sorry für die vielen Fragen, aber ich bin erst ganz neu auf das Konzept der nativen Kost gestoßen.
Ich mahle jetzt immer früh insgesamt max 1 Esslöffel aus Kürbiskernen Amaranth, Quinoa, Buchweizen und Chia. Die habe ich für das spätere Müsli eh da und ich habe so einen kleinen Naturkostmixer, mit dem das Mahlen und anschließende Mixen mit 50-100 ml Wasser ganz schnell und unkompliziert geht.
Bei zwei Fragen bin ich mir aber noch unsicher:
1) Wie schnell ist den der flüssige Nahrungsbrei wirklich am Pförtner vorbei? Heißt, nach welcher Zeit ist feste Nahrung oder größere Mengen Flüssigkeit wieder okay?
2) Durch die aktive Beschäftigung mit dem Thema bin ich jetzt bei Amaranth auf einen im Internet überall pauschal wiederholten Satz gestoßen (wie voneinander abgeschrieben), habe aber nirgends wirklich substantielle Infos dazu gefunden: Bestimmte Gerbstoffe in Amaranth können die Aufnahme und Verwertung von Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweißen hemmen. Ist da aus Ihrer Erfahrung was dran? Hemmung der Eiweißaufnahme klingt für mich mit Blick auf die Serotoninbildung irgendwie kontraproduktiv? Aber auch darüber hinaus wäre dann ja evtl. der tägliche Verzehr zu überdenken?
Wenn Sie etwas mehr wissen wollen über das Phänomen des Schmerzes und die schlimmen Wirkungender unübersachbar vielen arzneilichen Schmerzmittel, rege ich an, dass Sie meinen Jahr für Jahr immer aktueller gewordenden Beitrag vom 12.11.2013 noch einmal aufschlagen:
Die Banken, die unser internationales Geldssystem systematisch ruiniert haben, waren leider„too big to fail“, als dass die Politik ihnen nach dem noch lange nicht aufgearbeitenen Crash von 2007/2008 das Handwerk legen konnte (oder auch nur wollte). Gegen diesen Wahnsinn nimmt es sich wie eine Randnote aus, dass heute eigentlich jeder Kenner der Materie weiß, dass es – von seltenen Ausnahmen abgesehen –generell unverantwortlich ist,
dass Menschen mit Schmerzsymptomen frei weg und in beliebiger Menge praktisch an jeder Ecke arzneiliche Schmerzmittel kaufen können,
dass die Ärzte in großer Zahl diese durchweg zur Bekämpfug von Krankheiten nutzlosen, aber höchte gesundheitsgefährlichen Drogen ganz locker verschreiben
und dass die staatliche Aufsicht der Verdummung der Bevölkerung (auch hier) keinen Riegel vorschiebt.
Dass Big Pharma allein in Deutschland mit diesem Zeug eine halbe Milliarde Euro im Jahr umsetzt, ist wohl viel zu viel, als dass gefügige Politiker auch nur daran dächten, das zu ändern. Too big to fail!
In dieser Situation ist es ungemein verdienstvoll, dass der deutsch-französische Kultursender ARTEvor einiger Zeit und mit Wiederholung eine Reportage mit dem Titel „Angst vor Schmerzen – Das Milliardenbusiness mit den Schmerzpillen“ auagestrahlt hat, die den Finger in die Wunde gelegt hat: http://www.arte.tv/guide/de/051865-000/angst-vor-schmerzen.
Geändert hat sich bis heute leider nichts, was natürlich nicht heißen soll, dass wir nicht alle jeder für sich entscheiden sollten, dass wir von großen Ausnahmen abgesehen jeden Einsatz ärztlicher Schmerzmittel blehnen sollten. Für den Normalbürger gilt: Lieber Schmerzen ertragen, als an Schmerzmitteln zugrunde gehen! Menschen mit chronischen Schmerzen dagegen muss man viel offener an Alternativen heranlassen, wobei oft sogar die Angst vor Drogenabhängigkeit in den Hintergrund treten kann.
Jetzt weist mich eine meiner besonders gut informierten Leserinnen und Gesprächspartnerinnen darauf hin, dass auch der immer rebellische Lebensmttelchemiker und Autor Udo Pollmer einen interessanten Beitrag über das Superfood Chia gebracht hat:
Seit Jahrzehnten wird uns von fast allen Seiten zugeraunt, dass wir viel trinken sollen, um gesund bleiben zu können. Es gibt die erschreckenden Bilder von alten Menschen, die regelrecht austrocknen, weil sie kaum trinken. Also heißt es, dass wir neben dem ja auch Flüssigkeit enthaltenden Essen in der Regel 3 Liter Wasser am Tagtrinken sollen.
Ganz in diesem Sinne gehen viele Menschen kaum aus dem Haus, ohne ein Flasche Wasser, Saft oder Tee mit sich zu führen, von der sie ständig immer wieder mal einen Schluck nehmen.
– bankhofer-gesundheitstipps.de-
Die absolute normale Trinkmenge von 3 l Wasser am Tag ist, wie inzwischen bekannt, viel zu hoch. Darüber hinaus aber wird in unserer Gesellschaft leider überhaupt nicht bedacht, dass unser Körper neben der Einhaltung von Essenspausen zu seiner Regenaration auch
Trinkpausen
braucht. Wasser ist, wie ich im Beitraghttp://www.essenspausen.com/ist-wasser-ein-lebensmittel/ einmal ganz klar herausgestellt habe, sowohl nach gesetzlicher Aussage wie nach dem allgmeinen Sprachverstöndnis kein Lebensmittel. Seine Funktionen im Körper sind denen von Lebenmitteln aber sehr ähnlich. Schleißlich wird ohnehin alle gegessene fest Nahrung erst in Flüssigkeiten verlöst, bevor sie überhaupt in den Darm eingelassen wird.
Pausen in der Nahrungsaufnahme verschaffen dem Körper die nötige Ruhe zurJustierung aller Abläufe im Verdauungstrakt und in den weiten Bereichen des Körpers, die mit den verstoffwechselten Inhalten in Funktion gehalten werden. Auch wenn reiens Wasser außer einigen wenigen Mineralien keine weiteren Inhaltsstoffe hat, beschäftigt sein Durchlauf alle Systeme des Körpers.
Dass man bei Fastenkuren besser auch nicht trinkt, ist seit der Glanzzeit der arabischen Medizin, in der der Islam den Fastenmonat Ramadan entdeckt hat, gut bekannt. Vom Ramadan können wir in der westlichen Welt nicht nur für die christlichen Fastenzeiten und für das Heilfasteneine Menge dazu lernen, das aber auch in das richtige Verhalten beim täglichen Essen und Trinken außerhalb der rituellen Fastenzeitenhineinreicht.
Heute früh rief mich eine Heilpraktikerin an, die seit Jahren gute Erfahrungen damit gemacht hat, ihren Patienten den regelmäßigen Verzehr von Aminas®Vitalkostnach vorhergehender langer Essenspause zu empfehlen. Sie und ihre Patienten kommen beim Versuch nicht mehr durch, die Aminas Vitalkost über den Shop auf www.aminas.de zu kaufen. Auch bei der Aminas GmbH erreichten sie niemand. Durch meine Bücher weiß sie, dass ich der Entdecker des Aminas Prinzips bin und die Auswahl der Zutaten der Aminas Vitalkost wesentlich mitbestimmt habe, auch wenn ich nicht Teil der Firma bin.
Mein Verzehrvorschlag: Einfach 1 EL Aminas Vitalkost mit etwas Mus löffelbar machen und dazu 1 Glas Wasser trinken.
Ich musste ihr leider mitteilen, dass die Aminas GmbH in wirtschaftliche Probleme geraten ist, konnte ihr aber Hoffnung auf den in der Planung begriffenen Neustartmachen.
Danke für Ihren interessanten Beitrag. Ich muss Ihnen leider schreiben, daß mich diese ganzen körperlichen Zusammehänge etwas überfordern.
Ich habe so viel ausprobiert und weiss schon gar nicht mehr, was mir bekommt und was nicht, was richtig und falsch ist. Ich habe manchmal den Eindruck, mein Darm rebelliert schon bei allem, was ich esse. Ich weiss mir bald keinen Rat mehr.
Die Ärzte helfen immer nur mit Tabletten und einseitigen Aussagen, aber ich kann mich nicht ständig nur von Blumenkohl und Brokkoli ernähren und dieser Beitrag, daß die Leber mit … (Amarant und Quinoa) geschädigt werden kann, hat mich jetzt auch sehr verunsichert, so daß ich mich gar nicht traue, dies noch einzunehmen. Ich habe auch festgestellt, daß mir Essenspausen sehr gut tun und diese mein Leiden lindern.
Mir würde sehr helfen, wenn Sie z. B. einen Ernährungsplan vorschlagen würde, wonach man sich richten könnte, das wäre für mich einfacher, wenigstens anfangs, um darauf aufbauen zu können.
Sogar vom Apfel, der ja sehr gesund ist, bekomme ich starke Blähungen und Krämpfe, auch wenn ich ihn schäle und sehr viel kaue. Von Müslis jeglicher Art bekomme ich saures Aufstoßen, obwohl ich sehr gut kaue.
Was essen Sie zum Beispiel zum Frühstück? Sie ernähren sich bestimmt sehr gesund und sehen auf dem Foto sehr agil und junggeblieben aus, Kompliment!!!!
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir einen einfachen Ernährungsplan in die Hand geben könnten, nachdem ich mich richten könnte und der auf meine Beschwerden aufgestimmt wäre.
Aufgrund meiner Divertikulose traue ich mich gar nicht mehr zum Arzt, weil mir immer eine Operationangedroht wird, wenn ich wieder eine Entzündung habe. Ich weigere mich strikt dagegen, mich deshalb operieren zu lassen.
Es muss doch einen anderen Weg geben, wie ich mir selber helfen kann. Ich hoffe, Sie gehen unterstützend diesen Weg mit mir.
ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr, vor allem Gesundheit. Ich habe oft unbemerkt Darmentzündungen, die immer mal wieder Zufallsdiagnosen sind.
Was halten Sie von diesem Artikel aus dem Netz? Darf ich dann … [Amaranth + Quinoa] gar nicht einnehmen? Quinoa schützt sich vor Schädlingen mit bitter schmeckenden Saponinen, die in der Samenschale stecken. Saponine können Blutzellen schädigen und die Darmschleimhaut reizen. Dadurch können Schadstoffe und Allergene durch die Darmwand hindurch ins Blut gelangen. Bei Kleinkindern ist das Verdauungssystem noch nicht ausgereift , daher sind die Saponine bei ihnen besonders problematisch. Im Falle einer Darmentzündung können sie aber auch für Erwachsene gefährlich werden: unter manchen Umständen gelangen sie ins Blut, zerstören rote Blutkörperchen und schädigen die Leber. Mehr zum Thema: http://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/getreide/buchweizen-quinoa-und-amaranth-urgetreide-aus-der-ferne
Danke im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
—
Wurde mein Artikel entpersonalisiert ins Netz gestellt?
leide schon länger an Stimmungsschwankungen und Ängstenverschiedener Art. Ein Psychiater/ Neurologe verschrieb mit Sertralin(ich wolle das aber auch selbst mal probieren..). Die Apothekerin sagte noch so lapidar: Das vertragen die Patienten ganz gut…
Aber bei mir:
Schon ein einzige Tablette 50 mg rief unglaubliche Nebenwirkungen hervor: Magenschmerzen, Schwindel und extreme, fast panikartige innere Unruhe, Beipackzettel: alles bei manchen Patienten „normale“ Nebenwirkungen.
Ich bekam vor diesem „Medikament“ einen solchen Respekt, dass ich keine weiteren Pillen nehme…zum Glück sind die Symptome bei mir nicht gar so schlimm, mir tun ja schon andre leid, die wirklich schlimme Depressionen haben und ev. solche SSRI nehmen müssen
Wenn schon 50 mg diese Auswirkungen haben , dann kann ja auch andererseits ein ganz geringer Mangel an gewissen Stoffen, wie z.B. Serotonin eben meine Probleme verursachen…das wurde mir nun noch klarer.
So schaute ich nach Alternativen und kam auf Ihre Seite.
Nun meine Frage:
Wir haben zufällig Amaranth und Qunioa zuhause. Kann ich das nicht probeweise mal auf nüchternen Magen nehmen??
In fast allem was wir denken und tun, haben wir die Wahl, uns an die bekannten Wege zu halten oder auf neuen Wegen einen Fortschritt zu suchen. Das gilt für all unser Verhalten im Leben und sehr deutlich auch für unser Essverhalten.
Die Frage, ob eine sich am Altbewährten oder eine fortschrittsorienterte Einstellung besser ist, könnte sehr gut von einem Journalisten an einen Politiker gestellt werden, der dann vielleicht wie früher Adenauer „Keine Experimente!“ gerufen hätte oder wie Obama vor seiner Wahl, als er den Change forderte: „Yes, we can!“– ähnlich wie Merkels „Wir schaffen das!“. Auf eine solche Frage und überhaupt auf jede Frage seitens der Journalisten unmittelbar zu antworten, ist das, was man üblicherweise von jedem Befragten erwartet. Wäre es da nicht ein Fortschritt, eine so pauschale Frage erst zu hinerfragen oder ihre Beantwortung einfach abzulehnen, weil die Frage falsch gestellt ist?! Nur eine sinnvolle Frage lässt sich klug beantworten, oder, wie man sagt:
„Gute Frage ist halbe Antwort!“
Sollen wir uns wirklich entscheiden, zu „Futtern wie bei Muttern“oder es einfach akzeptieren, dass seit einigen Jahrzehnten das Essen ganz anders aussieht als früher, neue Inhaltsstoffe hat und auf ganz andere Weise verzehrt wird?
Ob ein Verhalten fort- oder rückschrittlich ist, hängt sehr vom Standpunkt ab. Um ein Ergebnis vorweg zu nehmen: Wenn ein heute Zwanzigjähriger so essen will wie alle Welt vor 1945, strebt er nach einem Fortschritt, obwohl er die alten Essregeln wiederbeleben will. Ich will damit allerdings nicht sagen, dass grundsätzlich jede Neuerung seither abzulehnen wäre. Wie Juristen auf jede Fallfrage sagen: „Es kommt darauf an…“.
Frontansicht der Bibliothek von Ephesus Paulus als Briefeschreiber
Der wahre Begründer aller christlichen Religion ist der Apostel Paulus. Auch durch seine Missionsreisen, die ihn über Kleinasien bis nach Rom führten, mehr aber durch seine eigenständige Interpretation der Evangelien in den Briefen an die von ihm gegründeten Gemeinden wie z.B. auch an die Epheser, hat er dem Christentum theologisch und philosophisch erst seine bedeutende Substanz gegeben, die es zur verbreitetsten Religion auf der Erde machte.
Paulus, im Jahre 5 nach Christus geboren, stammte aus der (damaligen) Hafenstadt Tarsus, in der sich aufgrund der bewegten Geschichte der ganzen Region Menschen vieler Völker und Religionen auffhielten. Von Tarsus ist es nicht weit ist bis zum heutigen Libanon und Syrien. Paulus, noch als Saulus, war ein von der griechischen Philosophie geprägter Jude und gesetzestreuer Pharisäer mitrömischem Bürgerrecht, der bis zu seiner Erleuchtung als Soldat im Dienste Roms die damals noch kleine Schar der Christen verfolgte.
Paulus erst brachte die damals weit verbreitete rigide Sexualmoral ins Christentum ein, die jeden Sex außer der Ehe verdammte. Nach Paulus verfügen Mann und Frau über einen gemeinsamen Leib und sind damit voneinander abhängig (1. Korinther 7, Vers 4) wobei der Mann das Haupt der Frau ist, gleich wie Christus das Haupt des Mannes (1. Korinher 11, Vers 3).
Was , meinen Sie, würde ein wiederstandener Paulus wohl seiner Gemeinde in Ephesus auf ihre Frage schreiben, wie sie sich angesichts der Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten durch die Türkei nach Europa verhalten sollten?
Ephesus liegt übrgens mitten im türkisch-griechischen Fluchtgebiet. Von der Küste aus kann man wie z.B.auf Samos mit bloßem Auge die griechischen Inseln in der Ägäis sehen.
Die Antwort auf die Frage an Paulus verbirgt sich in seinem Brief an die Epheser 5, Vers 9.