Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für Februar, 2016

Entwarnung für Schweinefleisch

Erstellt von r.ehlers am 20. Februar 2016

Das Schwein wurde und wird auch heute noch vielfach für minderwertig gehalten, weil es gern im Dreck suhlt und weil es wenig wählerisch ist in dem was es frisst. Wer Schweine mal auf dem Hof erlebt hat, weiß allerdings, dass sie sehr empfindsame Wesen sind. Das „dreckige Schwein“ ist bezeichnender  Weise auch ein bedeutendes Glückssymbol. Dem Sparschwein vertraut man sogar seine hochgeschätzten kleinen privaten Geldreserven an.

Auf die Frage, ob Schweinefleisch gesund ist antwortet in unseren Breiten jeder Normalbürger mit der Frage: „Warum denn nicht?“ Schweinefleisch ist eine der Säulen der Volksernährung, bei uns und in den meisten Ländern der Erde -einschließlich Chinas und Indiens. Begründungen dafür, dass  der Verzehr von Schweinefleisch kein Gesundheitsrisitko ist, findet man in der Literatur sehr wenig, wohl aber für das Gegenteil. Weil aber diese Begründungen durchweg von Vorurteilen getragen sind und mich nicht überzeugten, habe ich vor einem halben Jahr begonnen, mich näher mit diesem Thema zu befassen:

13.9.2015: http://www.essenspausen.com/fleischesser-von-natur-oder-nicht/ und

16.9.2015: http://www.essenspausen.com/ist-schweinefleisch-wirklich-ungesund/

Ich setze bei diesen beiden Beiträgen an, weil ich auch danach nichts gesehen oder gehört habe, das die konsequente Ablehnung der Nutzung von Schweinefleisch für Nichtvegetarier begründen könnte. Im Gegenteil habe ich jetzt erfahren, dass die anatomischen und physiologischen Verhältnisse bei der Verdauung der Nahrung des Schweins wesentlich von der des Menschen abweichen. Letztlich sehe ich, dass ohne diese Dinge im Detail zu kennen jede Befassung mit dem Thema oberflächlich bleiben muss.

Sehen Sie sich doch einmal die Lage des Schweinemagens an, der ein im Vergleich zum menschlichen Magen riesengroßer Sack ist mit dem Mageneingang (Cardia) ganz oben wie beim Menschen, aber mit einem Magenausgang (Pförtner) der seitlich versetzt ebenfalls ganz oben am Magenrand liegt! Vielleicht hätte das Schwein einen anderen Magen entwickelt, wenn es auch den aufrechten Gang gelernt hätte und ihm folglich auch die Schwerkraft bei der Verdauung helfen würde..

Verdaungsorgane eines Schweines

Zeichnung :http://www.proplanta.de/Fotos/Verdaungsorgane-eines-Schweines_Bild1231356234.html

An diesen gewaltigen Magen schließt sich ein im Vergleich zum Menschen sehr kurzer Dünndarm an, der gewiss den vom Magen ankommenden Magenbrei (Chymus) nicht lange festhält. Die Verarbeitungsrate der Verdauung beträgt beim Schwein daher nur etwa 4 Stunden, während sie beim Menschen doppelt und dreimal so lang ist. Und das soll ein Zeichen dafür sein, dass die Verdauung beim Schwein mehr Giftstoffe in sein Fleisch wandern lässt?

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Das Organspendenregister wird hintertrieben.

Erstellt von r.ehlers am 19. Februar 2016

In einem meiner frühen Beiträge dieses Blogs habe ich am 2.11.2012 sehr ausführlich über die Organspende geschrieben, was auch heute noch vollauf aktuell ist: http://www.essenspausen.com/organspende-manipulationen-statt-losungen/.

-de.wikipedia.org-

Darstellung einer heterotopen Nierentransplantation

Ich erinnere noch einmal an meinen Vorschlag, der beim damiligen Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer und auch bei seiner direkten Nachfolgerin Andrea Fischer (nicht aber bei deren Nachfolgerin Ulla Schmidt) ausdrücklich erklärte Zustimmung erzielte:

  • Es wird ein Zentrales Bundesregister für die Organspendenbereitschaft geführt. Ist jemand dort registriert, braucht man nicht nach einem Ausweis zu suchen. Ist der Hirntod festgestellt und findet sich ein Eintrag im Register, können Organe entnommen werden.
  • Bei jeder Ausgabe eines Personalausweises oder eines anderen Ausweispapiers sieht die Behörde in das Register. Befindet sich dort keine positive oder negative Eintragung, bereitet sie ungefragt eine Organspendenerklärung vor, die dem Bürger ausgehändigt wird. Was dieser damit macht, ist seine Sache.
  • Stimmt der Bürger der Organentnahme nach seinem Tod zu, kommt darüber ein Eintrag ins Register und in die neue elektronische Gesundheitskarte.

Jahre später hat mir meine Krankenkasse vor drei Tagen erstmals eine solche elkktronische Gesundheitskarte zugeschickt. Da könnte doch so gut meine Organspendenbereitschaft stehen! Tut sie aber nicht, obwohl ich darum gebeten hatte.

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Tempo Protect – unsaubere Werbung

Erstellt von r.ehlers am 18. Februar 2016

gesamtpackung-Tempo-protect-20er_576x230_01.jpg

Seit einigen Monaten wirbt das bekannte Papiertaschentuch Tempo für „die Neuheit des Jahres“: Tempo Protect. Im Fernsehspot ist mal die Rede davon, dass das Tuch eine antibakterielle Wirkung hätte . In einem ander Spot heißt es, dass Kinder an bis zu 112 Tagen des Jahres erkältet sein können. Daher solle man ihnen Tempo Protect geben. Das reduziere Bakterien und Viren. Im Internet wird darber hinaus erklärt, dass zwischen den vier Lagen des Papiertaschentuchs eine antibakterielle und antivirale Lotion enthalten sei, die Bakterien und Viren direkt im Tuch abtöte. In der Presseinformation ist gar die Rede davon, dass diese Lotion die Zahl der Krankheitserreger, wie beispielweise bestimmte Grippeviren, verringere.

S. http://www.tempo.net/Global/02_Tempo/DACH/Germany/Pressemitteilung/Presseinformation_Tempo-protect.pdf

Und das soll so richtig sein?

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Skandal! Die Politik duldet schwere Gesundheitsschäden.

Erstellt von r.ehlers am 18. Februar 2016

Gestern, am 17.2.2016  um 21.45 wurde in der ARD-Sendung Plusminus wieder einmal deutlich darauf hingewiesen, dass – von wenigen Naturkosmetikfirmen wie meinen Freunden von Relight-Delight abgesehen – die von der ganzen Industrie angebotenen Kosmetika , Hautcremes und Lotionen, Seifen, Duschgels, Deos und Shampoos trotz der nachgewiesenen großen Gesundheitsgefahren auf Parabene als billigste Konservierungsstoffe setzen. Sie fallen bei der Erdölraffinerie einfach in großer Menge nebenbei ab.

-de.wikipedia.org-

Parabene sammeln sich von klein an im Körper

In der Sendung bestätigte Frau Dr. Mareike Kolossa vom Umweltbundesamt und demonstrierte ad hoc durch eine spontane Beobachtungsstudie, dass schon durch 2-tägigen Gebrauch herkömmlicher Körperpflegemittel im Urin hohe Konzentrationen von Parabenen auftreten. Die Industrie behauptet dreist für jedes ihrer Produkte, dass die Mengen an Parabenen zu gering seien, um die ihnen zugeschriebenen Hormonstörungen zu erzeugen. Aber bei den Verbrauchern sind doch im Durchschnitt jeden Tag mehrere solcher Pflegeprodukte im Gebrauch, deren enthaltene Schadstoffe sich addieren!

Da verhält es sich wie beim Pflanzenschutzmittel Glyphosat (Roundup) von Monsanto und Bayer, die sich seit Jahren Schritt für Schritt in unseren Körpern mehren. Nicht anders verhält es sich mit den Diesel-Feinstäuben (nicht nur aus VW-Fahrzeugen!), die sich nach Jahrzehnten der Kontamination im Blut aller Menschen in den stark bevölkerten städtischen und  industriellen Regionen angesammelt haben. Die Entgiftung des Körpers gilt ja aus der Sicht des offiziellen Gesundheitswesens als alternativmedizinische Marotte!

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Richtig essen: Was ist denn objektiv richtig?

Erstellt von r.ehlers am 17. Februar 2016

An die 300.000 Ärzte in Deutschland, dazu etwa 30.000 Heilpraktiker und Tausende Ernährungsberater und Autoren von Büchern, Zeitschriften und Blogs (wie ich) stehen immer wieder bereit, uns zu sagen, wie wir „richtig essen“ sollen. Als Kinder werden wir (hoffentlich) von Eltern und Schule gründlich auf dieses Thema aufmerksam gemacht.  Es ist davon auszugehen, dass alle unsere Ratgeber bemüht sind, uns ehrlich zu informieren. Beileibe nicht alle wissen aber Bescheid, und gerade die Ärzte kümmern sich in der großen Mehrzahl viel zu wenig um das Thema des richtigen Essens. Prävention von Krankheiten wird ohnehin im Gesundheitswesen nur klein geschrieben – und richtiges Essen ist von Natur aus die beste Prävention.  

In die Informationslücke springen sehr gern die Hersteller und die Verkäufer von Lebensmitteln einschließlich der Nahrungsergänzungsmittel. Ich lüfte da gewiss kein Geheimnis, wenn ich darauf hinweise, dass gerade den Anbietern von verarbeiteten Lebensmitteln, insbesondere Fertiggerichten, der Gewinn über den Nutzen für die Kunden geht. Auch die Hersteller und Vertreiber von Arzneimitteln kommen durch die Hintertür mit ihren Produkten besser zum Zuge, weil die objektive Ernährungsberatung notleidend ist. Es ist ja auch keine Frage, dass Menschen weniger krank werden, wenn sie optimal ernährt sind. Um das sagen zu können, bedarf es keiner unbezahlbar teuren Studien!

Alles in allem gibt es enorm viele Informationen zum Thema. Masse bürgt hier wie fast immer nicht  für Klasse.Während wir im Wust nutzloser Details und unausgegorener Sprüche und scheinbarer Weisheiten geradezu versinken, erfahren wir viel zu wenig über die einfachsten grundlegend wichtigen Zusammenhänge. Wo aber schon die Grundlagen der richtigen Ernährung nicht beachtet werden, sind die aus dem Wust der weiteren Informationen abgleiteten Erkenntnisse zwangsläufig falsch. Das betrifft insbesondere die ungezählten allgemeinen Diätvorschläge, nicht nur die für die Anleitungen zum Abnehmen.

Rat geben Niehaus und Peters: Rat geben selbst ist Gegenstand der Wissenschaft.

Gibt es wirklich Kriterien für die Erkenntnis dessen, was objektiv richtig ist?

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Kann man sich gesund essen?

Erstellt von r.ehlers am 14. Februar 2016

Ich geben einmal nachfolgend eine sehr überzeugende aktuelle Reportage des Senders rbb  wieder. Es lohnt sich, sich diese 44 Minuten Zeit zu nehmen , umd am Ende ganz sicher zu sein, dass man sich tatsächlich gesund essen kann.

In Abwandlung des Spruches: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“,  git der Satz:

Rohkost und vegane Lebensweise ist nicht alles, aber ohne ein sichtbares Maß an Rohkost ist es mit der Gesundheit nichts.

Eine ganze Riege von hochkarätigen Wissenschaftern, angefangen mit dem berühmten Professsor Dr.Claus Leitzmann aus Gießen, über Professor  Dr. Andreas Michalsen von der Charité in Berlin über den bekannten Ayurvedaner Prof. Dr. Gupta aus Indien, Preof. Dr. Béliveau aus Montreal und die Professoren Dr.Ingrid Herr und  Dr. Peter Schemmer aus Heildeberg, belegen überzeugend, wie die Umstellung auf ausreichende Mengen bioaktiver Pflanzenkost reihenweise die von ihnen betreuten Menschen aus verzweifelter Lebenlage zu einem gesunden und aktiven Leben geführt haben. Man muss schon extrem stur sein, böswillig oder verblendet, wenn man wie viele Mainstream-Mediziner dieses Wissen weit von sich hält, weil es – wenn auch von Spitzenfachleuten aus der Wissenschaft – nicht Punkt für Punkt durch „ergebnisbasierte randomisierte Doppelblindstuden“ belegt ist!

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Scheinlogik ist das Hauptinstrument der Lüge

Erstellt von r.ehlers am 14. Februar 2016

Im Nachgang zu meinem aktuellen Beitrag http://www.essenspausen.com/wider-die-allgegenwaertige-luege/ liegt mir daran, den Bezug zu einen früheren grundlegenden Thema herzustellen, nämlich zum allgemeinen Fehlgebrauch der Logik: http://www.essenspausen.com/logik-ihr-fehlgebrauch-in-medizin-und-justiz/

– de.wikipedia.org-                                                                                        Aristoteles (324 v.Chr. – 322 v.Chr. , römische Kopie der Darstellung des Lysippos

Das wichtigste Instrument der Lüge ist die Scheinlogik (Pseudologik).

Wir belügen uns nämlich meist nicht selbst und untereienander, indem wir uns auf die Behauptung von „falschen Tatsachen“ beschränken, auf die der strafrechtliche Ttatbestand des Betruges (§263 StGB) allein abstellt.

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Warum, Herr Ehlers, halten Sie an Aminas fest?

Erstellt von r.ehlers am 11. Februar 2016

Bildergebnis für Aminas Vitalkost

Von: … [mailto:…@ …. .de]
Gesendet: Donnerstag, 11. Februar 2016 114:40
An: re@richtig-essen.net
Betreff: Frage nativer Kost, Aminas Vitalkost und andere

Sehr geehrter Herr Ehlers,

warum propagieren Sie überhaupt einen Neustart der Aminas Vitalkost, wo sie doch schon einmal weg ist ?  Sie können doch jetzt  ohne Rücksicht auf geschäftliche Interessen jedem Menschen offen sagen, dass er sich seine native Kost aus den längst bekannten Basiszutaten viel billiger selbst herstellen kann! Gruß …

Meine Antwort:

Sehr geehrter Herr …,

allein die richtige Idee zu haben, reicht nicht. Sie muss auch verbreitet werden, was in unserer Konsumwelt gerade mit essbaren Dingen ohne bequem zu nutzende Produkte einfach unmöglich ist. Es ist ja schon schwer genug, überhaupt die Botschaft rüberzubringen,

  • dass die Wahl roher faserreicher Pflanzenstoffe (getrocknet und gemahlen) und ihr Verzehr auf leeren Magen bedeutende physiolgische und gesundheitliche Vorteile mit sich bringt.

Ich habe aber von Beginn an die großartige Möglichkeit gesehen, die gute Gelegenheit zur schnellen Resorption von Nahrungsinhaltsstoffen, die sich mit dem Verzehr der nativen Kost eröffnet, auch dazu zu nutzen, über den wertvollen Gehalt der gemahlenen Samen (den Basiszutaten) hinaus auch wertvolle Inhalte weiterer Pflanzenstoffe mit in den Körper zu bringen. Auch da könnte man es natürlich ganz dem Verbraucher überlassen, die von ihm selbst hergestellte native Kost mit interessanten getrockeneten und gemahlenen Ergänzungen nach seiner Wahl zu bereichern. Je mehr an Initiative man aber der großen Zahl der Menschen abverlangt, desto weniger werden die Vorteile genutzt.Ich freue mich über jeden Verbraucher, der selber mit unverfälschten Zutaten seine Mahlzeiten zubereitet, aber auch über jeden, der sich seine native Kost mit allen denkbaren Bereicherungen selber macht (oder das  Basisprodukt bereichert). Es wird aber immer die größere Zahl der Verbraucher geben, die sich keine Gedanken und keine Arbeit machen wollen. Warum sonst, meinen Sie, ist beispielsweise die Tiefkühlpizza so beliebt?

Das neue Lebensmittelrecht erschwert leider zusätzlich die Verbreitung des Wissens. So wie ich als unabhängiger Ernährungsforscher frei über meine – nach meiner Überzeugung gut begründete – Meinung über das Vorhandensein der bedeutenden Wirkungen des Verzehrs nativer Kost auf leeren Magen reden darf, dürfen der Hersteller und der Verkäufer (selbst Apotheker!) gegenüber der Allgemeinheit das nicht tun.

Mein Einfluss auf die Aminas Vitalkost

Bisher hatte ich als Entdecker und hauptsächlicher Erforscher der nativen Kost aufgrund meiner persönlichen Verbindung mit dem Hersteller der Aminas Vitalkost, der Aminas GmbH bzw. ihrem Inhaber und Geschäftsführer, meinem Sohn Dominik Ehlers, einen immerhin indirekten Einfluss auf die Produktgestaltung  und das werbliche Auftreten. 

Das hat nicht nur formale Bedeutung, was sich u.a. darin bestätigte, dass die Aminas Vitalkost nicht wie zwei ihrer Nachahmer die den Verstoffwechslungsreiz auslösenden rohen Basisstoffe im Produkt durch gekeimte Mehle ersetzte (was sie sich übrigens viel zu teuer bezahlen lassen). Wie ich bereits früher einmal bemerkt habe, wandelt die Keimung von Samen diese um in die Grünpflanze. Dieser aber geht der Faserreichtum des Samens verloren, der für  die Erzielung des intensiven Verstoffwechslungsreizes unerlässlich ist. Ich hätte auch nie zugestimmt, die rohe als besonders allergen bekannte Süßlupine als Ergänung der nativen Kost auszuwählen.

Den Hype für Amaranth und  Quinoa gab es früher nicht, er wurde unwillentlich von mir ausgelöst. Ich allein hatte für die native Aminas Vitalkost die gemahlenen Samen der südamerikanischen Amaranth und Quinoa ausgewählt, weil sie sicher glutenfrei sind und über reiche Inhalte verfügen, hatte aber im Gegensatz zu dem Gros der Nachahmer nie behauptet, dass dies unverzichtbare quasi magische Stoffe seien. Es ist doch nichts als eine Irreführung der Allgemeinheit, von „Inka Gold“ oder „Machu Picchu“ zu reden oder Produktbilder trickreich mit Bildern von den südamerikanischen Anden zu hinterlegen. Die Band „Die Prinzen“ aus Leipzig würde ihren Liedtext: „alles nur geklaut, nur gezogen und geraubt“ ergänzen um die Worte  „alles  nur  ‚getrixt'“ !

Before Machu Picchu.jpg-de.wikipedia.org-

Langer Rede kurzer Sinn:

Ich will mit meinen 75 Jahren nicht noch ein Unternehmen gründen und mich mit Vertriebsfragen befassen, möchte aber, dass der neue Herstellers der Aminas Vitalkost die native Kost unter diesem Namen wie bisher auf ehrliche Weise inhaltlich festlegt und in seiner Werbung wie bisher die Aminas GmbH bei der Wahrheit bleibt, statt den Käufern etwas vorzugaukeln.

Mit besten Grüßen

Rolf Ehlers

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Himbeeren helfen nicht beim Einschlafen!

Erstellt von r.ehlers am 11. Februar 2016

-www.gesundheit.de-

Von: … [mailto:…@hotmail.de]
Gesendet: Donnerstag, 11. Februar 2016 11:38
An: Rolf Ehlers <re@richtig-essen.net>
Betreff: 2 fragen:

hallo

ich habe 2 fragen:

erste frage: wie lange dauert es, bis folgende 3 lebensmittel den magen wieder verlassen, wenn sie gut zerkaut werden, auf leeren magen eingenommen werden und als einziges nahrungsmittel eingenommen werden:

  1. himbeeren
  2. sauerkirschen ( rohe )
  3. getrocknete bananen
  4. kürbiskerne

noch eine 2. frage: ich habe gelesen, dass man mit himbeeren und sauerkirschen ( roh ) seinen melatoninspiegel signifikant erhöhen kann. ( ich brauche viel zu lange, um einzuschlafen ) wie lange dauert es ab dem zeitpunkt der einnahme von 1. himbeeren und 2. sauerkirschen ( roh ) ( bitte für beides antworten ), bis das Ganze melatonin, das man durch dieses nahrungsmittel mehr im körper hat, im körper ist wenn man auf leerem magen einnimmt, gut zerkaut und ohne ein anderes nahrungsmittel einnimmt und wie lange dauert es ab dem zeitpunkt, ab dem das ganze melatonin, das man durch diese einnahme mehr im körper hat, im körper ist, wieder anfängt abgebaut zu werden ?

Meine Antwort:

Lieber Herr …,

ich muss es im vorliegenden Falle halten wie die Politiker, die direkte Fragen von Journalisten einfach nicht beantworten. Ich mache es aber nicht ganz wie diese, indem ich nicht einfach am Thema vorbei rede.

Das Thema sind ja nicht Himbeeren, Sauerkirschen, Bananen oder Kürbiskerne. Das Thema ist nicht einmal das Schlafhormon Melatonin, sondern das Einschlafenkönnen, wozu es allein Serotonin braucht (und eine gute Schlafumgebung).

Zu diesem Thema kann ich nur verweisen auf Kürbiskerne oder andere faserreiche Samenfrüchte, die roh, getrocknet und Gemahlen in nur kleiner Menge mit Flüssigkeit auf leeren Magen aufgenommen werden müssen. Nur dadurch kann man mit seiner Nahrungsaufnahme den körpereigenen Aufbau von Serotonin erzwingen.

Serotonin, nicht Melatonin, brauchen wir zum Einschlafen. Haben wir dazu ausreichend von diesem Wach- und Schlafkontrollhormon, haben wir auch genügend vom Schlafhormon Melatonin, das zum Zwecke der Vertiefung des Schlafs in der Zirbeldüse aus Serotonin aufgebaut wird.

Zur Vertiefung rate ich dazu, dass Sie einmal auf meiner Homepage das Stichwort „Schlaf“ im Suchfeld oben links eintragen. Das führt Sie zu einer Fülle von Beträgen, die das Thema vertiefen.

Mit besten Grüßen

Rolf Ehlers

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BDNF: körpereigener Serotoninaufbau bestätigt

Erstellt von r.ehlers am 11. Februar 2016

Gegenüber dem Stand der Erkenntnis in der Frage der Funktionen des Botenstoffes Serotonin und seines natürlichen Aufbaus, den ich im Jahre 200o beim Eintauchen in die Wunderwelt der Biochemie und Endokrinologie vorfand,  gibt es heute neue Erkenntnisse, die zwar zeigen, dass die Materie noch sehr viel komplexer ist als bisher sichtbar war, die aber die Ergebnisse der intensiven Beforschung des noch 1990 kaum bekannten Schlüsselhormons Serotonin in den 90er Jahren („Hormone of the Nineties“) wesentlich absichern.

Leider gibt es nicht eine einzige Abhandlung über die Bedeutung der von mir entdeckten Erzeugung eines intensiven Verstoffwechslungsreizes durch den Verzehr nativer Kost auf leeren Magen und des dadurch ausgelösten zentralnervösen Aufbaus von Serotonin (wegen seiner Aufgabe zur Esskontrolle). Aus dem neuen Wissen über den durch körperliche Ausdauerarbeit ausgelösten Serotoninaufbau ergeben sich aber direkte Hinweise auf die Richtigkeit auch dieser Annahme.

Man muss wissen, dass nur etwa 15 % der Bevölkerung regelmäßig ein mindestens 30 Minuten andauerndes Körpertraining absolviert oder eine vergleichbare ununterbrochene sonstige Körperasrbeit, etwa am Arbeitsplatz, erbringt. Nur sie erleben, dass sich nach den wachsenden Beschwerden und des Müdewerdens durch die starke körperliche Beanspruchung die Schmerzen verschwinden und einer deutlich gehobenen Lebensstimmung Platz machen (Stichwort: Runner’s High).

Alle anderen, die entweder nicht Bescheid wissen oder nicht die innere Kraft haben, diese 30-minütige Verzögerung bis zum – serotonergen – Hochgefühl durchzustehen, bilden die große Masse der Sesselsitzer, die sich allein von den bunten Bildern aus der Flimmerkiste oder am Computer-Bildschirm ihre Zeit stehlen lassen. Sport ist für sie nur die von ihnen bejubelte Arbeit von Hochleistungssportlern. Die Unterversorgung mit Serotonin ist so eines der größten Gesundheitsprobleme unserer heutigen „körperinaktiven“ Zeit. Dabei muss ich nicht einmal auf die vielen anderen nachweislichen Schäden durch fehlende Bewegung hinweisen („Wer rastet, der rostet“).

-de.wikipedia.org-

Das neue Wissen darüber, dass längere körperliche Beanspruchung den zerebralen Serotoninaufbau ankurbelt, hat einen Namen: BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor).  Man hat BDNF-Gene ausfindig gemacht, die den Aufbau von BDNF -Proteinen (in der Hypophyse) in Gang bringen, die ihrerseits eine Kette wunderbarer Ereignisse auslösen, von denen nächst der Herstellung neuer Nervenzelleun und der Reparatur der alten der Aufbau des Botenstoffes Serotonin die wichtigste Folge ist.

BDNF bezeichnet einen im Gehirn selbst erzeugten Faktor für das Nervenwachstum.

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