Erstellt von r.ehlers am 17. April 2016
Gibt es ein einzelnes Problem, das ebenso viele Menschen Tag für Tag und eine Unzahl von ihnen ihr ganzes Leben lang ständig quält als eine schlechte Verdauung? Sicherlich nicht. Selbst die erbärmliche massenhafte Verfettung der Menschen in allen Ländern mit westlicher Ess“kultur“ trifft so viele Menschen nicht.
Verdauungsapparat des Menschen (Wikipedia)
Wenn man von schlechter Verdauung spricht, meint man nicht jedes Problem, das irgendeinen Teil des gesamten Verdauungsapparates betrifft. Der Verdauungsapparat besteht ja, angefangen vom Mund über die Speiseröhre und den Magen und über Dünn- und Dickdarm bis zum After aus vielen Teilen. Alle diese Teile können zwar durch Verdauungsprobleme in Mitleidenschaft gezogen werden, angefangen mit den Zähnen, beim Sodbrennen in der Speiseröhre, bei Geschwüren im Magen bis zu Hämorrhoiden am After.
Mit Verdauungsproblemen sind ausschließlich Probleme im Dünn- und Dickdarm gemeint.
Verdauungsprobleme haben allerdings bekanntlich viele schädliche Auswirkungen auf andere körperliche und mentale Funktionen. Man denke nur daran, dass es uns durch die Störung der Verstoffwechslung der Nahrung im Darm nicht gelingt, an die unverzichtbar erforderlichen Energie- und Vitalstoffe für alle unsere körperlichen und mentalen Funktionen heran zu kommen. Betroffen sind dadurch am Ende auch unser Wohlbefinden und unsere geistige Leistungsfähigkeit. Anders als das bei Wikipedia unter dem Stichwort „Verdauung“ gesagt wird, ist die Verstoffwechslung begrifflich nicht mit der Verdauung gleichzusetzen. Sie ist nur die letztlich entscheidende Leistung des Dünndarms als des wichtigsten Verdauu8ngsorgans.
Die Aktion für eine problemfreie Verdauung
Es ist ja nicht so, als ob nicht Scharen von Behandlern jeden Tag darum bemüht wären, ihren Patienten zu helfen, damit sie ihre Verdauungsprobleme in den Griff kriegen. Oft genug haben sie mit ihren Mitteln ja auch Erfolg, oft aber eben nicht. Ein langes Gespräch mit einer Frau vom Fach, einer erfahrenen Internistin, die vom Backfischalter bis zum Ende ihres Arbeitslebens keine Hilfe bei ihren ständigen Verdauungsproblemen, voran den Verstopfungen, fand, hat mir keine Ruhe gelassen.
Ich habe mich daher entschlossen meinen Lesern und jedem, der davon hört, vorzuschlagen, dazu beizutragen,
- dass alles an Informationen zusammenkommt, was an Hilfen zu finden ist.
Ich bin ja nun gar nicht „vom Fach“, sondern habe mich allen Ernährungsfragen einschließlich der medizinischen Probleme von außen angenähert. Dabei ist mir seltsamerweise völlig entgangen, dass es neben der
- Möglichkeit der Umkehr zum richtigen Essen,
- zusätzlich der Nutzung von Nahrungsergänzungsmitteln
- und der Hilfen der Orthomolekularen Medizin, die mit hohen Dosen von Lebensmittelkomponenten arbeitet,
- auch eine Reihe von „richtigen“ Medikamenten gibt, die in der Praxis bei Verdauungsproblemen Einsatz finden (aber auch nicht zuverlässig helfen).
Bis dahin hatte ich nie gehört von Macrogol, Constella und Novicol, um nur die ersten Arzneien zu nennen, auf die ich aufmerksam gemacht wurde.
Mit meiner Aktion für problemfreie Verdauung will ich zunächst nur die – von Herstellerinteressen unabhängigen – Informationen über alle Hilfen aus gleich welchen Quellen sammeln. Ich werde zudem die Literatur und die allgemein verfügbaren Veröffentlichungen auf der Suche nach Hilfe durchstöbern. Ich will einfach nicht glauben, dass eine lebenslange schlechte Verdauung für irgendjemand ein nicht änderbares Schicksal sein sollte.
Schließlich habe ich Tausende von Nutzern nativer Kost kennengelernt, die so wie ich auch praktisch „nebenbei“ mit der Umstellung auf diese Essweise ihre früheren ständigen Verdauungsprobleme verloren haben. Leider hat diese Umstellung nicht allen geholfen.
Ich werde nach Abschluss der Aktion in einigen Wochen hier über das Ergebnis berichten. Wenn Sie möglicherweise Interessantes zum Thema beitragen können, schicken Sie mir doch einfach eine Mail unter re@richtig-essen.net. Vielen Dank!