Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für Februar, 2017

Halluzinationen ohne psychische Störungen

Erstellt von r.ehlers am 26. Februar 2017

zombiewoodproductions.wordpress.com

Wie gehe ich damit um, wenn  jemand aus meiner Umgebung Halluzinationen wahrnimmt oder Stimmen hört?  Selbst habe ich so etwas nie erlebt, obwohl ich in meinem jugendlichen Leichtsinn ein paar mal so sturzbetrunken war, dass mich später an Einzelheiten nicht mehr erinnern konnte (Korsakowsche Psychose). Diese Erfahrungen haben mir vor Jahren geholfen, mich (mit Ausnahme der geschmacklichen Bereicherung bestimmter Speisen) ganz von jedem Alkoholgenuss fern zu halten.

Nur einmal habe ich – in meiner Studienzeit – mitbekommen, dass jemand mir persönlich über eindeutige Halluzinationen berichtete. Es war in meiner Stammkneipe. Ein mit mir halbwegs befreundeter junger Mann betrat zu später Stunde das Lokal und gesellte sich zu mir und anderen Freunden. Er berichetete ganz aufgeregt, dass kleine grüne Männchen (kein Scherz!) durch das geschlossene Fenster in sein Zimmer eingestiegen seien. Er ging davon aus, dass diese Wesen gekommen wären, um die Erde zu übernehmen. Wir sollten uns in Acht nehmen, sie verbreiteten sich jetzt überall. Betrunken war er ganz offensichtlich nicht. Die Erscheinung deer grünen Männchen hatte ihn erreicht, als er sich gerade schlafen legen wollte. Die Geschichte blieb immer unerklärlich.

Wie die Wissenschaft ermittelt hat, sind solche Halluzinationen überhaupt nicht selten. Es gibt kaum jemand, der nichts derartiges erlebt hat oder dem nicht direkt darüber berichtet worden ist. Noch häufiger ist das Hören von Stimmen und das Sehen einer Aura.

Gerade hat die Medizinjournalistin  Nadja Podbregar auf der Plattform Scinexx sehr eingehend und anschaulich über das Thema Halluzinationen berichtet. Ich kann jedem Interessierten die Lektüre ihres Beitrags sehr empfehlen:  http://www.scinexx.de/dossier-807-1.html

Ich habe nur Anlass, ein wenig zu ergänzen:

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Die erweiterte Theorie des körpereigenen Serotoninaufbaus

Erstellt von r.ehlers am 25. Februar 2017

(C) pm-blog.com

Im Oktober 2014 habe ich einmal voller Optimusmus erklärt, dass  das Wissen über die natürlichen Wege des Aufbaus des Botenstoffs Serotonin bereits so gefestigt wäre, dass man besser nicht von einer Meinung, einer Annahme, einer Hypothese oder einer Theorie reden sollte, sondern über sicheres Wissen  (www.essenspausen.com/noch-einmal-sicheres-wissen-ueber-den-serotoninaufbau/).

Es gibt aber neben der großen Zahl der anderen leider auch immer wieder zu registrierenden „Fälle“ von Menschen, die vergeblich alles Erdenkliche getan haben, um ihren zerebralen Serotoninlevel zu erhöhen, um damit den ganz sicher im Zusammenhang mit der Arbeit des serotonergen Systems stehenden mentalen Problemen wie Depression, Zwang, Angst und Schmerz zu entkommen. Ohne Zweifel fehlt noch wichtiges Wissen über alle relevanten Zusammenhänge. Es ist zwar phantastisch, was die Wissenschaften in den letzten Jahrzehnten über die Funktionen des Gehirns und der Gehirnbotenstoffe herausgefunden haben (s. http://www.essenspausen.com/prof-huether-serotonin-anschaulich-gemacht/). Aber gerade die grundlegendsten Aspekte liegen noch im Dunkeln. Wir können ja nicht einmal sagen, was das Denken ist, was ein Begriff ist, eine Anschauung oder ein Gefühl.

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Heißhunger

Erstellt von r.ehlers am 23. Februar 2017

heißhunger                                                                                                                 Unbändiger Heißhunger  Bild: Foxy_A/Fotolia

Jeder glaubt zu wissen, was Hunger ist. Schließlich hat ihn schon jeder oft genug gefühlt, auch wenn wir in einem Land wohnen, in dem selbst die Armen und „Abgehängten“ nicht wirklich Hunger leiden müssen.

Weil – wie das wichtige Internetlexikon Wikipedia zeigt – gearde bei so scheinbar einfachen Dingen alles durcheinander wirft was überhaupt geht, habe ich von einigen Monaten einen Beitrag mit dem Titel geschrieben: Der unverstandene Hunger:

www.essenspausen.com/?s=Der+unverstandene+Hunger.

Zum Sonderthema des Heisshungers will ich hier Ergänzendes bringen. Der Heißhunger wird, wie ich in vielen Gesprächen seither festgestellt habe und es auch in anderen Internetportalen feststellen konnte, nämlich besonders viel falsch verstanden.

Der Heißhunger wird ausdrücklich als die Reaktion des Körpers auf das Fehlen von wichtigen Nahrungsinhalten gesehen. Er soll sich dann melden, wenn der Körper dringend Energie uns andere dem Körper dienliche Stoffe vermisse (vgl.z.B. http://www.netdoktor.de/symptome/heisshunger/#TOC2)

Genau das aber ist falsch. Genau so falsch ist es, dass sich Heißhunger meldet, wenn man längere Zeit nichts gegessen hat oder weil man seinen gelernten Essgewohnheiten nachkommen will.

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Tischsitten geben Halt

Erstellt von r.ehlers am 21. Februar 2017

-Bild:Andreas Praefcke –

Komplettes Tischgedeck mit Silberware (1880)

Für immer mehr Menschen haben Tischsitten kaum noch eine Bedeutung, während sie noch bis in die sechziger Jahre hinein weitgehend anerkannt und beachtet wurden. Bis dahin war es eine große Ausnahme, dass ein Mensch seine Mahlzeiten ganz allein einnahm, heute ist dies eine jederzeit offene Option, die für viele Menschen ganz die Regel ist. Selbst Menschen, die unter einem Dach wohnen, fnden nicht regelmäßig zum Essen zusammen. Sie haben unterschiedliche Arbeitszeiten und verschiedene Interessen, die entscheiden, wann und wo sie essen. Isst der Mensch dann ganz ohne einen Mitmenschen am Tisch, läst er meist viele oder alle  Formen fallen, die er beim gemeinsamen Essen aus Rücksicht auf die anderen  beachtet. Da nimmt man sogar nicht einmal Platz zum Essen, sondern isst im Stehen oder gar im Gehen.

Bedarf es besondereer Ausführungen, dass es auch für die Gesundheit einen Unterschied macht, ob man auf diese Tätigkeit konzentriert in Ruhe isst oder ob man das „so nebenbei“ erledigt?

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Neues zu Vitamin D als Erkältungssschutz

Erstellt von r.ehlers am 21. Februar 2017

Bild: www.mgbahn.ch (Imken Touristik)

Vitamin D 3, das ja eigentlich ein im ganzen Körper aktives Gewebshormon ist, hat eine überragende Bedeutung für viele Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens. Daher habe ich immer wieder darüber geschrieben, zuletzt in www.essenspausen.com/vitamin-d-3-kurmaessige-substitution/.

Fast einhellig wird angenommen, dass Vitamin D3 gut ist für Haut und Knochen (gg. Ostheoporose), Krebs vorbeugt und am Ende sogar der Entstehung von Demenz entgegenwirken kann. Darüber, dass Vitamin D auch immer wieder als Erkältungsschutz gepriesen wurde, habe ich bisher nie berichtet, weil die Informationen dazu nicht eindeutig waren und weil ich wenig von Erfolgen halte, wenn nicht einmal eine Vorstellung davon existiert, welchen Wirkzusammenhängen sie diese zu verdanken haben.

Forscher der Queen Mary University in London um  Adrian Martineau ( doi: 10.1136/bmj.i6583) haben nun eine enorm fleißige Meta-Beobachtungsstudie angefertigt, die die Entwicklung von Erkältungen, Schnupfen, Bronchitis und Lungenentzündung bei unterschiedlicher Versorgung mit Vitamin D 3 bei mehr als 11.000 Patienten einbezieht. 

Das Ergebnis ist eindeutig:

  • Die Gabe von Vitamin D 3 ist auch bei Atemwegsinfektionen sehr vorteilhaft – aber es kommt auf die Ausgangssituation an!

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FOCUS: Raum für das zeitlich richtige Essen

Erstellt von r.ehlers am 18. Februar 2017

Den FOCUS lese ich sehr selten, weil ich vor Jahren festgestellt hatte, dass er seine Informationen nur in kleinen Häppchen anbot. Die Ausgabe Nr. 8 vom 18.2.2017 versprach aber mit einem auf dem Cover groß angekündigten 12-seitigen Leitartikel mehr:

Die Heilkraft des Verzichts

Richtig fasten

Von Buchinger bis Intervallfasten

Den beiden Fachautorinnen, Barbara Jung-Arntz und Silvia Sanides, und der Redaktion gebührt Dank dafür, dass sie dieses Thema endlich einmal gründlich angegangen sind. Als Quintessenz ihrer Darlegung vieler bekannter Arten der Selbstbeschränkung der Essensaufnahme kommen sie erfreulicher Weise etwas ab von den kurmäßigen durchprogrammieten Fastenveranstaltungen wie dem klassischen Buchinger-Fasten,  1 : 1 Fasten nach Frank  Madeo und Fastenimitiernder Diät -FMD- nach Valter Longo zur einzigen Lösung des Problems, dem

  • intermittierenden Alltagsfastens nach Professor Dr. Andreas Michalsen von der Charité in Berlin.

Ich habe auch dankbar registriert, dass sich die Autorinnen nur an nachvollziehbare Dinge gehalten haben und sich nicht auf spirituelle oder gar esoterische Zusammenhänge kapriziert haben.

Warum die Autorinnen allerdings  die hochaktuellen einschlägigen Studien von Professor Dr. Satchin Panda vom Salk-Institut in San Diego nicht erwähnt  haben (vgl. www.essenspausen.com/eine-essensphase-am-tag/) und mehr noch kein Wort über den weltweiten Bestseller von Dr. Yoshinori Nagumo über die Involvierung des leeren Magens in die Lockung des Reparaturhormons HGH (Somatotropin) durch das in großen Essenspausen ausgeschüttete Hungerhormon Ghrelin, verstehe ich allerdings nicht (s. www.essenspausen.com/leerer-magen-macht-gesund/). Unbedingt in diesen Themenbereich gehören schließlich auch die Ergebnisse der Forschungen an der Yale Universität über das Aushungern von Viren in Phasen der Essensrestriktion (s.www. essenspausen.com/infektion-bei-viren-gut-essen-bakterien-aber-aushungern/).

Die Summe des heutigen Wissens über den Wert regelmäßiger langer zeitlicher Essenthaltungen werden nicht nur „unsere Ernährungsmythen durchschütteln“, wie es Madeo gesagt hat. Unabweisbar ist es so, dass es sogar

  • weniger genau darauf ankommt, was man ist, sondern beim Essen das richtige Timing und das Treffen des richtigen Rhythmus von Essen und Nichtessen.

Dabei darf man niemand überfordern. Ganze Tage lang gar nichts zu essen, ist völlig überflüssig und kaum für irgendjemanden machbar. Dr. Michalsen schlägt genau das vor, was ich es schon seit 17 Jahren praktiziere, nämlich praktisch nur einmal am Tag zu essen. Meinen einen morgendlichen Löffel nativer Kost zähle ich nicht mit, weil diese kleine Menge beim Verzehr auf leeren Magen schon nach etwa 15 – 20Minuten komplett verstoffwechselt ist und der Stoffwechsel dadurch nicht aus der Phase der Neoglukogenese  herauskommt. Wenn aber meine ausführliche Essensphase regelmäßig irgendwann zwischen 17.00 – 22.00 Uhr liegt und ich mich so gegen Mitternacht zum Schlafen lege, kommt am Ende eine Phase der Essenthaltung von gut  17 Stunden heraus. Dr. Michalsen spricht davon, dass 14 Stunden Pause bereits mehr als ausreichend sind.

Im längst überfälligen Paradigmenwechsel beim Thema des richtigen Essens wird als erste Bastion das falsche Dogma der halbstaatlichen Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) von der Notwendigkeit der überkommenen drei Hauptmahlzeiten und insgesamt 5 Mal am Tag Obst und Gemüse fallen. Mit dieser Festlegung wird bereits der Fehler des praktisch ununterbrochenen täglichen Essens zementiert:

  • Essen und Trinken ist schon sehr wichtig, aber keineswegs so, dass wir unseren Verdauungapparat jeden Tag von früh bis spät beschäftigen sollten. Genau dieses ständige Essen ist der Hauptgrund für das extrem häufige Auftreten der Zivilisationskrankheiten!

Ein besonders bemerkenswertes Beispiel für den großen Unterschied

Die kalifornischen Studien an Mäusen haben ergeben, was inzwischen in Studien am Menschen bestätigt wurde:

  • Die Qualität der Nahrung ist nachweislich weniger bedeutend als die Einhaltung von Essenspausen!

Gesunde schlanke und lauffreudige Labormäuse, wurden in zwei Gruppen gehalten, die beide über den 24-Stunden-Tag verteilt die gleiche Art und Menge an Nahrung zu essen kriegten. Die Mäuse der einen Gruppe konnten esssen, wann immer sie wollten, während die Mäuser der anderen Gruppe nur innerhalb eines Zeitraums von 10 Stunden gefüttert wurden. Die Mäuse der ersten Gruppe wurden bald fett und leberkrank, die der anderen Gruppe blieben gesund und schafften im Laufrad doppelt so viele Runden wie ihre träge gewordenen Kollegen der anderen Gruppe.

Wie FOCUS wiedergibt, war aber das bei weitem Erstaunlichste an den Versuchen,wenn man den Mäusen unterschiedlich gesundes Futter gab:

  • Mäuse, die bestes Futter erhielten, aber essen konnten, wann sie wollten, erbrachten im Laufrad nur mittlere Leistungen.
  • Mäuse, die in gleicher Kalorienmenge minderwertiges Futter erhielten. diese aber nur während der 10-stündigen Essensphase aufnehmen konnten, erwiesen sich am leistungsstärksten.

Diese Darstellung kann leicht missverstanden werden. Gemeint ist aber nicht, dass die Mäuse, die ihre Essenspausen einhalten, nicht auch davon profitieren würden, wenn sie vitalstoffreiches statt ungesundes Futter erhalten. Aber die besondere Auswahl der Nahrung ist im Vergleich zur zeitlich richtigen Essweise nur von sekundärer Bedeutung!

 

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„Geil“ & „Fuck“ – vulgär reden ist nicht progressiv

Erstellt von r.ehlers am 17. Februar 2017

Klares FAKE: Einsturz von WT 7 an 9/11 wie durch Zauberhand

Bild: foreignpolicyjournal.com

Die Sprache gebiert immer neue Moden. Um 1970 herum erhielt der Begriff „geil“ aus der damaligen Jugendsprache heraus neben der frühere alleinige Bedeutung von blanker sexueller Gier eine neue allgemeine Bedeutung erhielt, die früher mit Wörtern  wie „toll“ und „Klasse“ besetzt waren :„Geiz ist geil“.

Dass sich ein solcher Vulgarismus in die Allgemeinsprache aufgemacht hat, kann man gut oder schlecht finden. Die Sprache macht ohnehin, was sie will – oder was die große Zahl derer, die sie benutzen, aus ihr machen, s. www.essenspausen.com/die-normative-kraft-der-sprache/. Der heutige inflationäre Gebrauch des Wortes „geil“ ist allerdings ganz gewiss kein Fortschritt. Einen Menschen als geil zu bezeichnen, bedeutet immer noch eine Ehrabschneidung, indem man ihn wesentlich auf sein sexuelles Verlangen rediziert.

Gestern abend hat es sich in ihrer neuen Staffel von „Ladies Night“ die famose Kabarettistin Gerburg Jahnke herausgenommen, einen weiteren vulgären Begriff präsentabel zu machen, das in Amerika ubiquitäre Unwort „Fuck“, in direkter Übersetzung ins Deutsche „Ficken“.  Nicht erst seit dem deutschen Film „Fuck You, Goethe“ gibt es in der heutigen deutschen Sprache ein Bestreben, dieses im Gegensatz zu „geil“ wirklich ausschließluch als unanständig verstandene Wort immer wieder in den Mund zu nehmen. Analog zum amerikanischen Zeitwort und Adjektiv „fucking“ findet sich im Deutschen immer mehr die Verwendung des neu geschaffenen Adjektivs „verfickt“, das in der Variante „verfickt nochmal“ dabei ist, den uralten deutschen Fluch „verdammt nochmal“ zu verdrängen.

Sprachanalytiker und Psychologen haben sich immer weider gefragt, warum es im Deutschen mit „Scheiße“ und im Englischen mit „Fuck“ zu einer so unterschiedlichen Ausprägung des Hauptschimpfwortes gekommen ist. Eindeutig ist „Fuck“ das Hauptschimpfwort der englischen, besonders der amerikanischen, Sprache. Das geht so weit, dass Menschen mit loser Zunge es in fast jedem Satz ihrer Rede wenigstens einmal verwenden. Ich erinnere mich noch an mein gewisses Erschrecken, als mein Vorarbeiter (ich arbeitete 1960  eine Weile in einer kanadichen Nickelmine) von mir die Übergabe eines Hammers mit den Worten verlangte: „Gimme that fucking hammer!“ Zur Verstärkung war es üblich, auch mal „bloody fucking“ zu sagen. Im Deutschen dagegen ist alles „Scheiße“. Dieses wahrlich schmutzige Wort passt überall dahin, woman im Englischen „Fuck“ und „fucking“ verwendet. Wer so flucht, will bewusst seine Zuhörer provozieren oder gar verletzen. In der Gegenwart eines anderen solche Schimpfwörter überhaupt zu benutzen, ist nicht gleich eine Beleidigung, bezeugt aber einen fehlenden Respekt vor ihm.

Ich plädiere daher für eine Erweiterung des Zweiten Gebots aus der Bibel, geeignet nicht nur für Gläubige, sondern für alle Menschen, die ein Interesse an einer allgemeingültigen praktischen Lebensphilosophie – oder soll man Ethik sagen -haben.

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Infektion: Bei Viren gut essen, Bakterien aber aushungern

Erstellt von r.ehlers am 16. Februar 2017

Influenza-Virus (Grafik: M.Eickmann)

Am 8.9.2016 veröffentlichte eine Forschergruppe um Ruslan Medhzitov von der Yale Universität die Ergebnisse Ihrer Untersuchungen über die Ernährung von Mäusen, die im einen Fall an einer bakteriologischen Erkrankung (Entzündung) und im anderen an einer viralen Entzündung  litten:

http://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(16)30972-2 .

Die Ergebnisse stimmen so sehr mit allen Erfahrungen überein, die wir Menschen sämtlich im Umgang mit inflammatorischen Erkrankungen unser Leben lang machen, dass eine Übertragung der Erkenntnisse auf den Menschen ganz zweifellos angebracht ist. Ich ersprae Ihnen daher auch die Details der Studie, die Sie aber inzwischen überall nachlesen können, recht gut z.B. in der Neuen Züricher Zeitung:

https://www.nzz.ch/wissenschaft/medizin/infektion-und-ernaehrung-fieber-aushungern-schnupfen-fuettern-ld.115708

Alles was man praktisch von diesen Studien für sein Leben berücksichtigen soll, ist in den „Highlights“ und in der Zusammenfassung (Summary) enthalten.

In aller Kürze sagt es der  schon Name dieser Beitrags:

  • Bei einer bekteriellen Infektion, auch einer fiebrigen Erkältung, soll man sich nicht zum Essen zwingen. Fasten und Essenpausen hungern die schädlichen Bakterein aus. Ganz ohne Zucker geht es aber nicht. Beim Ausbleiben von Zucker (Glukose) mit der Nahrungszufuhr bilden sich in der Leber Ketonkörper, die die laufende Versorgung mit Glukose sichern (Neoglukogenese). Ganz ohne Glukose wächst der Zellstress durch freie Radikale, was bis zu ihrem Tod (Apoptose) führen kann.
  • Bei einer Virusinfektion ist eine kohlenhydratreiche Nahrungszufuhr wertvoll, die den Körper schnell und zuverlässig mit Glukose versorgt und den zellulären Stress herabsetzt.

Am Ende des Beitrags erläutere ich, wie ich selbst seit nunmehr fast 17 Jahren mit der  Einhaltung einer langen Essenspause vom Verzehr eines Löffels nativer Kost am frühen Morgen bis zu meiner ausführlichen Abendmahlzeit jeden Tag alle Bakterienangriffe erfolgreich abwehre und zugleich gegen den Angriff von Viren gewappnet bin.

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Der einfachste Weg zum Serotonin

Erstellt von r.ehlers am 13. Februar 2017

Der Schmerz, der uns das Leben schwer machen kann, ist wie bereits ausführlich dargestellt, bei kontrollierter bewusster Ausübung, mit der Lockung des Schmerhontrollhormons Serotonin auch ein möglicher Ausgangspunkt für die Herstellung des allgemeinen Wohlbefindens:

Vom Schmerz zum Wohlbefinden mit der Akupunkturmatte

= essenspausen.com/vom-schmerz-zum-wohlbefinden-durch-die-akupunkturmatte/

Ich will noch einmal zurückkommen auf den regelmäßigen Gebrauch der Akupunkturmatte, weil mir erst in diesen Tagen bewusst geworden ist, dass dies der einfachste und kostengünstigste Weg zur Versorgung mit dem Botenstoff Serotonin und der Herstellung eines dauerhaften Wohlbefindens ist.

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Prof. Hüther: Serotonin anschaulich gemacht

Erstellt von r.ehlers am 13. Februar 2017

Ich empfehle, einmal das kurze Video anzuschauen, das der bekannte Göttinger Neurobiologe und Hirnforscher Professor Dr. Hüther ins Netz geztellt hat, weil dort so anschaulich dargestellt wird, wie der Neurotransmitter Serotonin im Gehirn wirkt. Serotonin hat als eines der bedeutendsten Lebenselixiere eine so überragende Bedeutung für unser Wohlergehen, dass man darüber einfach Bescheid wissen muss.

Hüthers Beschreibungen des serotonergen Systems entsprechen dem Stand der Wisenschaft. Soweit es um den Einsatz von Medikamenten beim möglichen Fehlen von Serotonin geht, herrscht unter den Experten aber großer Streit (vgl. http://raypeat.com/articles/articles/serotonin-depression-aggression.shtml). Ich halte indessen den Disput darüber für einen gewaltigen Irrweg (mit gewaltigen Umsätzen der Pharmaindustrie). Der Meinung bin ich nicht nur wegen der schweren Nebenwirkungen (bis hin zum Suizid), sondern weil ich sehe, dass es viele gute Wege  zum Aufbau des Botenstoffes Serotonin gibt – über die aber mangels Bereitstellung der Forschungsmittel keiner der Experten forscht. Hüther äußert hierzu zwar einige Gedanken. Ich zeige am Ende des Beitrages aber auf, dass diese aber weitgehend unschlüssig sind.

= https://www.youtube.com/watch?v=kNFn_rLO2us

Der Botenstoff Serotonin wird in den auf der Mittelnaht des Stammhirns aufgereihten Drüsen, den Raphe-Kernen, aus der Aminosäzre L-Tryptophan und einer Vielzahl anderer Vitalstoffe gebildet und von dort fortwährend in alle Teile des Gehirns geleitet. Er durchzieht dabei alle Nervenfasern des Gehirns. Seine Informationen gibt er ab in den Synapsen, den Übergabestellen zwischen den Neuronen. Wie Hüther sagt, wird das Serotonin überall im Gehirn in allen Synapsen mit 3 – 5 Impulsen in der Sekunde abgefeuert. Das Gehirn ist somit komplett durchdrungen von diesem Transmitter. Wie Hüther berichtet, wird es aber auch vom Stammhirn absteigend durch die das Rückenmark durchziehenden Neuronen geleitet.

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