschädliche Wirkungen. Kaum jemand weiß zudem, dass sie kaum gegen die tief in die Haut eindringenden UVA -Strahlen helfen, die die Haut alt machen, aber recht wirksam die UVB-Strahlen fernhalten, die wir aber brauchen, damit innerhalb unserer Haut die ersten Stufen der Herstellung des wichtigen Hormons Vitamin D in Gang kommen, s.
http://www.essenspausen.com/solarien-sorgen-fuer-vitamin-d/
Das beste Mittel gegen den durch zuviel UVB-STrahlen verursachten Sonnenbrand, schreibt Frau Schimmelpfennig, ist, rechtzeitig aus der Sonne herauszugehen. So ist es.
Donnerstag 18. Februar 2016 um 09:59
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