Erstellt von r.ehlers am 15. Mai 2016
Meine bisherigen Vorstellungen zum Thema Nahrungsergänzung
Ich habe besonderen Anlass, meine Informationen über den Bedarf an Vitamin C wesentlich zu erweitern. Mir ist nämlich, wenn auch reichliche spät, klar geworden, dass
- es nur wenige Menschen in unserer Gesellschaft gibt, die nicht mit Vitamin C unterversorgt sind und darunter schwer leiden.
Dass Vitamin C in besonderen Lagen auch mal substituiert werden sollte, habe ich zwar wiederholt erwähnt. Der Dringlichkeit des Themas bin ich damit aber nicht gerecht geworden, zumal ich letztlich nur eine gelegentliche kurmäßige Nutzung vorschlug: http://www.essenspausen.com/wann-brauchen-wir-nahrungsergaenzungsmittel/
Im Jahre 2000 habe ich im Umgang mit dem getrockneten und gemahlenen chinesischen Lebensmittel namens KUIKE umwerfende mentale Erfahrungen gemacht. Ich konnte in der Gastoenterologie und Endokrinologie verifizieren, dass der Verzehr solcher unbehandelter nur getrockneter und gemahlener faserreichen Pfanzenstoffe auf leeren Magen den Anstoß zur körpereignen Produktion des Wohlfühlhormons und Botenstoffes Serotonin gibt. Eigentlich ging es mir gegen den Strich, eine obskure sich im Körper nur unter ganz bestimmten Bedinungen sich bildende Substanz wie einen Gehirnbotenstoff anzunehmen und sogar zu erkennen, dass er für eine gute Funktion von Körper, Gemüt und Geist jedes Menschen unverzichtbar ist.
Wer weiß denn, ob es nicht ungezählte weitere unerkannte Stoffe gibt, die ohne unser Wissen über unser Wohl und Wehe bestimmen?! Ich war doch in der Vorstellung groß geworden, dass es reichen sollte, sich an die von der Natur gebotenen Lebensmittel zu halten.Von daher habe ich mir die Grundeinstellung bewahrt, Nahrungsergänzungen nur in Betracht zu ziehen, wenn sie sich als wirklich unverzichtbar erweisen.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Vitamin C
Mit Vitamin C habe ich persönliche Erfahrungen, die unverkennbar weiterführend sind. In meiner Studienzeit Anfang 1960 nahm ich daher nur unwillig die Informationen von Kommilitonen aus den Naturwissenschaften auf, dass unsere allgemeine Ess- und Lebensweise gerade das Allerweltsvitamin C bei fast jedem Menschen ständig knapp werden ließ. Es hatte Jahrhunderte gedauert bis die Wissenschaft erkannte, dass ein starker Vitamin C Mangel Skorbut auslöste. Da also war „was dran“. Als Student konnte ich mir aber keine teuere Nahrungsergänzung aus der Apotheke kaufen. Mediziner rieten mir, einfach reine Ascorbinsäure zu kaufen, die es gemahlen pfundweise für ein paar Mark zu kaufen gab.
Später hörte ich Werbesprüche, dass Ascorbinsäure zwar chemisch gesehen nichts anderes als Vitamin C ist. Angeblich könne man den reinen Stoff aber nicht richtig verwerten. Fehlende Bioverfügbarkeit nennt man das heute. Dann kamen vage Vorstellungen darüber auf, dass zuviel Vitamin C schädlich sein könnte, besonders das, was nicht richtig aufgenommen werden könnte und bald nach dem Verzehr über die Nieren wieder ausgeschieden würde. Schließlich verbreiteten die Medien die Weisheiten der staatlich gestützten Deutschen Gesellschaft für Ernhrung e.V. (DGE), dass eine Aufnahme von nur 50 mg Vitamin C am Tag für den Erhalt der Gesundheit ausreiche. Die EU geht auch heute noch von einem Bedarf von nur 60 mg aus. Also gab ich meine Gewohnheit auf, jeden Tag 2 x einen gehäuften Teelöffel reiner Ascorbinsäure (in einem Glas Wasser verrührt) zu mir zu nehmen. Das war Ende 1960 und traf sich mit der Umsetzung meines Entschlusses, endlich meine widerliche Gewohnheit aufzugeben, in einer Intenstät wie allenfalls der des in dieser Frage unbelehrbaren späteren Kanzlers Helmut Schmidt, Kette zu rauchen. Ob es wohl damit zu tun hat, dass ich weniger Schaden als Schmidt durch meine Raucherkarriere davontrug, weil ich soviel Vitamin C zu mir nahm und nicht mehr rauchte, als ich kein Vitamin C mehr substituierte? Selbst nach den unzureichenden Informationen der DGE zu urteilen, ist der Zusammenhang überdeutlich: Die DGE, die heute 100 mg als Tagesbedarf für jedermann ansetzt, erhöhte bis heute ihre Empfehlung für Raucher auf 150 mg!
Absoluter Fachmann auf dem Gebiet der Vitalstoffe: Dr- Bernhard G. Welker
Da fragt sich der erfahrene Gynäkologe und Orthomolekularmediziner Dr. Bernhard G. Welker aus Bonn doch, ob die DGE davon ausgeht, dass ein abhängiger Raucher sich täglich mit einer Zigarette begnügt, nachzulesen in seinem höchst empfehlenswerten Buch „Reicht’s jetzt?“, R.G.Fischer, 2008, 9,80 €, S. 137 ff..Denn 50 mg Vitamin C braucht es schon, um die schädlichen freien Radikale (ROS) von nur einer einzigen Zigarette zu beseitigen! Ich hatte Gelegenheit Dr. Welker vergangene Woche in seinem Vortrag beim Düsseldorfer Patientenforum über Ascorbinsäure persönlich anzuhören. Was ihn in meinen Augen besonders auszeichnet ist, dass er die allgemein als wissenschaftlich zuverlässig angepriesenen Blindstudien nie als solche übernimmt, sondern nur nach eingehender rationaler Prüfung.
-welker-bonn.de-
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