Erstellt von r.ehlers am 18. Juni 2014
Gastbeitrag von Kathi Steiner
Leinöl ist ein pflanzliches Öl und somit sehr reich an Omega 3 Fettsäuren, dieses Öl enthält mehr dieser Fettsäuren als Fisch. Viele Mangelerscheinungen des Körpers lassen sich auf einen Mangel dieser Omega 3 Fettsäuren zurückführen. Eine sehr große Rolle spielt das Öl mit diesen wichtigen Fettsäuren bei Herz-Kreislauferkrankungen. Zu den größten Beeinträchtigungen durch einen Mangel an diesen Fettsäuren gehören Herzprobleme, Kreislaufschäden und Sehstörungen.
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Auch für das Gehirn ist es sehr wichtig, dies wird leider viel zu wenig beachtet. Eine zu geringe Menge kann zur Verringerung des Denkvermögens und zu Verhaltensveränderungen führen. Auch wird bei einem Mangel von Gefühlen oft gesagt, dass dies an einem Mangel der Fettsäure liegt. Durch wissenschaftliche Studien und Beobachtungen ist festzustellen, dass durch eine Zufuhr von Leinöl, also von Omega 3 Fettsäuren, diese Beeinträchtigungen zu reduzieren sind.
Neben der sehr wichtigen Fettsäure besitzt Leinöl auch viele weitere wichtige Inhaltsstoffe. Zum einem sind die phenolischen Substanzen sehr wichtig, diese schützen die Körperzellen vor negativen Einflüssen. Auch der Inhaltsstoff Lingane ist sehr wichtig, dieser hat eine ähnliche Wirkung wie dem Östrogen und spielen somit eine wichtige Rolle bei dem Alterungsprozess und kann diesen verlangsamen.
Zusätzlich können diese Inhaltsstoffe vor Krebs schützen. Durch sehr viele Studien lässt sich zeigen das Leinöl viele positive Einflüsse auf die Gesundheit liefert. Ein regelmäßiger Verzehr von Leinöl kann das Risiko an Arteriosklerose deutlich mindern, auch zum Abbau des Cholesterinspiegels ist Leinöl sehr zu empfehlen. Eine weitere Wirkung des Leinöls ist, dass es das Immunsystem stärkt und auch Entzündungen bekämpfen kann.
Die Leinöl Wirkung kann auch das Wohlbefinden beeinflussen. Studien belegen, dass ein Esslöffel Leinöl am Tag sich bereits positiv auf das menschliche Wohlbefinden auswirkt. Da die Pflanze nach den eingenommenen Mahlzeiten den Blutzucker abschwächt, ist Leinöl auch für Diabetiker sehr gut geeignet. Durch eine Mahlzeit, in der Leinöl vorhanden ist oder man dazu ein bisschen von diesem Öl dazu gibt, steigt der Blutzucker geringer an, als bei einer Mahlzeit ohne Leinöl. Da der Blutzucker nur gering ansteigt nach der Einnahme von Leinöl ist das Öl auch perfekt um Diabetes vorzubeugen. Leinöl trägt ebenso zur Regulierung des Blutdrucks bei, bei einer täglichen Zufuhr von Leinöl senkt es den Blutdruck spürbar.
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Vorsicht ist bei altem Leinöl geboten, wenn das Öl ranzig und oxidiert ist, sollte man die Finger davon lassen. Es kann sonst zu Übelkeit kommen. Das Öl sollte unbedingt kühl gelagert werden und nicht länger als drei Monate offen stehen. Wenn das Öl verdorben ist lässt sich dies leicht am Geruch erkennen. Ebenso sollte man darauf achten das eine zu hohe Menge an Leinöl schädlich für die Gesundheit ist. Diese zu hohe Dosis liegt allerdings bei 100 Gramm pro Tag und ist in dieser Höhe kaum zu erreichen.
Redaktioneller Hinweis:
Die richtige Mischung von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist auch unverzichtbar für den körpereigenen Aufbau des Botenstoffes Seotonin. Immer wieder mal ein wenig Leinöl zu genießen, ist der beste Weg, den Bedarf zuverlässig zu decken.
Rolf Ehlers