Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für April, 2016

Lebensplanung mit Beruf und Familie

Erstellt von r.ehlers am 29. April 2016

1996 erschien das heute vergriffene Buch der Autorinnen Professor i.R. Dr. Birgit Geissler und Professor Dr. Mechthild Oechsle von der Universität Bielefeld  (unter Mitarbeit von HP Gudrun Braemer) mit dem Titel: „DIE LEBENSPLANUNG JUNGER FRAUEN. Zur widersprüchlichen Modernisierung weiblicher Lebensläufe“. Ihre soziologischen Kernaussagen, die bis heute Bestand haben, sind dankenswerter Weise  für die Allgemeinheit ins Netz gestellt:
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Eine der – bei uns fast ausgestorbenen – Großfamilien
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Für meine Überlegungen zur richtigen Lebensplanung/Lebensgestaltung für uns Menschen, gleich ob Mann oder Frau, ist sehr wichtig die  Erkenntnis der Autorinnen, dass die Lebensplanung der Frauen in der heutigen Zeit unabhängig von den spürbaren Erfolgen in der Gleichbehandlung der Geschlechter  nicht Hand in Hand geht mit der Lebensplanung der Männer. Während Männer sich zunehmend innerlich frei machen von den traditionellen Bindungen an die Familie und als Singles mit nur losem Familienanschluss ein neues freies Leben genießen, hinken die Frauen in diesem Bezug meist noch hinterher.

Trotz der Hartleibigkeit der Arbeitgeber, die die Minderbezahlung der Frauen gern verewigen würden und der Unfähigkeit unserer Politiker, sie zur längst fälligen Umkehr gesetzlich zu zwingen, wird es keine weiteren Jahrzehnte mehr dauern, bis Mann und Frau für die gleiche Arbeit künftig auch den gleichen Lohn erhalten werden.

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Europa auf dem Weg in die Klapse?

Erstellt von r.ehlers am 28. April 2016

Sie kennen sicher die „stille Post“ , bei der eine Reihe Menschen im Kreis sitzen. Einer erzählt seinem Nachbarn eine Geschichte ins Ohr, so dass niemand im Kreis mithören kann. Der Empfänger gibt sie weiter an dern Nächsten usw. bis sie am Ende wieder am Anfang ankommt. Das Überraschende dabei ist, dass sich die Geschichte auf diesem Wege so verändert hat, dass man sie nicht mehr wiedererkennen kann.

Auf einem solchen Wege ist bekannt geworden, dass in Europa fast 40 % der Bewohner reif fürdie Klapse wären. Wir sollen annehmen, dass dies eine Tatsache sei, die wissenschaftlich perfekt belegt sei, letztlich durch den Bezug auf die Studien einer Forschergruppe um Professor Dr. Hans Ulrich Wittchen, Psychologe, Psychotherapeut und Epidemiologe an der TU Dresden.

Hans-Ulrich Wittchen

Die Geschichte, die die Dresdner Forscher weiter trugen, ist in der Reihe der Weitergaben die erste. Als epidemiologische Studie beruht sie aber weniger auf eigenen Beobachtungen als auf der Zusammenfassung und Wiedergabe einer großen Zahl anderer Studien – einer META-Studie halt!

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Shopper – konsequent durchdachte Alltagshilfe

Erstellt von r.ehlers am 28. April 2016

Den einfachen Hilfen im Leben zollen wir oft nicht den gebotenen Respekt. Dabei hat es ihre Entwickler oft jahrelange Knobelei und manche plötzliche Intuition gekostet. An die wirklich großen Erfindungen wie an die erste zuverlässig arbeitende Dampfmaschine von James Watt, mit der er vor 250 Jahren das industrielle Zeitalter einläutete, lassen wir uns gern erinnern.

de. wikipedia.org-

Animation einer doppelt wirkenden Dampfmaschine mit Fliehkraftregler

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Planetengetriebe zur Umwandlung der Auf- und Abbewegung in eine Rotation

Relativ unbedeutend erscheinende Innovationen achten wir weniger, selbst wenn sie uns jeden Tag eine große Hilfe sind. Denken Sie nur an die Lauflernhilfen für Babys (Gehfrei) und die Rollatoren für Senioren und Behinderte (brit.: zimmer). Gerade die erst  seit 1990 verfügbaren Rollatoren haben bereits Millionen Menschen das Leben wesentlich erleichtert. Vor ihnen gab es nur den Spazierstock, der auch nicht annähernd so viel Sicherheit gibt  wie sie, aber gern mit dem Rollator zusätzlich mitgeführt wird..

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Der abgebildete Rollator erleichtert u.a. auch das Einkaufen. Einkaufen ist aber für jeden Menschen,der nicht für alle Wege das Auto benutzen will oder gar keines hat, eine beträchtliche Last, auch wenn er (noch) ganz gut auf den Beinen ist. Wenn man seine Einkäufe in Taschen packt und diese dann davontragen will, kriegt man sehr bald „lange Arme“ und Quetschungen in den Händen. Größere Objekte wie etwa eine Getränkekiste oder einen mittleren Sack Kartoffeln lassen sich so gar nicht sinnvoll transportieren.

Sind da  die in Deutschland heute allgemein üblich gewordenen Einkaufstrolleys nicht eine großeartige Hilfe? In ihrer bei uns seit Anfang der 70er Jahre genutzten Grundfunktion sind sie es wirklich.In der richtigen Ausgestaltung leisten sie aber sehr viel mehr. Bestes Beispiel ist der Royal Shopper Treppensteiger von Andersen.

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Die Natur ist kein Objekt der Anbetung

Erstellt von r.ehlers am 27. April 2016

„Wollen sie wissen, wo ich mein Vorbild gefunden habe? Ein aufrechter Baum: er trägt seine Äste und diese die Zweige und diese die Blätter. Und jedes einzelne Teil wächst harmonisch, großartig, seit der Künstler Gott es geschaffen hat. Dieser Baum braucht keine äußere Hilfe. Alle Dinge sind in sich ausbalanciert. Alle Dinge sind im Gleichgewicht.“ – Antonio  Gaudí

Immer wieder wird danach gefragt, was uns Menschen denn nun definitiv von den Tieren unterscheidet. Die Intelligenz ist es nicht, auch nicht die Emotion (Gefühl), wie lange gemutmaßt wurde. Selbst das Bewusstsein der eigenen Existenz teilen wir mit vielen Tieren, wenn nicht gar allen und vielleicht sogar den Wesen aus der Pflanzenwelt. Interessante Aspekte gerade zum Verständnis des pflanzlichen Lebens finden sich im Bestseller von Peter Wohlleben, „Das geheime Leben der Bäume“, Ludwig, 2015, 19,99 €.

 E. H. Radinger, Wolf Magazin TOP 500 REZENSENT bei Amazon schrieb am 11. Juni 2015 über Wohllebens Buch:
Er hat es wieder getan! Der „Baumflüsterer“ Peter Wohlleben hat es erneut geschafft, uns mit seinem neuen Buch sprachlos und sehr demütig zu machen. … Wussten Sie, dass die Eiche ein Weichei ist und Buchen ihren Nachwuchs säugen und kranken Exemplaren helfen, indem sie sie „füttern“? Dass Wurzelspitzen gehirnähnliche Strukturen haben und sich somit die Frage stellt, ob Pflanzen denken können? Dass in einer Handvoll Walderde mehr Lebewesen stecken als es Menschen auf der Erde gibt?
Wer liest, dass Bäume Gefühle haben und dass Baumeltern mit ihren Kindern zusammenleben, der geht mit einem anderen Bewusstsein in den Wald. Viel zu viele Menschen haben verlernt, die Kostbarkeit der Natur und der tierischen und pflanzlichen Lebewesen in ihr zu schätzen.

Gerade herausgekommen ist das tiefschürfende Buch zum Thema von Joself H. Reichholf, „Evolution„,Hanser, 16.3.2016, 22,90 €:

Die Natur, aus der wir Menschen hervorgegangen sind und in der wir leben, hat für uns eine überwältigende Bedeutung. Aber es gibt eine einzige, aber enorm wichtige, allein menschliche Fähigkeit, die wir sonst in der Natur niemals finden werden:
Die Fähigkeit zur unbegrenzten Abstraktion!

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Leo-Pillen und andere Abführmittel

Erstellt von r.ehlers am 26. April 2016

Auf meine Aktion für problemfreie Verdauung –http://www.essenspausen.com/eine-aktion-fuer-problemfreie-verdauung / habe ich erste Informationen von Lesern erhalten, die mich sehr zum Nachdenken gebracht haben. Überraschender Weise geht es in den ersten Informationen durchweg um die Leo-Pillen. Niemand versteht, warum es sie heute nicht mehr gibt.

Die Leo-Pillen kenne ich aus der Zeit meiner Jugend, weil die Alten damals ganz verzückt über die großartigen abführenden Wirkungen dieser Pillen sprachen.  Meine Mutter, die Großeltern und meine vielen alten Tanten versicherten sich wechselseitig bei jedem Zusammentreffen, dass sie wegen der Leo-Pillen nie lange unter  Verstopfungen zu leiden hatten. Offenbar nahmen sie diese Pillen über Jahrzehnte hinweg fast täglich ein.  Ohne dass ich je genauer hingesehen hätte, woraus diese Pillen bestanden, hatte ich ein starkes Vorurteil gegenüber dem regelmäßigen Eingriff in den Ablauf der Verdauung.

Original-Dose Leo Pillen

Gerade in der Zeit nach der Währungsreform von 1948, als die Menschen ihre alte sparsame Ernährung über Bord warfen und täglich überreichlich  aßen, was das Zeug hielt, litten immer mehr Menschen fast ständig unter Verstopfungen. Das Mittel der Wahl gegen diese Leiden waren die Leo-Pillen, die allerdings nicht verhindern konnten, dass die große Zahl der Deutschen damals wie Gert Fröbe ihre schlanke Erscheinung verloren und  mächtig fett wurden.

Immerhin waren die Leo-Pillen rein pflanzlich und hatten keine bekannten nachteiligen Nebenwirkungen. Wenn man dem Hersteller glauben konnte, wurde man auch nicht abhängig von ihnen. Für mich allerdings hatte das damals so ausgesehen, dass die Nutzer des Präparats zumindest so sehr an die abführende Wirkung gewöhnt waren, dass sie sich ein Leben ohne diese Hilfe nur schlecht vorstellen konnten.

Bildergebnis für Gert Fröbe

Gert Fröbe als schlanker „Otto Normalverbraucher“ in der „Berliner Ballade“

Bildergebnis für Gert Fröbe

Gert Fröbe als korpulenter „Goldfinger“

 

Und da konnten die Leo-Pillen einfach vom Markt verschwinden?

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Beachtliche neue Gentechnik

Erstellt von r.ehlers am 18. April 2016

Es schien so, als hätte es niemals eine sicherere Prognose als die gegeben, als dass die französiche  Genforscherin  Prof. Dr. Emmnuelle Charpentier, Direktorin des Berliner Max-Planck-Instituts, und ihre Kollegin  Dr. Jennifer Doudna, 2015 den Nobelpreis für Chemie bekommen würden. Es waren dann doch andere an der Reihe, aber auch Genforscher.

Charpentier und Doudna erhielten dennoch 2015 viele Preise, u.a. den mit 40 Millionen US-Dollar  dotierten Breakthrough-Preis.  Sie sind die Entdecker oder Erfinder der Genschere mit dem seltsamen Namen CRISPR Cas 9, mit der sie 2013 herauskamen. Bei nächster Gelegenheit ist ihnen auch der Nobelpreis sicher.

-de.wikipedia.org-

Dr. Charpentier: Eine kesse Erscheinung

Bis heute arbeiten bereits unzählige Menschen in Tausenden Labors auf der ganzen Welt mit diesem chemischen Instrument, das als technologischer Durchbuch nur vergleichbar mit der Röntgenstrahlung oder dem Ultraschall sein soll. Mit der neuen Methode kann man jedes einzelne  Gen auf der Doppelhelix, die das ganze inzwiwschen bekannte menschliche Genom darstellt, herausschneiden und ein anderes einfügen.

Man hat schon mal alle unerwünschen Gene aus dem Schweinegenom entfernt (sogar 62 Gene auf einen Schlag!) und rechnet damit, künftig Herz und Nieren von Schweinen bei Menschen zu transplantieren. Man sucht nach den Genen für Autismus, Schizophrenie, Depression und Demenz. 81 Millionen psychisch Kranke in Europa könnten profitieren. Selbst Hilfe für 30 Millionen in Europa an geschätzt 6.000 sehr seltenen Krankheiten leidende Menschen können auf Hilfe hoffen.

Die Genschere wird ohne Zweifel umfassend eingesetzt werden, zumal ihre Nutzung spottbillig ist. Ein Satz davon kostet gerade mal 69 $! Die nahe liegende Sorge, dass man mit dieser Technik auch das menschliche Genom radikal verändern kann, tritt erst einmal in den Hintergrund. Aber es kann nicht ausbleiben, dass im einen oder anderen Land der Erde versucht werden wird, „bessere“ Menschen zu schaffen.

-en.wikipedia.org-

Boris Karloff als Frankenstein

 

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Ernährung: schädliche Konventionen aufkündigen!

Erstellt von r.ehlers am 18. April 2016

Menschliches Leben ist soziales Leben. Wenn wir nur aussähen wie Menschen, aber nicht miteinander interagierten,würden wir nur vor uns hin vegetieren. Konventionen, sind die Grundlage, ohne die es kein soziales Leben gibt. Sie sind der Kitt, der uns zusammenhält. Ohne Konventionen geht es  also nicht. Andererseits sind Konventionen aber auch Fesseln, die uns auf Verhaltensweisen festlegen, die uns je nach Lage der Dinge mehr Schaden als Nutzen bringen können. Manche sind so strikt, dass wir sie unbedingt aufkündigen müssen, wenn wir nicht mit ihnen untergehen wollen.

Was gehört überhaupt zu den so wichtigen und doch oft auch schädlichen Konventionen? In erster Linie versteht man darunter Übereinkünfte, Absprachen und Vereinbarungen zwischen Menschen nach Art rechtlicher Verträge, seien sie ausdrücklich beschlossen oder stillschweigend getroffen worden. Wenn sie nicht dokumentiert und nicht einmal ausgesprochen sind, sind diese Konvertionen leicht zu definieren. Wir Menschen sind darauf geeicht, geordnet miteienander umzugehen und neben unseren eigenen Interessen auch feste Erwartungen der anderen zu erkennen und gegebenenfalls zu beachten.

Es gibt aber eine Reihe viel fundamentalerer unausgesprochener Übereinkünfte, die auch zu den Konventionen zählen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Die wichtigste ist unsere Sprache, die uns mit ihren Begriffen erst die Welt zugänglich macht. Narürlich kann sich jeder ohne Mitwirkung der anderen eine Sprache zurechtzimmern, die dann nur er versteht. Das ist aber reine Theorie. Die Sprache ist ein von den Teilnehmern der Sprachgemeinschaft anerkanntes Regelwerk.

Schließlich gibt es noch eine große Gruppe von Konventionen, die wir im Allgemeinverständnis eher in den Bereich der Gewohnheiten verweisen, obwohl sie  durch die Interaktion mit anderen Menschen und die gemeinsame Akzeptanz ihrer Besonderheiten ein soziales Gewicht erhalten wie dies nur bei Konventionen der Fall ist. Dies ist der weiter Bereich unseres Lebensverhaltens, der eigentlich Sache jedes Einzelnen ist, aber doch unter Beobachtung und dem Nachahmungsdruck der Mitmenschen steht.

Bekannt ist, dass die Mode diese sozialen Zusammenhänge benutzt, um den Menschen zu dktieren, immer neue nicht wirklich benötigte Kleidung und selbst Möbel. Autos und Häuser zu kaufen, die zum neuen Stil passen. Von allen Seiten dringen Anbieter mit ihrer Werbung auf uns ein, um, soweit sie uns nicht vom wirklichen Wert ihrer Produkte überzeugen können, uns wenigstens dazu zu bringen, diese als modich anzusehen und zu kaufen. Das macht bei Kleidung, Schmuck, Handtaschen und Schuhen nicht halt.Es betrifft sogar unsere Nahrungsauswahl und Essweise wie auch die Mitel, die uns bei gesundheitlicher Störung Hilfe versprechen – da nimmt z.B. man bei Schmerzen gern „Proff, die Gelbe aus der Apotheke“. Irre, nicht?

Die Techniker Krankenkasse hat 1000 Erwachsene zu ihrer Ernährung befragt. Der...

Bei der Ernährung ist allerdings Schluss mit lustig. Sie ist einfach zu wichtig als dass wir da nach Konventionen und alten oder neuen Gewohnheiten gehen könnten. Wir müssen uns lösen von den heute üblichen schädlichen Esskonventionen, wenn es mit unserer Geseundheit nicht  immer weiter abwärts gehen soll. Aber die deutliche Mehrheit will es lecker, billg und schnell satt.

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Eine Aktion für problemfreie Verdauung

Erstellt von r.ehlers am 17. April 2016

Gibt es ein einzelnes Problem, das ebenso viele Menschen Tag für Tag und eine Unzahl von ihnen ihr ganzes Leben lang ständig quält als eine schlechte Verdauung? Sicherlich nicht. Selbst die erbärmliche massenhafte Verfettung der Menschen in allen Ländern mit westlicher Ess“kultur“ trifft so viele Menschen nicht.

Verdauungsapparat des Menschen (Wikipedia)

Wenn man von schlechter Verdauung spricht, meint man nicht jedes Problem, das irgendeinen Teil des gesamten Verdauungsapparates betrifft. Der Verdauungsapparat besteht ja, angefangen vom Mund  über die Speiseröhre und den Magen und über Dünn- und Dickdarm bis zum After aus vielen Teilen. Alle diese Teile können zwar durch Verdauungsprobleme in Mitleidenschaft gezogen werden, angefangen mit den Zähnen, beim Sodbrennen in der Speiseröhre, bei Geschwüren im Magen bis zu Hämorrhoiden am After.

Mit Verdauungsproblemen sind ausschließlich Probleme im Dünn- und Dickdarm gemeint.

Verdauungsprobleme haben allerdings bekanntlich viele schädliche Auswirkungen auf andere körperliche und mentale Funktionen. Man denke nur daran, dass es uns durch die Störung der Verstoffwechslung der Nahrung im Darm nicht gelingt, an die unverzichtbar erforderlichen Energie- und Vitalstoffe für alle unsere körperlichen und mentalen Funktionen heran zu kommen. Betroffen sind dadurch am Ende auch unser Wohlbefinden und unsere geistige Leistungsfähigkeit. Anders als das bei Wikipedia unter dem Stichwort „Verdauung“ gesagt wird, ist die Verstoffwechslung begrifflich nicht mit der Verdauung gleichzusetzen. Sie ist nur die letztlich entscheidende Leistung des Dünndarms als des wichtigsten Verdauu8ngsorgans.

Die Aktion für eine problemfreie Verdauung

Es ist ja nicht so, als ob nicht Scharen von Behandlern jeden Tag darum bemüht wären, ihren Patienten zu helfen, damit sie ihre Verdauungsprobleme in den Griff kriegen. Oft genug haben sie mit ihren Mitteln ja auch Erfolg, oft aber eben nicht. Ein langes Gespräch mit einer Frau vom Fach, einer erfahrenen Internistin, die vom Backfischalter bis zum Ende ihres Arbeitslebens keine Hilfe bei ihren ständigen Verdauungsproblemen, voran den Verstopfungen, fand, hat mir keine Ruhe gelassen.

Ich habe mich daher entschlossen meinen Lesern und jedem, der davon hört, vorzuschlagen, dazu beizutragen, 

  • dass alles an Informationen zusammenkommt, was an Hilfen zu finden ist.

Ich bin ja nun gar nicht „vom Fach“, sondern habe mich allen Ernährungsfragen einschließlich der  medizinischen Probleme von außen angenähert.  Dabei ist mir seltsamerweise völlig entgangen, dass es neben der

  • Möglichkeit der Umkehr zum richtigen Essen,
  • zusätzlich der Nutzung von Nahrungsergänzungsmitteln
  • und der Hilfen der Orthomolekularen Medizin, die mit hohen Dosen von Lebensmittelkomponenten arbeitet,
  • auch eine Reihe von „richtigen“ Medikamenten gibt, die in der Praxis bei Verdauungsproblemen Einsatz finden (aber auch nicht zuverlässig helfen).

Bis dahin hatte ich nie gehört von Macrogol, Constella und Novicol, um nur die ersten Arzneien zu nennen, auf die ich aufmerksam gemacht wurde.

Mit meiner Aktion für problemfreie Verdauung will ich zunächst nur die – von Herstellerinteressen unabhängigen – Informationen über alle Hilfen aus gleich welchen Quellen sammeln. Ich werde zudem die Literatur und die allgemein verfügbaren Veröffentlichungen auf der Suche nach Hilfe durchstöbern. Ich will einfach nicht glauben, dass eine lebenslange schlechte Verdauung für irgendjemand ein nicht änderbares Schicksal sein sollte.

Schließlich habe ich Tausende von Nutzern nativer Kost kennengelernt, die so wie ich auch praktisch „nebenbei“ mit der Umstellung auf diese Essweise ihre früheren ständigen Verdauungsprobleme verloren haben. Leider hat diese Umstellung nicht allen geholfen.

Ich werde nach Abschluss der Aktion in einigen Wochen hier über das Ergebnis berichten. Wenn Sie möglicherweise Interessantes zum Thema beitragen können, schicken Sie mir doch einfach eine Mail unter re@richtig-essen.net. Vielen Dank!

 

 

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Der Weg der Nahrung durch den Körper

Erstellt von r.ehlers am 16. April 2016

In meinen Büchern und in den Beiträgen zum Grundwissen habe ich ausführlich die spannenden Wege unserer Nahrung durch den Körper beschrieben. In vielen Gesprächen, die ich mit Lesern führe, stelle ich aber fest, dass auch dann, wenn die wichtigsten Schritte einmal verstanden waren, für unseren richtigen Umgang mit dem Essen und Trinken unversichtbar wichtige Umstände nicht präsent sind – und daher von dem meisten nicht beachtet werden.

Ich sehe daher einen Bedarf an einer ganz knappen Darlegung der wichtigsten Abläufe mit der Betonung, der für das alltägliche Leben besonders wichtigen Umstände. Ich beschränke mich dabei nur alf das Allerwichtigste.

Mit Ausnahme der Nahrungsaufnahme, dem Kauen und Schlucken und der  Ausscheidung der Exkremente vollziehen sich all diese Schritte ohne unser Dazutun. Aber unser Verhalten in der Nahrungsauswahl, ihrer Behandlung in der Küche, unsere Essweise und unser gesamtes Lebensverhalten, das rückwirkt auf den laufenden Bedarf an Nahrung, beeinflusst sie indirekt doch. Sich einfach nur darauf zu verlassen, dass unsere Natur schon alles regelt, wenn wir das essen, was uns vorgesetzt wird, allein mit dem erklärten Ziel, dass es uns schmeckt und wir satt werden, ist ziemlich dumm.

Bildergebnis für Esskontrolle

Jeden Tag des Lebens …

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Das andere Geschlecht

Erstellt von r.ehlers am 15. April 2016

Vor 30 Jahren, genau am 14. April 1986 starb eine der erstaunlichsten Frauen der Weltgeschichte, die französiche Schriftstellerin, Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir. Besonders bekannt geworden ist sie in ihrer Zeit durch ihre Liäson mit dem Existenzialphilosophen Jean-Paul Sartre. Sartre ist natürlich in der Philosophie eine interessante Erscheinung. Man wird sich aber vermutlich später seiner  kaum noch erinnern, während sie wahrhaftig unsterblich ist. 

Beauvoir hatte nie ein Amt oder sonste eine Machtposition inne, eher widerstand sie immer wieder den gegebenen Strkturen und Mächten. Dennoch hat sie mit ihrem 1949 (in Deutschland 1951) herausgekommenen Buch „Das andere Geschlecht“

  • einen nachhaltigen Einfluss auf die Sozialgeschichte der Menschheit ausgeübt
  • wie auf die heutige allgemeine Selbstwahrnehmung von Mann und Frau .

Produkt-Information

Mit dem Ende der Adenauer-Zeit fiel auch in Deutschland das Tabu, über die Beziehung der Geschlechter überhaupt zu reden. Bis dahin sprachen selbst die meisten Eheleute  miteinander nicht über Sex.Wenn sie das nicht gut hinkiegte, dann war es das eben.

Die Aufklärung der Kinder und Jugendlichen kam über den Vergleich mit der Bestäubung der Blüten durch die Bienen kaum hinaus. Da öffneten Autoren wie Kinsey, Masters and Johnson und Sexualaufklärer wie Oswald Kolle schon mal die Ventile. Simone de Beauvoir aber tat mehr.

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