Native Kost und Darmstörungen –Colitis Ulcerosa
Erstellt von r.ehlers am Mittwoch 4. Dezember 2013
Sachbezug: Darmstörungen, Colitis Ulcerosa, Verträglichkeit nativer Kost, Serotonin
Eine Therapeutin schrieb mir, ob ich je etwas darüber gehört hätte, dass bei Vorhandensein einer entzündlichen Colitis Ulcerosa, die dreimal täglich mit der Gabe von Salofalk behandelt wird, der Verzehr nativer Kost wie der Aminas Vitalkost bedenklich sei.
Hier meine Antwort:
„Liebe Frau …,
von dem üblichen einen Löffel Aminas, der allein mit Flüssigkeit oder in einer nur sehr kleinen Mahlzeit nüchtern aufgenommen wird und nicht im Magen liegen bleibt, ist schon nach dem alsbaldigen Durchlauf des Dünndarms, der nach meinen Ermittlungen maximal 30 Minuten dauert, an der Übergabestelle an den Dickdarm, der Bauhin’schen oder Ilöozalklappe, praktisch nichts mehr an Masse vorhanden.
Es ist ja gerade der Witz dieser Essweise auf den nüchternen Magen, dass der Dünndarm nach einiger Zeit der Ruhe herausgefordert wird, auf seiner ganzen Länge sehr intensiv die faserreiche, aber in wichtigen Teilen extrem fein gemahlene rohe Pflanzenkost rasend schnell und komplett zu verstoffwechseln.
Eine Patientin mit einer entzündlichen Colitis ulcerosa im Enddarm, der schon Suppositorien zur dreimaligen täglichen Anwendung verschrieben werden müssen, wird kaum den Nerv haben, sich mindesten zweimal in der Woche körperlich auszupowern, was ja auch ein hervorragender Weg ist um den körpereigenen Aufbau des Botenstoffes Serotonin anzustoßen (als Belastungskontrollhormon). Für sie sollte es besonders wertvoll sein, sich über die kluge Art und Weise der Nahrungsaufnahme nach dem Aminas Prinzip den Aufbau von Serotonin in seiner Funktion als Esskontrollhormon zu begünstigen. Psychische Harmonie, die ohne den Einsatz der Neurotransmitter –vorweg Serotonin – einfach nicht stattfinden kann, ist bekanntlich immer wieder die Grundlage für die Bewältigung körperlicher Störungen. Wenn man von den Selbstheilungskräften des Körpers spricht, meint man meist diese ganzheitlichen Zusammenhänge.
Langer Rede kurzer Sinn: native Kost kann der Patientein ganz sicher nur sehr nutzen, niemals aber schaden!
Mit herzlichen Grüßen
Rolf Ehlers
Gesellschaft für das richtige Essen e.V.(GfE)“
P.S.: Lieber Leser, wenn Sie Fragen haben, schicken Sie mir doch eine Mail an re@aminas.de. Ist der Inhalt von allgemeinem Interesse, stelle ich Frage und Antwort hier vor.