Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Archiv für November, 2015

Medizinische Arroganz

Erstellt von r.ehlers am 6. November 2015

Asklepios mit Stab (Vatikan) -de.wikipedia.org-

Gerade habe ich darüber geschrieben, dass die Erkenntnis, dass das, was wir trotz aller Forschung erst sicher wissen, so bescheiden ist, dass die Demut vor der Natur, dem Sein, der Schöpfung oder auch dem Schöpfer (sofern man einen sehen will), die einzige angemessene Haltung ist (Erich Fromm).

Mehr am Rande habe ich dann auch erwähnt, dass die strenge Fokussierung der orthodoxen Medizin – also der Medizin, auf die sich die überwältigende Mehrheit der  rd. 300.000 Ärzte im deutschsprachigen Raum mit ihrer sog. Evidenzbasierung  beschränken, gerade diese Demut vermissen lässt.

Über den erbärmlichen Studienrummel und die mangelnde Exaktheit vieler Feststellungen in der Medizin habe ich auf diesen Seite immer wieder geschrieben. Ich fasse hier nur einmal kurz zusammen:

Evidenzbasierung heißt nämlich in der Standardmedizin, dass man keine Wege zur Vorbeugung oder Heilung von Krankheiten auch nur anschaut, die nicht entweder von praktisch allen Koryphäen der etablierten Wissenschaften anerkannt sind oder in randomisierten wissenschaftlichen Blindstudien ihre Wirksamkeit bewiesen haben. Denn mit dieser Beschränkung

  • verkennt sie die Tatsache, dass die Wissenschaften weit entfernt davon sind, die Geheimnisse des Lebens voll zu ersschließen, vielmehr entscheidende Fragen offen sind und insbesondere die große Zahl der chronischen Zivilisationskrankheiten nicht erkannt oder beherrscht werden,
  • bürstet sie nicht nur die Erfahrungsmedizin, insbesondere die Orthomolekulare Medizin, trotz ihrer großen Erfolge als unwissenschaftlich und inkompetent ab,
  • verkennt sie die großen Möglichkeiten der richtigen Nutzung der Lebensmittel schon in der Prävention von Krankheiten
  • kastriert sie sich selbst durch die weitgehende Beschränkung auf die Verschreibung meist nur monokausal wirkender chemischer Stoffe (Medikamente, Arzneimittel) und
  • hilft letztlich nicht den Patienten, die die weitergehenden Hilfen aber dringend brauchen.

 

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Demut ist mehr als eine Tugend

Erstellt von r.ehlers am 5. November 2015

Das deutsche Wort Demut ist abgeleitet aus dem altdeutschen diomuoti, was die Bereitwilligkeit zum Dienen beschreibt. Ihm entspricht im Wesentlichen die lateinische Humilitas, die aber den Schwerpunkt des Begriffs bei der Feststellung der Niedrigkeit im Gegensatz zur Höhe anspricht.

Ungeachtet der Herkunft des Wortes ist die Demut ein kulturelles Phänomen, das heute mehr oder minder in allen Sprachen, Weltanschauungen und Religionen gleich verstanden wird.

Demütig – und nicht hochmütig – ist, der sich bewusst ist, dass etwas über ihm steht, das er nicht erreichen kann.

Damit einher geht eine Bescheidenheit (engl. humbleness, devotion) im Gegensatz zur Arroganz. Diese innere Haltung kennzeichnet die Demut, nicht ihre Demonstration im Sinne einer offenen Unterwerfung des Knechts unter den Herrn. Es gibt ja auch eine falsche Bescheidenheit und eine vorgetäuschte Demut.

In allen Religionen und den allermeisten Weltanschauungen gilt die Demut als eine Tugend, also eine wünschenswerte innere Einstellung. Für Religionen, die unerreichbare mächtige oder gar allmächtige Götter über den Menschen sehen, ist die Demut sogar das höchste Gebot. Schon das erste der zehn christlichen Gebote sagt, dass der alleinige Gott der Herr des Menschen sei und dieser keine anderen Götter neben ihm haben dürfe. Folgerichtig antwortet der ketzerische Philosoph Friedrich Nietzsche, dass die Demut zu den gefährlichen, verleumderischen Idealen gehört, „hinter denen sich Feigheit und Schwäche, daher auch Ergebung in Gott verstecken.“

Der wahrhaftig „menschlichste alle Päpste“, einer der wenigen wirklichen Reformer auf dem vatikanischen Thron, Johannes XIII (Angelo Giuseppe Roncalli), drückte seine Demut vor seinem Gott so aus:

  • „Mein demütiges und nun langes Leben hat sich entwickelt wie ein Knäuel unter dem Zeichen der Einfachheit und Reinheit. Es macht mir nichts aus anzuerkennen und zu wiederholen, daß ich nichts bin und nichts gelte als ein reines Nichts. Der Herr ließ mich aus dem armen Volk geboren werden und hat an alles übrige gedacht. Ich habe ihn machen lassen“, und:
  • „Solange jemand sein Ich nicht unter seine Füße gesetzt hat, ist er nicht frei.“

-de.wikipedia.org-

Erich Fromm (1974)

Der große Humanist und frühe Vordenker eines demokratischen Sozialismus Erich Fromm erklärte schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, dass

  • die Demut als die der Vernunft und Objektivität entsprechende emotionale Haltung die Voraussetzung zur Überwindung des eigenen Narzissmus ist.

Als die Wissenschaften noch nicht die oft erschreckenden Phänomene der Natur und des Menschen in ihr in  all ihren unerhörten Komplexitäten immer objektiver beschrieben hatten, hätte man kaum so denken können wie Erich Fromm. Heute liegt es dagegen weit näher, die Stellung des Menschen innerhalb  der Schöpfung objektiv und rational zu begreifen als nach Direktiven aus dem Jenseits zu suchen, die unsere Unterworfenheit unter einen oder mehrere Götter normieren sollen.

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Gastritis, Gas im Magen und Depression

Erstellt von r.ehlers am 5. November 2015

Der Magen und seine Bereiche-de.mediziniiiii

 

 

 

 

 

 

 

-.medizinifo.de-

 

Von: … [mailto:…@gmx.de]
Gesendet: Mittwoch, 4. November 2015 17:48
An: Gesellschaft für das richtige Essen <re@richtig-essen.net>
Betreff: Fwd: Gastritis

Von meinem iPhone gesendet

Von: … <…@gmx.de>
Datum: 4. November 2015 um 14:12:34 MEZ
An: re@essenspausen.com
Betreff: Gastritis

Sehr geehrter Herr Ehlers
habe zufällig sie im Internet entdeckt. Die Information ist sehr hilfreich. Danke
Meine Frage hab seit einem Jahr Gastritis mit viel Luft im Magen (ich fasse mich kurz). Hab jetzt Depressionen und bekomme serotoninwiederaufnahme tab.. Meine Frage wäre aminas was für mich und meinen Magen? Am Telefon wäre es schneller erzählt meine Leidensgeschichte.Dankeschön
Frau …

Von meinem iPhone gesendet

Meine Antwort:

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Gruppendynamik in der Familie

Erstellt von r.ehlers am 4. November 2015

Bild: essstoerungen-onlineberatung.de

Die frühen Erfahrungen im Leben, besonders mit den Eltern und  mit den Geschwistern, kriegen wir ein Leben lang nicht ganz aus dem Kopf. Gut verarbeitete Erfahrungen sind ein wertvolles Kapital für die Selbstfindung und die Beherrschung von Problemen im Leben. Schlechte nicht verarbeitete Erfahrungen können zur  Basis für spätere Fehlentscheidungen werden. Sie können darüber hinaus die Grundstimmung im ganzen Leben herabdrücken.Es ist daher unerlässlich, dass wir die wichtigen Ereignisse aus der Zeit unseres Hineinwachsens in die Welt nicht einfach verdrängen. Wir müssen ihnen vielmehr bewusst unsere Aufmerksamkeit schenken und unser unbewusstes Selbst daran arbeiten lassen.

Damit befinden wir uns mitten in dem weiten Gebiet der theoretischen und der angewandten Familienpsychologie. Dadurch, dass es in der Familienpsychologie nicht nur um den einen oder anderen Menschen mit seinen unendlich vielen individuellen Besonderheiten geht, sondern gleich um eine ganze Reihe von ihnen, die miteinander im Sinne einer Familiendynamik interagieren, wird es umso schwieriger, die realen Beziehungen zu verstehen, um ggf. korrigierend einzugreifen oder dadurch enstatande psychische Schäden zu korrigieren.

Ich will den Stand der Familienwissenschaften nicht klein reden. Von daher kommen ganz gewiss weiterführende Erkenntnisse, die in die Beurteilungen von Problemsituationen einfließen können. Die Wissenschaft ist aber noch jung und wird nur wenig gefördert. Ich habe als Strafverteidiger und Familienrechtsanwalt immer wieder familienpsychologische Stellungnahmen und Gutachten in die Hand bekommen, die schwere Zweifel an der Exaktheit aufkommen ließen. Mein Eindruck ist der, dass die Qualität der Beurteilungen sehr stark davon abhängig ist, dass der urteilende Psychologe selbst  in sich gefestigt ist und ein erkleckliches Maß an Lebensweisheit mitbringt.

-de.wikipedia.org-

Die Heilige Familie

In der Folge will ich als wichtigstem Moment der Familiendynamik etwas sagen zur Konkurrenzsituation aller Mitglieder in der Familie.

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Richtig Lernen

Erstellt von r.ehlers am 4. November 2015

So wie richtig zu essen ein Teil einer klugen Lebensgestaltung ist, ist dies auch, richtig zu lernen. In beiden Fällen liegt das Hauptaugenmerk auf der Art und Weise des Vorgehens, also einerseits bei der richtigen Essweise und nicht bei der Auswahl der richtigen Speisen (was allerdings viele Menschen erst lerenen müssen) und andererseits bei der Wahl des richtigen Zugangs zum Lernstoff und nicht bei den Lerninhalten.

Richtig lernen hat die größte Bedeutung in Schule und Hochschule. Inzwischen haben wir aber immer weider gehört, dass das Lernen für keinen von uns je aufhört, weder im Beruf noch im Alter. Richtig lernen ist daher ein Thema für jedermann. Dass das stimmt, erfahren leidvoll viele Senioren, die sich nicht entschleißen können, sich an die Nutzung des Computers zu gewöhnen und daher angesichts des schnellen Wandels in vielen Bereichen ins Hintertreffen geraten.

Nicht erst seit die Humanwissenschaften so viel Wissen darüber freigelegt haben, wie wir Menschen geistig und seelisch gestrickt sind, hatten kluge Pädagogen und Psychologen herausgefunden, wie wir uns auf bestmögliche Weise das Wissen der Welt aneignen können.So kam mehr als 150 Jahre vor der allgemeinen Verbreitung des Verständnisses von der großen Übermacht des Unbewussten im Menschen und des Einflusse der Botenstoffe auf die Funktionsfähigkeit unseres zentralnervösen Systems kam der Verleger Gustav Langenscheidt aus Berlin bei einer Bildungsreise durch Europa auf die Idee, Sprachkurse zu veröffentlichen, die einen leichten gefühlsmäßigen Einstieg in die Welt fremder Sprachen eröffneten. Sigmund Freud revolutionierte die Psychologie erst zwei Generationen später.

Langenscheidts Englisch damals war nicht besser als das zeitgenössischer deutscher Politiker wie Lübke, Oettinger und Stoiber. Langenscheidt empfand die Unfähigkeit sich in einer anderen Sprache ausdrücken zu können als eine starke Behinderung und einen Makel an Lebensqualität. Die Idee, Sprachkurse zu veröffentlichen, kam Gustav Langenscheidt auf seiner Bildungsreise durch Europa. Umfangreiche Sprachkenntnisse waren im 19. Jahrhundert eher selten, insbesondere im Bürgertum. In London behinderte Langenscheidt seine Unkenntnis der englischen Sprache so sehr, dass er verärgert notierte:

„Es ist ein wahrhaft peinliches Gefühl, unter Menschen nicht Mensch sein und seine Gedanken austauschen zu können.“

-de.wikipedia.org-

Sprachlehrer und Verleger Gustav Langenscheidt (1856)

Wichtigstes Element seines neuen Lernsystems waren die wortgetreue Interlinearübersetzung ganz einfacher Sätze, die abweichend von der damaligen allgemeinen Regel nicht die Grammatik in das Zentrum des Lernens stellt, sondern durch das Erleben der Entsprechungen zwischen den Sprachbegriffen das gefühlsmäßige Einleben in die zu erlernende Sprache ermöglichen.

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Mann und Frau: Gleiche Lebensgestaltung?

Erstellt von r.ehlers am 2. November 2015

Historisch befinden wir uns in unseren Breiten in der Phase der endgüligen Überwindnung der Jahrtausende lang als unverbrüchlich geltenden Rollenverteilung von Mann und Frau.

-de.wikipedia.org

Suffragetten 1912 in New York

Evolutionär sind wir zweigeschlechtliche Wesen, bei denen im Körper der Frau die Eier heranreifen, die vom Mann mit seinem Samen befruchtet werden können, um ein neues Leben beginnen lassen zu können, das von jedem von ihnen einen Satz seiner Erbanlagen mitbekommen hat.

Diese Rollenverteilung ist nicht nur äußerer Natur. Während bei anderen Arten die weiblichen Wesen größer und kräftiger als ihre männlichen Partner sind, ist es beim Menschen so, dass die Männer im Durchschnitt größer und kräftiger werden. Eine größere Widerstandskraft ist damit aber nicht verbunden, da liegen eher die Frauen vorn, die mit ihren beiden Reihen von X-Chromosomen nach Auffassung der Biologen körperlich und mental stabiler sind als die Männer. Dabei können auch die unterschiedlichen Sexualhormone eine Rolle spielen.  Da hat die Natur es so eingerichtet, dass das männliche Sexualhormon Testosteron die Psyche insbesondere der jungen Männer stark dominiert und rationales Verhalten zurückdrängt.

Abgesehen von diesen über die unterschiedlichen körperliche Sexualsusstattung der Menschen hinausgehenden die Fortpflanzung betreffenden Besonderheiten sind sich Mann und Frau aber in fast allen Belangen gleich. Es ist vielleicht richtig, dass es in der Wahnehmung der Welt und in der geistigen Verarbeitung  auch vrgebene Unterschiede gibt, Mag sein, dass Männer eher abstrakt und besser räumlich denken und Frauen gefühlssicherer sind. Wenn das stimmt, sind das aber nur Nuancen, und die Unterschiede unter Menschen gleichen Geschlechts untereinander sind viel größer als die zwischen den Geschechtern selbst.

Und was folgt daraus für die Lebensgestaltung beider Geschlechter?

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Falsche Prioritäten

Erstellt von r.ehlers am 2. November 2015

Wir fragen bei der GfE – Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V. immer wieder nach den Regeln und Richtschnüren, anhand derer wir selbst dazu beitragen können, dass wir uns selbst im Leben gerecht werden. Dieses Ziel der Selbstverwirklichung ist bewusst etwas schwammig beschrieben, weil es viele Meinungen dazu gibt, was denn wohl die Bestimmung des Menschen ist, wenn es überhaupt so etwas gibt. Im Sinne der praktischen Psychologie und Philosophie klammern wir aber bewusst alle Lösungsansätze und erst recht die frechen Behauptungen, den Stein der Weisen gefunden zu haben, aus, die schlichtweg nicht kommunizierbar sind.

Damit befürworten wir aber keinen oberflächlichen Rationalismus. Die Zeit ist vorbei, in der man freiweg behaupten konnte, dass die Welt komplett mit den Mitteln des menschlichen Verstandes begreifbar wäre. Nicht einmal die Wege der Heilung von Krankheiten sind allein mit rationalen Mitteln zu finden – natürlich auch nicht im direkten Widerspruch zu ihnen.

Nicht zufällig steht das richtige Essen vornean bei der Setzung der Prioritäten im Leben, weil sicher ist, dass es keine Lebensqualität ohne seine Beachtung gibt. Richtig  zu essen ist sogar von so fundamentaler Bedeutung, dass unser psychisches Wohlbefinden und unsere  körperliche und mentale Gesundheit täglich davon abhängig ist. Bereits kleine Fehler in unserer Versorgung, besonders wenn sie sich wiederholen und ihre Folgen sich summieren, können unsere physische und psychsiche Existenz völlig zerstören. Neben dem Fehlen von Vitalstoffen, die die körperlichen Depots aufbraucht und eine Unterversorgung entstehen lässt, ist besonders die Belastung der Lebensmittel mit Giften aller Art, aber auch mit Medikamenten (Antibiotika) und Hormonen zu erwähnen, denen wir nur scher entgehen können.

Logo ALDI Nord -de.wikipedia.org-

Schon bei einem flüchtigen Blick um uns herum stellen wir allerdings fest, dass sich sowohl die übergroße Mehrzahl aller Menschen wie auch unsere Gesellschaft als solche wenig um diese Prioritäten scheren.

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Vereinfachte Bauchatmung nach Dr. Shioya mit Bauchmuskeltraining

Erstellt von r.ehlers am 1. November 2015

In meinem Beitrag

http://www.essenspausen.com/bauchatmung-nach-dr-shioya- bauchmuskeltraining/ 

habe ich eine Kombination der einfachen, aber wirkungsvollen Bauchatmung nach Dr. Shioya mit einem einfachen Bauchmuskeltraining vorgeschlagen. Nach langer Austestung schlage ich hiermit eine Vereinfachung vor.

Man kann in der Bauchatmung nach Dr. Shioya die Luft einatmen, sie einhalten und mit der Kraft der Bauchmuskeln wie zu einem Ball im Unterbauch verdichten. Dann aber muss man nicht ausatmen und erneut einatmen, um zum Bauchskeltraining überzugehen.

Versuchen Sie einmal, nach dem Eintamen und die eingeatmete Luft einige Sekunden anzuhalten und zusammen zu pressen, um dann ohne vorher auszuatmen dreimal in geschlossener Folge mit angehaltener Luft das Zwerchfell hoch zu ziehen und dann die gepresste Luft in Gegenrichtung nach unten zu drücken, damit sich ein kleiner Bauch bildet. Das läuft dannab wie in einer Wellenbewegung. Nach dem Ausatmen kann dann mit dem nächsten Eintamen derselbe Ablauf wiederholt werden.

Die Übung kann man bei vielen Gelegenheiten machen, gleich alle für einen Tag vorgesehenen 25 Mal am Stück, sehr wohl aber auch in kleineren Teilen.

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Bewegung: Laufen und Hüpfen statt Gehen und Schwimmen

Erstellt von r.ehlers am 1. November 2015

Am Cleversten, so sollte man denken, sind die Menschen, die das Fliegen in der Luft, das Fahren mit Auto oder Fahrrad am Boden, das Gleiten mit dem Boot über das Wasser und hindurch, das aerodynamisch günstige Schwimmen und die mehr gleitende Vorwärtsbewegung beim Gehen an Land beherrschen.

Laufen oder Hüpfen ist uns zu anstrengend, weshalb die große Mehrzahl der Menschen so etwas auch vornehm vermeidet. Es  wird dabei viel mehr Muskelarbeit geleistet – und es werden viel mehr Kalorien verbrannt. Im Zusammenhang mit der Aufforderung, sich richtig zu ernähren wird ja ganz zu Recht generell davon gesprochen, dass wir uns mehr bewegen müssen. Meist begnügt man sich mit der Erklärung, dass die Bewegung förderlich für den Energiekreislauf ist, indem sie Kalorien verbrennt und letztlich helfen kann, Fett abzubauen. Andererseits brauche ich die Kalorien nicht zu verbrennen, die ich gar nicht erst aufgenommen habe. Ich sollte meine Ernährung daher besser an meinem Energiebedarf orientieren statt umgekehrt.

Bewegung braucht unser Körper aus einem ganz anderen Grund, der kurz und treffend  mit dem schönen Spruch:

Wer rastet, der rostet!

beschrieben wird. Wir sind zur Erhaltung der Gesundheit nicht darauf angewiesen, uns laufend so schwer anzustrengen, dass wir besonders viel Energie aufbauen und verbrennen müssen. Im Gegenteil ist es besser, wenn wir uns innerhalb der Grenzen unserer Leistungsfähigkeit halten und nicht im Sport versuchen, immer mehr leisten zu können. Da heißt es zu Recht: Sport ist Mord!

Churchill wurde mit dem Grundsatz „No Sports“ in relativ guter Gesundheit 90 Jahre alt, s. http://news.doccheck.com/de/2127/no-sports-churchill-hatte-recht/.

de.wikipeddia.org-

 Churchill 1943

Untersuchungen haben allerdings gezeigt, dass man den schlimmsten Gefahren des Sports wie isbesondere dem plötzlichen Herztod  entgeht, wenn man sein Leistungsvermögen nur vorsichtig steigert.

Wirklich unabdingbar ist die große Anstrengung beim Sport aber für niemanden. Unerlässlich dagegen ist es, nicht nur die Muskeln an die Arbeit zu bringen, sondern alle Zellen unseres Körpers immer wieder in Bewegung zu halten. Wie aber soll das gehen?!

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Vitalkost und mehr auf leeren Magen

Erstellt von r.ehlers am 1. November 2015

Von:… [mailto:…a@gmx.de]
Gesendet: Samstag, 31. Oktober 2015 19:06
An: re@richtig-essen.net
Betreff: Frage an den Experten

Sehr geehrter Herr Ehlers,

ich habe bereits diverse Ihrer Artikel/Aufsätze mit großem Interesse gelesen, und dennoch ist mir folgende Frage übriggeblieben:

Aufgrund eines sog. Leaky Gut-Syndroms (also „löchrigen Darm“) und einem damit verbundenen Vitamin- und Nährstoffmangel in erheblichem Ausmaß nehme ich seit etwa einem Jahr morgens auf nüchternem Magen 10ml Rechtsregulat, sodann den Saft einer halben Zitrone mit etwas Wasser, gefolgt von probiotischen Kapseln/Pulver. Das im Abstand von mind. 30 min. eingenommene  Frühstück besteht dann entweder aus einem grünen Smoothie oder einem Gemüsesaft aus dem Entsafter, also selbst gepresst. Wenn ich jetzt noch die Vitalkost aus dem Hause Naturkost Ehlers einbauen wollte, so stellt sich die Frage: An welcher Stelle? Der Magen ist ja morgens nur einmal leer…

Eine weitere Frage: Entspricht das Rechtsregulat letztlich nicht auch dem Prinzip, nach dem die Vitalkost hergestellt wird, wenngleich es nun bereits flüssig daherkommt?

Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen,

herzlichen Dank und Gruß

Meine Antwort:

Sehr geehrte Frau …,

Sie stellen die richtigen Fragen, die wirklich weiterführen können. Ist es denn richtig, dass der Magen nur einmal morgens leer ist? Wenn Sie Rechtsregulat mit seinen Enzymen einnehmen, das bestimmt nicht schaden kann (obwohl ich von der Begründung des Herstellers keineswegs voll überzeugt bin), ist der Magen schon wenige Minuten danach wieder völlig leer und auch der Dünndarm kann sich alsbald neuen Aufgaben widmen. Auch der Zitronensaft in Wasser läuft nur den Magen hindurch und ist bald im Dünndarm nicht mehr zu finden. Gleiches gilt für probiotische Präparate (ganz sicher sehr wertvoll gerade  für Sie!!!). Wenn Sie diesen Rhythmus einhalten, ist der Magen nach jedem Vorgang fast umgehend wieder frei.

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