Praktischer Umgang mit nativer Kost
Erstellt von r.ehlers am Dienstag 13. Mai 2014
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: .. [mailto:….@.. .at]
Gesendet: Montag, 12. Mai 2014 21:46
An: AminasGmbH
Betreff: quinoa mehl
Sehr geehrter herr Ehlers !
Hab mir ihr buch gekauft, bin aber erst auf seite 30 😉 Wollte mal fragen was der unterschied zwischen ihrer naturkost und normalem quinoa und amarnath mehl ist ?
Habe noch ein halbes kilo amaranth und quinoa mehl daheim rumliegen, da ich schon über andere quellen auf den tip gestossen bin, habs aber nicht wirklich lange durchgezogen, und vielleicht auch nicht ganz korrekt durchgeführt.
Will sie natürlich nicht um ihr geld bringen 😉 und wenns was bringt geb ich gerne auch was dafür aus.. aber soll ich das mehl einfach nehmen bis es aus ist und dann mal ne dose von ihrem zeug probieren oder kann das einfach mehr?
mfg
….
Meine Antwort:
Sehr geehrter Herr ….,
die Aminas GmbH hat mich gebeten, Ihnen aus meiner Sicht der Dinge zu antworten. Vielleicht haben Sie schon gelesen, dass ich inzwischen unabhängig von der Firma und allen anderen Herstellern der von mir entdeckten nativen Kost bin, hauptsächlich um mich über ihre Wirkungen frei äußern zu dürfen.
Ich habe endlose Experimente durchgeführt mit unterschiedlichen Ausgangsstoffen und verschiedenen Mahlgraden und bastle weiter an der optimalen Mischung. Es gibt Unterschiede, den große Unterschied aber macht es, wenn
1) nur wenig native Kost verwendet wird (nicht deutlich mehr als 1 EL),
2) der größere Anteil der nativen Kost aus faserreichen Getreide- oder getreideähnlichen Stoffen besteht, die in unterschiedlichen Konsistenzen in den Körper kommen – teils extrem fein genmahlen (60 µm),
3) nicht mehr als eine gleich große Menge an Begleitstoffen (Saft, Schorle, (Milch, Quark, Joghurt, Müsli, Smoothie etc.) dazu kommt, und
4) unbedingt ein Glas Flüssigkeit mit der nativen Kost aufgenommen wird (neben der löffelbaren Mischung oder gleich in die native Kost eingerührt).
Das sind nur Erfahrungswerte. Sie können ganz unbedenklich das einmal vorhandene Mehl von Amaranth und Quinoa mit fertig gemischter Aminas Vitalkost strecken. Ich habe festgestellt, dass die wichtigen ganz feinen Mehle nicht extrem überwiegen sollten, weil dann der Verstoffwechslungsprozess (der natürlich mit diesen superfeinen Mehlen rasant losegehen muss, dann auch zu schnell beendet ist, um einen ausreichendes Verstoffwechslungssignal zu erzeugen. Wichtig ist, dass ein Grundstock an den superfeinen Mehlen bleibt. Ob der nun bei 35, 30, 25 oder 20 % der nativen Kost ausmachen sollte, kann ich nicht sicher sagen.
Es gibt keine großen Geheimnisse um die Aminas Vitalkost. Ich habe auf meinen Seiten „richtig-essen.net“ sogar veröffentlicht, dass man sich native Kost auch selbst machen kann. Es schadet überhaupt nicht, wenn sich Nutzer an den Versuchen der Optimierung dieser Nahrung beteiligen. Wenn die Aminas GmbH Neues erfährt, wird sie es auch nutzen.
Die meisten Menschen wollen es ohnehin bequem haben, sodass das Produkt nicht untergeht, wenn einzelne Nutzer an der Zusammensetzung basteln und ein wenig sparen. Neuerdings ist es auch „modern“, sich grüne Smoothies im Mixer zuzubereiten und eine kleine Menge davon als Begleitmahlzeit zur Aminas Vitalkost zu nehmen, bzw. den Löffel Aminas hineinzurühren. Ich habe selbst damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht, die allerdings nicht auf Anhieb erkennbar mehr „bringen“ als die native Kost allein. Die Industrie tut zwar so, as wüsste sie, dass wir täglich alle möglichen Stoffe substituieren müssten. Davon bin ich gar nicht überzeugt. M.E. macht allein ein kleiner Schub gemischter weitgehend roher inhaltsreicher Nahrung, die gut ausnutzbar ist, den entscheidenden Unterschied.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Ehlers